Dieser Moment ...

... wenn eine Bekannte jahrelang nur über ihr Kind jammert.. und dann ein zweites will

Drei Jahre höre ich sie nur jammern.
Alles ist schrecklich.
"Am liebsten würde ich ihn manchmal aus dem Fenster werfen"
"Ich will mein altes Leben wieder"
"Langsam wird es leichter"
... ...

Und dann sage ich, dass wir wieder einen negativen Versuch hinter uns haben.
Und sie sagt:" oh das kenne ich, wir versuchen es seit diesem Sommer auch wieder, aber es klappt einfach nicht" 🤦🏻‍♀️🙆🏻‍♀️🙃🤪🤣🤭

Und der Altersunterschied soll nicht so groß sein und das Kind kein Einzelkind werden 🤣

Ich konnte mir nicht verkneifen zu sagen, dass ich nicht mehr darüber nachdenke, ob mein potentielles Kind Einzelkind bleibt oder der Altersunterschied zu groß / zu klein ist

1

Guten Morgen ,
Ich kenne die Situation die du beschreibst selbst auch . Aber so ist jeder in einer anderen Situation. So wie du ihr mitteilst dass du traurig bist dass es nicht klappt teilt sie dir mit wie gestresst sie mit Kind ist . Ich dachte auch manchmal „ich hätte gerne ein Kind dass mich nervt „ aber sie kann ja nix dafür dass es bei euch nicht klappt . Man muss da irgendwie einen Mittelweg finden dass sie dir auch ihre Probleme sagen kann . Sie meint es bestimmt nicht böse und hat nichts mit eurem unerfüllten Wunsch zutun . 😊♥️♥️🍀🍀

2

Ich kenne auch so eine Frau (Freundin einer Freundin), die ständig sagt, sie will ihr Kind ins Heim geben (es ist aber wirklich ein nerviges Kind 😅)

Nee, im Ernst. Ich mache mir aus solchen Sprüchen nichts mehr. Es hat nichts mit mir zu tun.

LG Luthien mit ⭐⭐

3

Ich wünsche Dir von Herzen den Moment wenn du weißt „jetzt verstehe ich sie“ ❤️

Diese Dinge würde ich nicht so sagen, aber ich kenne den Moment so sehr ( wie jede Mutter-darauf wette ich!) Niemand, nichtmal der eigene Mann, Mutter und Schwiegermutter zusammen können einen so sehr auf die Palme bringen, so fertig machen, so enttäuschen und verzweifeln lassen wie das eigene Kind!

Die Unbändige liebe, der unendliche Stolz und diese Kraft, die man bis hier her schon antrainiert hat, pusht einen: „noch eines wäre schön!“ und die Hormone geben den Rest.

Ich kenne beide Seiten.. 6jahre auf das eine Wunder gehofft, 80 Zyklen Enttäuschung mit schierem Hass auf jene, die du da beschreibst.
„Wenigstens ein Kind! Mehr wage ich nicht zu verlangen“!
Und dann., das Wunder.. und sehr bald „Sie soll nicht allein bleiben!“ aber wer würde an meiner Stelle auch nur zu hoffen wagen!?
Und es passierte, mit perfektem Altersabstand, das Wunder, ganz allein, ohne Behandlung ohne leid, ohne Verzweiflung..
sie bekommt tatsächlich eine Schwester! Das Wunder! Das größte glück der Welt! Verhüten, nein.. das Wunder darf ein weiteres Mal passieren, tut es aber nicht.
Die große inzwischen in dem „ich will dich,Mama, verschenken-Alter“, Ausbrüche die mich in negativer Sicht so intensiv haben fühlen lassen wie nie zuvor in meinem Leben, und diese Gefühle habe ich mit engen Freunden geteilt, parallel mit Der Trauer: „wieder negativ getestet“.

Ich darf das Schreiben, habe nullbefruchtung, ivf, icsis, alles hinter mir.. nie gab es auch nur einen einnistungsversuch! 6 Jahre lang!

Das 3. wollte dann doch noch (Und auch ich sorge mich ob der Abstand jetzt schon zu groß ist, die 2 als Einheit dicht beisammen, und der 3. allein?) und mit schmerzen und schwieriger Schwangerschaft streite ich mit meinen Hexen, dass ich gut verstehe, dass manche Menschen einfach nur so empfinden können wie du-Absolut zurecht. Denn Rational ist liebe nicht, und die Momente wenn Maus1 und Maus2 in meinen Armen liegen, meinen Bauch streicheln während ich ein Buch vorlese bis sie eingeschlafen sind, sind leider nicht die, die ich teilen muss, sondern genieße. Es sind übrigens weit mehr davon, aber für diese Gefühle braucht es einfach kein Ventil.

Bitte sei ihr nicht böse. Verstehe dass sie wirklich so intensiv fühlt wie Du!
Falls sie von deiner Situation weiß, ist es natürlich taktlos.

Ich wünsche Dir das größte Glück der Welt! ❤️

4

Böse bin ich ihr nicht.
Das war eher zum schmunzeln für mich.

Komisch ist ihre Idee mit dem zweiten Kind dennoch.
Sie ist wirklich pathologisch unzufrieden!
Sie hat noch nie gesagt, dass sie am Ende des Tages froh ist, dass das Kind da ist
Alles war immer nur schlimm.
Das Kind war mit 12 Monaten bei der Tagesmutter. 30 stunden. Sie hat nicht gearbeitet. Ein Jahr weiteres Jahr lang.
Hatte frei/Zeit für sich von 9-15h.
Auch das war zu wenig.
Passte ihr nicht.
Sie sagt immer und überall, dass ihr das alte leben fehlt. Sie das Kind auch abgeben würde.

... Und jetzt ist sie plötzlich traurig, dass es die letzten fünf Monate/Versuche nicht geklappt hat. ...

Das ist schon etwas crazy