Hallo ihr Lieben!
Vorab - meine Klinik hält nichts von immun. Diagnostik. Meine Kiwu-Ärztin würde mich bei Behandlungsempfehlungen diesbezüglich unterstützen sagt sie, eine Überweisung stellen sie von dort aber nicht aus.
Das heißt, ich muss einen anderen Arzt (Hausarzt, Gyn) finden, der eine Überweisung ausstellt. Nachdem ich gestern hier gelesen habe, dass das wohl nicht immer klappt, nochmal meine Frage an diejenigen die die Überweisung evtl. auch nicht von der KIwu bekommen haben - wer hat euch die Überweisung ausgestellt, gab es irgendwelche Probleme? Brauchtet ihr gute Argumente oder war das ganz unproblematisch? Leider habe ich recht wenig mit den anderen Ärzten zu tun, hole in der Regel nur 1 x pro Quartal eine Überweisung in die Kiwu....
Nächste Frage: kann mir einer nochmal konkret erklären wo die Unterschiede liegen bei Dr. Pfeiffer, R-F, Graf etc. ???
Also mal abgesehen von Vorlieben für Intralipid oder Omegaven.
Wegen was habt ihr euch für den einen oder anderen entschieden?
Gibt es auch irgendjemanden dem keine Infusionen, Cortison etc. empfohlen wurde?(eigentlich müsste es meiner Meinung nach ja auch Frauen geben, bei denen die Diagnostik unauffällig war oder?!).
Ich bin mit dem Thema leicht überfordert und noch hin und her gerissen, würde es aber nach der nun 4. negativen ICSI irgendwie doch gern checken lassen...........
Danke für eure Hilfe
Immunologie zum 100. mal.... wer kennt sich aus?
Huhu -
Ich bekomme die Überweisungen von kiwu, Gyn oder Hausarzt gab keine Probleme für niemanden :)
Bin bei dr Pfeiffer aus dem Grund das er sich nicht jeden furz zahlen lässt wie RF und man deutlich schnelle das Ergebnis bekommt (man will ja auch irgendwann weiter machen)
Ich hatte 5! FG und mit seiner Therapie blieb ich jedenfalls bis heute schwanger 🤩
Habe von Mädels gelesen die kein cortison bekamen :)
Bella 19+3 mit 1🐸 im Bauch & 1Zwillings🐸 im ❤️
Hey bella
Danke für die Infos.
Ich liebe diese Erfolgsgeschichten nach einem langen Weg, herzlichen Glückwunsch noch!
Leider gab es bei mir bislang nie eine Einnistung...
Ich frage mich halt immer ob tatsächlich bei allen Frauen die Laborbefunde auffällig sein können. Bis jetzt hab ich noch nie gelesen dass jemand bei Dr. Pfeiffer, Reichel-Fentz etc. war, dem dann nichts empfohlen wurde weil halt einfach alles in Ordnung war...
Naja ich denke die geben lieber ne niedrige Dosis cortison :)
Manche Kiwus geben das ja sogar einfach so um die Chance zu erhöhen 🤷🏼♀️
Bei Pfeiffer finde ich besser das er jede Woche Blut kontrolliert und dann die Dosis anpasst und auch die Dauer manche schleichen 12. Woche aus andere erst 18. Woche 😊
Und man wird im Nachgang noch ne ganze Weile kontrolliert 👍🏻
Vllt kannst du ja nochmals mit deiner kiwu Klinik reden, vllt unterstützen sie dich trotzdem bei dem Weg, auch wenn sie nichts davon halten...
Wir sind aus ö, deswegen kenn ich mich bei euren Spezialisten nicht aus.
Wir haben nach dem 3.neg, era test sowie plasma U killerzellen aus dem endometrium und immunologie testen lassen.
Hab Cortison, immunglobuline Infusionen bekommen U das era wurde trotz winziger Verschiebung berücksichtigt und der 4.transfer hat dann auch geklappt.
Obwohl ich dazu sagen muss, dass sich von 2 blastos nur eine eingenistet hat.
Also inwiefern das jetzt die ganze Therapie war o einfach nur Glück... Ich weiß es nicht... Ich bin froh, dass wir damals die Tests machen haben lassen u es nicht einfach weiter versucht haben!
Viel Glück und alles Gute!!!
Toll dass es nun geklappt hat nach den Untersuchungen
Ja, das ist es ja... letztendlich weiß man nicht an was es liegt/lag. War es einfach nicht DER Embryo oder kann es gar nicht klappen. Ich will aktuell auch nicht einfach ohne Untersuchungen weitermachen, fühle mich in manchen Dingen aber etwas allein gelassen obwohl meine Klinik sonst eigentlich top ist und ich mich wohl fühle.
Meine Ärztin würde mich bei der Umsetzung unterstützen, Überweisungen "darf" sie aber von der Klinikleitung für gewisse Dinge nicht ausstellen - so eben leider immunologische Diagnostik, da wissenschaftlich nicht fundiert genug
Alles Liebe für euch
Hallo Chrissylein,
also bei uns war das so: wir haben uns im Vorfeld zwei verschiedene KiWu Kliniken angeguckt, beide hielten nichts von der Immunologie. Die erste Ärztin war der Ansicht dass die Therapie "am Stammtisch" entstanden sei und sie die Diagnostik erst nach mehreren Fehlgeburten machen würden und auch nur durch Bestimmung der Killerzellen aus der Gebärmutter (keine Bluttests). In der zweiten Klinik riet man uns davon grundsätzlich ab da die Immunologen immer etwas finden würden. Sie hätten noch keinen Fall gehabt bei dem es keine Behandlungsempfehlung nach einer immunologischen Diagnostik gab.
Wir sind dennoch dran geblieben da eine Bekannte durch die immunologische Behandlung bei der 4. ICSI und mehreren Fehlgeburten endlich schwanger geblieben ist (Baby ist inzwischen auch schon da ) Sie haben hart für eine Überweisung kämpfen müssen und im Endeffekt weiß keiner ob es daran lag oder nicht, aber nun sind sie überglücklich und würden es jederzeit wieder so machen!
Auch unser Genetiker hat uns geholfen; er hatte das Argument dass es in jedem Fall sinnvoll ist einmal die Blutwerte immunologisch prüfen zu lassen. Anscheinend sind ja nicht die Werte (also die Diagnostik) sondern lediglich die Behandlung umstritten (da es für die Wirksamkeit keine ausreichenden Beweise gibt). So hatten wir das dann zumindest verstanden.
Schließlich brachte meine Gynäkologin den entscheidenen Anstoß; sie schlug vor, dass ich einfach auf eigene Faust zum Immunologen gehen sollte, ohne die KiWu vorab zu informieren. Die Überweisung bekam ich dann von ihr.
Ich war bei Dr. Pfeiffer, daher kann ich zu den anderen Ärzten leider keine Einschätzung geben. Dr. Pfeiffer ist sehr speziell. Ich finde es hilft wenn man gut informiert in das Gespräch geht und sich vorab auch schon eigene Fragen zurecht legt. Tatsächlich scheint er wirklich immer eine ganz ähnliche Behandlungsempfehlung zu geben, so auch bei mir. Vitamin D + Omega 3 und Infusion. Cortison nicht unbedingt. Ich hakte dann nach, ob meine Werte denn nun auffällig seien oder nicht und er entgegnete dass meine jetzigen Werte der IST-Zustand sind. Und während der Behandlung (Infusion) würde man die immunologischen Werte ständig überprüfen damit sie in Nähe des ursprünglichen IST-Zustandes bleiben und nicht nach oben und unten ausreißen. D.h. die immunologische Behandlung ist als Optimierung zu verstehen um es der befruchteten Eizelle zu ermöglichen sich einzunisten und die ersten 12 Wochen (ggf. auch etwas länger) vor einer Abstoßung zu schützen. Er zog Vergleiche mit der Transplantationsmedizin, denn im Grunde sei dies für den Körper ein ähnlicher Vorgang.
Ich hoffe es hilft Dir ein bisschen. Vielleicht ist es ja ein Versuch Wert. Ich hatte damals auch dem Genetiker meine Bedenken mitgeteilt dass viele KiWus nichts davon halten und ich Angst hatte dass wir keine Überweisung bekommen - aber er meinte ganz nüchtern, dass das ja unsere Entscheidung (Wunsch) sei und wir einfach klar dabei bleiben und das einfordern sollten. Diese Einstellung hat mir geholfen.
Hallo carduelis!
Du hast mir mit deiner Antwort sehr geholfen, danke dafür!
Hat es bei euch denn mit den Empfehlungen geklappt oder seid ihr noch nicht so weit?
Also wir starten in unsere erste IVF vermutlich im übernächsten Zyklus. Wir sind uns noch nicht sicher ob wir dann auch direkt schon mit der immunologischen Behandlung beginnen sollen oder ob wir den zweiten Versuch abwarten da da ja die Chancen statistisch am Höchsten sein sollen - und bei mir zudem auch keine "akuten" immunologischen Werte vorliegen und die Behandlung doch recht teuer ist.
Spätestens bei der 2. würde ich dann aber damit beginnen. Der Vorteil ist, dass wir die Diagnostik schon haben und dann direkt mit der Behandlung loslegen können ohne weitere Wartezeit.
Wenn es Dir wichtig ist, dann lohnt es sich sicher dass Du Dich für eine Diagnostik einsetzt und um eine Überweisung kämpfst. Ob Du der Behandlungsempfehlung nachkommst oder nicht kannst Du dann immer noch entscheiden. Erstmal ist es ja nur Blutentnahme und Labor