Hallo,
mein Mann und ich waren beim Humangenetiker. Ich habe einen Genfehler am X-Chromosom, der zu 50 % vererbt wird. Ein Mädchen könnte aufgrund von den zwei X-Chromosomen, mögliche Auffälligkeiten ausgleichen (wie bei mir). Bei einem Jungen sieht es schon anders aus.
Die Ärztin hat erklärt, dass es im Prinzip die Möglichkeit gibt, es auf "normalem" Wege weiterzuversuchen (was offenbar die meisten Pärchen Ihrer Erfahrung nach tun) oder es gibt die Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung, Eizellen werden dann untersucht und die "gesunden" Eizellen könnten dann eingesetzt werden.
Wir versuchen jetzt schon seit 3 Jahren auf natürlichem Weg schwanger zu werden. Leider ohne Erfolg. Vielleicht auch wegen dem Druck einer möglichen Vererbung. Jetzt hab ich bald wieder ein Termin bei meiner Gynäkologin und habe mir überlegt mich Mal wegen einer künstlichen Befruchtung schlau zu machen. Kosten, Erfolgschancen, Vorgänge, was rechtliche möglich ist usw.
Wenn ihr eine ähnliche Situation erlebt habt, würde es mich freuen von euch zu hören (entweder hier oder über eine direkte Nachricht).
Liebe Grüße
Künstliche Befruchtung nach Gendiagnostik - ja oder nein?
Hallo :) ich habe einen Bekannten der hat auch einen Genfehler der wohl in bestimmten Fällen weiter vererbt wird. Nach PID blieben nur 2 gesunde übrig. Es hat sofort nach icsi geklappt und sie haben ein gesundes Mädchen 😊
Hallo, ich persönlich würde lieber die Chancen auf ein gesundes Kind erhöhen und den Weg über die künstliche Befruchtung gehen. Es ist kein leichter Weg, aber ich habe es physisch und psychisch gut verkraftet.
Hallo, erst mal tut es mir leid dass ihr so eine blöde Diagnose erhalten habt
Es geht bei urbia einen tollen Club
Translokation-baby
Dort wird sich rund um das Thema pid oder nicht ausgetauscht
Dort sind Betroffene mit translokationen oder vererbbaren Gen defekt Mitglied
Ist super hilfreich
Ich selbst habe eine pid machen lassen aufgrund translokation aber habe noch ein natürlich entstandenes Kind
Lg
Ich würde diese Möglichkeit auf jeden Fall an Eurer Stelle nutzen.
Eine Freundin hat auch ein fragiles X-Chromosom und es an ihren zweiten Sohn vererbt.
Ich sehe wie schwer der Alltag mit diesem besonderen Kind ist (schon 20 Jahre alt) und würde bei der Kenntniss darüber auf jeden Fall auf künstliche Befruchtung und einen Ausschluss gehen, auch wenn die Selektion von Leben ja auch in diesem frühen Stadium wirklich ethisch schwer ist.