Viele hier kennen meine Geschichte ja schon.
Und ich frage mich wie ihr es schafft mutig zu bleiben, gerade die, die es noch schwerer haben als ich mit längerem, kostspieligeren, belastenderen Behandlungen, mit viel späteren Sternenkindern und noch ganz ohne Erdenkind.
Im Prinzip begleitet mich (und ich schreibe bewusst ich und nicht wir, da ist für meinen Mann gilt, wenn es klappt schön, wenn nicht geht es uns doch auch gut) der KiWu nun schon seit August 2014, da habe ich die Pille abgesetzt, bin über 12 Monate nicht schwanger geworden, habe alles mögliche testen lassen (bis auf ein grenzwertig normales SG alles bestens) und bin schließlich im Februar 2017 mit der vierten IUI (ohne Medikamente) mit meinem wunderbaren Sohn schwanger geworden, den ich nach einer komplikationslosen SS im Oktober gesund entbinden durfte.
Direkt nach der 6-monatigen Schonzeit wollten wir es wieder versuchen, wurden auf Grund von noch ausbleibendem Zyklus aber noch bis August ausgebremst.
Dan wollten wir es erst mal wieder spontan versuchen, bis sich mein Zyklus eingespielt hat. Und siehe da, nach nur fünf Versuchen wurde ich tatsächlich spontan schwanger...gleicher ET (+2 Jahre wie von meinem Sohn).
Ich war so glückselig!!!! Hatten wir anscheinend unser soll erfüllt und wurden endlich mit Leichtigkeit belohnt.
Leider erlitt ich im März 2019 eine Fehlgeburt in der 9. SSW.
Nun war ich schon wieder viel ungeduldiger und wollte nicht mehr länger warten, im dritten Zyklus nach der FG mit der ersten IUI fürs Geschwisterchen (dieses Mal mit ausgelöstem ES, aber wieder unstimuliert) wurde ich wieder schwanger! 🥰🌈🍀
Aber auch dieses Wunder ging in der 9. SSW im Juli 2019 zu den Sternen.
Seither ist da:
- Die Trauer um die verlorenen Wunder (es wird besser, auch wenn ich ein bisschen Bammel vor dem zweiten 🌟 ET am 20.02.2020 habe...das wäre Mannheim grandioses Geburtsdatum geworden, oder?)
- Die Anstrengung immer wieder in die KiWu zu laufen und das in meinem Alltag als Working Mum einzubinden
- Die Sorge, dass es vielleicht einfach nicht sein soll (auch wenn bei Genetik, Gerinnung und Endokrinologen nichts raus kam)
- und immer wieder dem Wunsch das alles noch mal erleben zu dürfen und meinem Sohn einen Gefährten an die Seite zu geben (wovon ich auch weiß, dass das nicht so werden muss).
Wie soll man denn da los lassen? Ich meditiere wie verrückt, trinke Tees und trage Rosenquarz Armbänder, mache Pimp my eggs...
Und dann meldet sich heute erst wieder eine Freundin, die nach dem ersten Kind garnicht schnell genug in die Arbeit zurück konnte, weil sie das mit Kind alles garnicht so glücklich gemacht hat, dass sie jetzt schon wieder in der 21. SSW ist.
- die Wut, die Verzweiflung, das Hadern.
Hat jemand vielleicht Buchtipps?
Ich habe mich bereits mit Resilienz beschäftigt, war in Therapie, habe gute Hoffnung jähes Ende, leise wie ein Schmetterling und gelassen durch die Kinderwunschzeit gelesen, aber nichts passt so recht zu meiner Situation.
Ich könnte doch einfach nur froh und dankbar sein, für alles was ich habe, allen voran meinen Sohn (und es gibt nichts für das ich jeden Tag so bewusst und tiefgreifend dankbar bin wie für ihn). Wieso bin ich nur so auf das eine, das schwer geht, das außerhalb meiner Kontrolle ist fokussiert?
Aufgeben, eigentlich nicht, aber es zehrt so sehr!
Hi, ich verstehe Dich. Mir geht es ähnlich wie Dir. Leider kommt noch das Unverständnis der Umgebung, da ich auch bereits ein Kind habe.
Und ja, es tut auch einfach weh wenn die Leute drum herum nochmal schwanger werden, obwohl sie sich "dagegen entschieden haben". Ich habe heute Abend noch einen Termin in einer neuen Klinik.
Mal sehen. Aber eigentlich bin ich kurz vorm aufgeben. Ich habe keine Lust mehr, von Termin zu Termin zu hetzen. Ständig zu warten.
Ich versuche einfach, meine kleine Familie zu lieben und dankbar dafür zu sein.
Alles Liebe 💞
Also mir geht es genauso. Hab auch eine gesunde Tochter nach unzähligen Versuchen und Fehlschlägen.
Meine Ärztin sagt,ich kann nochmal eins bekommen, wenn ich durchhalte....wir haben wir meine Tochter alleine in dieser Praxis 13 Embryos gebraucht, bis der richtige dabei war.
Sie sagt es ist die Suche nach dem richtigen Genom. Nicht jeder Embryo ist für das Leben geeignet.
Haben noch vier auf Eis und fürs Geschwisterkind nun auch wieder einige Versuche hinter uns.Das Geld ist schon lange auf.
Ich glaube, wenn ich unbegrenzt Geld hätte würde ich schon noch ewig weitermachen.
Ich spüre den starken Willen. Nur kurz nach dem Negativ wenn der Kopf durcheinander ist von den vielen Hormonen. Dann will ich immer aufgeben. Ist ne Woche später aber immer besser....
Wenn ich dann meine Tochter ansehe,denke ich immer: Ja,die war alles Wert....
Das wünsche ich dir auch. Das egal wie es ausgeht wir damit glücklich werden können.
Guten Morgen.
Ich versteh deinen Weg. Nach 3 Ivfs bin ich nun in der 24. Ssw. Die Angst hört jedoch nie auf nach 3 elss und 3 fg.
Vg Lie 23+5
Buchtipp: gelassen durch die Kinderwunschzeit
Liebe Lie,
es freut mich sehr, dass du im Sommer dann hoffentlich dein Wunder dein Glück in den Armen halten darfst. Wir haben hier doch irgendwie alle ein happy ein verdient.
Ich weiß was du meinst.
Ich bin heute TF 5 und habe seit einem Tag nach dem Transfer keine Zuversicht und Hoffnung mehr.
Gestern überkam mich im Auto ein Weinkrampf und ich sagte in Gedanken immer wieder:
"Ich gebe auf. Ich kann nicht mehr. Wir werden kein Kind haben. Es reicht. Das wird nichts. Wir bleiben übrig. "
Alles unterstützt von diesem intensiven Gefühl, dass es auch dieses Mal nicht funktioniert hat.
Ich spüre diesmal einfach NICHTS.
Sonst spannen meine Brüste vom famenita.
Diesmal ist da einfach garnichts.
Ich habe mir kürzlich vorgenommen es 8 Mal zu versuchen.
Das eine ss eintritt hat eine Wahrscheinlichkeit von ca 30%. Das heißt von 10 Versuchen klappt es 7 Mal NICHT.
Also muss es doch eigentlich beim 8. klappen... Das das Blödsinn ist, weiß ich, hält mich aber über Wasser.
Wir haben dann- nach dem laufenden Versuch- noch zwei Versuche.
Zweimal haben wir auf natürlichem Wege versucht. Da wurden mir dann wegen elss beide Eileiter entfernt.
Dann hatten wir 4 künstliche Versuche (inkl kryo)
Zwei kämen noch.
Beim 8. müsste es klappen.
Aber ernsthaft daran glauben tue ich nicht mehr.
Liebe Mara,
oh Mann, das ist genau was ich meine und was mir so leid tut. Ich weiß dass es viele noch viel schwerer haben als ich.
Ich kann mich so gut an die Insemination von meinem Sohn erinnern. Bei dem Versuch war ich mir auch 100-prozentig sicher dass es nicht geklappt hat und hatte auf dem Rückweg (das war in der Mittagspause) meinen Mann angerufen und fürchterlich geweint.
Dieser gedachte viel Versuch ist inzwischen zwei Jahre alt und mein ganzes Glück.
Halte durch es lohnt sich so sehr wenn es irgendwann endlich klappt. Ich wünsche dir das allerbeste.
Liebe Nessi,
es tut mir sehr leid, dass du schon so viel durchmachen musstest! Ich kann dich sehr gut verstehen, ich hatte 4 frühe Fehlgeburten und habe noch kein Kind und kämpfe auch immer wieder mit den selben Dingen, die du beschreibst. Wir sind auf IVF angewiesen und die vielen Termine in meinen Arbeitsalltag zu integrieren finde ich auch wirklich schwierig. Und manchmal hab ich auch einfach gar keine Lust auf die ganze Prozedur und möchte alles hinwerfen und auch einfach so Spaß im Bett haben zum schwanger werden, wie (gefühlt) alle anderen das können. Gerade hatte ich ein richtig schlechtes Wochenende, weil mein bester Freund mir angekündigt hat, dass sie ein zweites Kind bekommen. Sie wollten kein zweites, es war ungeplant und unerwartet - jedes Wort war ein Schlag ins Gesicht und es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Auch die Wut, die Verzweiflung und das Hadern sind mir also gut bekannt.
Trotzdem hab ich für mich das Gefühl, dass der richtige Moment zum Loslassen und Aufgeben noch nicht gekommen ist, weil da doch immer wieder Hoffnung durchschimmert.
Ich hab leider selbst noch keine gute Lösung gefunden, mit den Dingen umzugehen, aber einen Buchtipp wollte ich dir noch schreiben: The brink of being von Julia Bueno. Viele Teile davon haben mir sehr geholfen, mit den Fehlgeburten umzugehen. Vielleicht ist es ja auch was für dich.
Liebe Grüße und alles Gute,
sonnenblume
Liebe Sonnenblumen,
Es tut mir leid dass euer Weg noch so viel härter ist als unsere und ich wünsche mir von tiefsten Herzen dass hier jeder noch glücklich rauskommt.
Vielen Dank für den Buchtipp das werde ich mir gleich mal ansehen.
Ich wünsche dir das allerbeste.
Liebe Grüße
Nessi
Hey,
es tut mir leid, dass es bisher nicht wieder geklappt hat. Macht ihr denn noch IUIs?
Ich drücke dir die Daumen, dass es bald wieder klappt!
Es ist so anstrengend, aber wenn man es sich so sehr wünscht, lassen sich die Gedanken einfach nicht abstellen.
Liebe Grüße
Ja, seit der 2. FG im Juli haben wir drei (Negative) IUIs gemacht.
Mit viel Glück können wir den nächsten Zyklus nutzen...Kommt jetzt drauf an, wenn mein ES ist, ich warte gerade auf die Mens. Falls sie morgen schon kommt gilt:
Von ZT 11-13 bin ich weg (kann für eine IUI aber heim fahren).
Von ZT 14-20 ist mein Mann in den USA, also der Zeitraum fällt flach.
Ich habe mir meine Aufzeichnungen angesehen, das 1. und 2. mal wurde ich sogar schon an ZT 11 schwanger. Könnte also hin hauen und wäre dann der Zyklus in dem ich schon zwei mal schwanger wurde.
Am 03.02.2017 und 26.01.2019
Wäre schön, wenn wir keinen Zyklus ausfallen lassen müssen.
Wie ist bei euch denn der Status?
Ich verstehe dich sehr gut! Und ich bewunder dich für deine Durchhaltekraft! Ich habe seit 4 Jahren einen Kinderwunsch und bin davon 2,5 Jahre in Behandlung und immer noch kinderlos. Ich frage mich auch manchmal, wann der Punkt kommt, um aufzugeben. Mittlerweile glaube ich, dass es nicht DIE Einsicht oder Eingebung geben kann, sondern eine bewusste Entscheidung dafür erforderlich ist. Genauso ist es mit dem Weitermachen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es gerade wenn man schon ein Kind hat, ein sehr starker Wunsch sein kann, so ein Wunder noch mal erleben zu wollen. Vor allem wenn man weiß, dass der Körper es irgendwie schaffen kann! Ein Kinderwunsch kann immer ausgeprägt sein, unabhängig davon wie viele Kinder schon da sind!!!!
Ein Tipp für ein Buch habe ich auch nicht. Mir hilft immer sich bewusst zu machen, wofür du die Strapazen auf dich nimmst. Das muss ich mir regelmäßig immer selbst sagen bzw. aufschreiben.
Von Herzen alles Gute!
Ja, so machen wir das wohl irgendwie alle, nicht nur die Hormone haben ein stetes auf und ab, sondern auch die Gefühle.
Aber erst wenn wir aufhören es zu versuchen, klappt es sicher nicht.
Ich hoffe, dass sich euer Durchhaltevermögen bald bezahlt macht.
Hallo Nessi,
Ich kann dich auch gut verstehen.
Unsere Tochter wurde 2016 nach der 2. ISCI und 2 abgebrochenen Versuchen geboren.
Für das Geschwisterkind hatte ich nach der 1. positiven Icsi einen MA in der 13. Woche. Der nächste Versuch war eine biochemische SS.
Durch diese beiden positiven Versuche ist bei mir die Hoffnung zusätzlich angefacht worden. 2 weitere Transfers und eine Nullbefruchtung folgten.
Ich kann auch langsam nicht mehr, aber der Wunsch ist noch groß.
Alles Gute für dich!
Oh Mann das tut mir so leid!
Ja es stimmt, auf der einen Seite reißen einem die SS Verluste den Boden unter den Füßen weg, auf der anderen Seite zeigen sie, dass man schwanger werden kann.
Wieso also nicht wieder und dann glücklich, wie damals für das 1. Erdenkind.
Ich drücke euch von ganzem Herzen die Daumen!
Liebe Nessi,
ich kann dich gut verstehen. Letztes Jahr um diese Zeit war ich ähnlich verzweifelt wie du es gerade bist. Und gerade sitze ich hier, während mein großer Sohn im Kindergarten ist und mein zweiter Sohn mit drei Monaten friedlich im Stubenwagen schläft... So "schnell" kann es gehen - auch wenn es sich währenddessen alles andere als schnell anfühlt.
Ich wurde 2015 -zack- schwanger, direkt im ersten Zyklus. 2016 kam dann mein toller erster Sohn auf die Welt. Alles ganz unkompliziert... Im März 2018 haben wir beschlossen es mit einem Geschwisterchen zu versuchen. Nur 6 Tage nach diesem Entschluss hing ich über der Kloschüssel und war mir sicher schwanger zu sein. Und so war es auch. Im Juni, in der rechnerisch 13. Woche dann plötzlich Blutungen; kein Herzschlag mehr, alles vorbei. Ich war am Boden zerstört, aber naja, man hört es immer wieder. Jede 3-4 Schwangerschaft endet in einer Fehlgeburt, also weitermachen... trotz der Trauer. Im August, also wieder im ersten Zyklus in dem wir es versucht haben, wieder schwanger. Diesmal wollte ich erst in der 12. Woche zum Arzt gehen. Dort hieß es dann Embryo viel zu klein, max. 6. Woche, kein Herzschlag, Fehlgeburt. Ich wollte diesmal warten bis es von alleine abgeht, ich konnte es nicht glauben, dass mir das zum zweiten Mal passierte. Mir, die immer sofort schwanger wird, kerngesund ist, sportlich, jung (zu diesem Zeitpunkt gerade mal 30). Nach drei Wochen ließ ich mir Cytotec geben und hatte endlich, endlich den Abgang. Ich wollte nun alles abklären, Gerinnung, Schilddrüse etc. Dann kam bei der Gerinnung ein PAI 4G/4G Polymorphismus raus - was war ich erleichtert. Das MUSS die Ursache sein. Also wieder los und ab positivem Schwangerschaftstest Heparin. Natürlich wieder direkt schwanger geworden und angefangen Heparin zu spritzen. Tja... leider wurden die Schwangerschaftstests nicht stärker sondern sind nur sehr schwach geblieben. Ich habe daraufhin in einem Labor das HCG checken lassen, das gerade mal bei 30 lag und eine Woche später bei 50. Ich war am Boden zerstört. Das Heparin sollte doch helfen. Stattdessen wurden die Schwangerschaften von mal zum mal kürzer. Ich hatte solche Angst nie wieder ein Baby bekommen zu können. Alles hat sich nur noch darum gedreht, ich habe gegoogelt, in Foren gelesen, wissenschaftliche Publikationen zu dem Thema zusammen gesucht. Und dabei hatte ich immer meinen großen Sohn vor Augen. Ich war so dankbar für ihn und gleichzeitig hat er mir vor Augen geführt, dass ich so etwas tolles wie ihn vielleicht nie wieder haben werde. Vielleicht bleibt er das einzige Kind. Mit jedem Tag wird er größer, braucht mich weniger... das hat mich glücklich und unfassbar traurig zur gleichen Zeit gemacht. Irgendwann hat mich mein Mann so zusammen gestaucht, was ich mir einbilden würde ,ich bin nicht die einzige Person auf der Welt. Das Leben geht weiter, andere bekommen gar kein Kind. Und ich dachte mir: Ja, er hat Recht. Ich kann traurig sein darüber, aber ich darf nicht aufhören zu leben und glücklich zu sein. Ich hab meinen Sohn angeschaut und mir gedacht: Auch gut, dann bleibt es bei dir. Ich nehm dich mit auf Weltreise, wenn es nur bei dir bleibt - das können wir uns mit nur einem Kind leisten. Du wirst meine ganze Liebe haben, es wird kein "warte ich muss mich erst um dein Geschwisterchen kümmern" geben für dich. Die ganzen Nachfragen "Na, wann kommt denn das Nächste?" machten mich trotzdem traurig, aber ich hatte für mich beschlossen, dass ich meinem Leben auch mit einem Kind Sinn geben und glücklich sein kann. Nach der dritten Fehlgeburt hatte ich ca. zwei Wochen lang Schmierblutungen, keine richtige Abbruchblutung so, dass ich dachte da wird sicher früher oder später noch eine richtige Blutung kommen. Ich bin nicht mal zum Arzt gegangen, ich hab einfach versucht es zu ignorieren. Temperatur gemessen habe ich trotzdem, um zu gucken wann sich der Zyklus wieder einpendelt und irgendwann - ganz ohne eine richtige Blutung zu haben - ist die Temperatur nach oben geschossen... Und natürlich hatten wir zwei Tage vorher Sex, ungeschützt, denn ich dachte ja, dass die Fehlgeburt noch gar nicht richtig stattgefunden hatte. Da ich von einigen Frauen gelesen habe, dass sie Heparin bereits ab Eisprung spritzen habe ich mich entschieden auch sofort damit anzufangen. Zufällig habe ich zu dieser Zeit ein Antibiotikum genommen. Was es nun war oder nicht war kann mir keiner mehr sagen. Aber als ich mich in der 13. Woche endlich getraut habe zum Arzt zu gehen, er auf das Ultraschallgerät blickte und sagte: "Hier ist ihr Baby, hier der Herschlag, herzlichen Glückwunsch!" bin ich in Tränen ausgebrochen. Ich war mir sicher, dass es wieder schief geht. Ich weiß noch wie ich einmal auf der Terrasse saß und zu meinem Mann gesagt habe: "Da ist nichts, ich kann nichts spüren. Ich bin mir sicher das hier wird die 4. Fehlgeburt!" Jetzt liegt er hier, neben mir und ich bin so dankbar und so erstaunt wie schnell es ging, wie schnell diese Verweiflung vergessen ist. Wie kurz diese Zeit doch im Nachhinein war. Ich möchte allen Frauen sagen: Gebt nicht auf, ich weiß wie sich diese elendige Hoffnungslosigkeit anfühlt. Aber ich bin sicher, alles wird gut. Nicht immer so wie wir es uns vorstellen, aber am Ende eben doch gut. Alles Gute!
Das ist eine wirklich schöne Geschichte, also deren Ausgang und ich finde mich in allem (außer der Gerinnungsstörung und dem schnell schwanger werden) wieder.
Hoffentlich kann ich auch irgendwann anderem wieder mit machen.
Das wünsche ich dir von ganzem Herzen!