Moin ihr Lieben,
bei mir wird demnächst eine Bauchspiegelung gemacht um meinen (einzigen) Eileiter zu rekonstruieren mittels DaVinci-Roboter und meine (sehr ausgeprägte) Endometriose zu entfernen.
Jetzt war eigentlich der Schlachtplan (von mir und meinem Verlobten), dass wir es nach der OP sechs Monate lang natürlich versuchen und ich danach - sollte es bis dahin nicht geklappt haben - nochmal für sechs Monate die Endometriosepille nehme, um die Endometriose, die sich bis dahin wieder aufgebaut haben wird, "auszutrocknen". Um danach in die künstliche Befruchtung zu gehen und eine weitere Bauchspiegelung zu umgehen. Es handelt sich bei dieser OP nämlich schon um die dritte in 11 Monaten.
Da hier ja so einige wirklich Plan von der Materie haben, wollte ich euch mal nach eurer Meinung fragen ob ihr den Plan für sinnig haltet oder doch eher ein anderes Vorgehen empfehlen würdet. Ich glaube nicht, dass es sehr von Bedeutung ist, aber der Vollständigkeit halber muss ich noch erwähnen, dass ich einen Uterus Unicornis habe.
Ich frage mich inzwischen, ob es nicht vielleicht doch sinniger ist, früher in die künstliche Befruchtung zu gehen und gar nicht so lange zu warten. Ich kann das auch gar nicht rational erklären, fühlt sich gerade einfach so an.
Wir werden auf jeden Fall nochmal einen Termin in der KiWu-Klinik vereinbaren um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ich wundere mich eigentlich, dass diese nicht von selber auf die Idee gekommen ist...
Bauchspiegelung - wann künstl. Befruchtung danach?
Hallo :)
Ich kann dir leider nicht wirklich sagen was richtig oder falsch ist.
Ich habe auch einen Uterus Unicornis. Mir hat man gesagt, dass die Chance sehr gering ist auf natürlichem Wege schwanger zu werden und hat mir zu einer IVF geraten, die wir auch in 1,5 Wochen starten werden.
Ich fand der Weg zur ivf war schon sehr lang. Ich hätte glaube ich keine Geduld gehabt es noch 6 Monate so zu probieren, da wir es ja vorher schon fast 2 Jahre probiert haben.
Vllt solltest du es auch ein wenig von deinem Alter abhängig machen.
Liebe Grüße
Huhu,
danke für deine schnelle Antwort
Hast du denn nur die Diagnose Unicornis oder noch etwas anderes? Meine behandelnden Chirurgen sagten mir, dass das "schwanger werden" relativ unkompliziert sein soll. Aber das "schwanger bleiben" etwas komplizierter ist, da ja nur halb so viel Platz vorhanden ist, wie normal.
Aber deine Antwort bestärkt mich auf jeden Fall darin, gleich nochmal einen Termin in der KiWu zu vereinbaren...
Ich stand vor der gleichen Entscheidung. Es gibt kein richtig und falsch. Zuerst wollte ich unbedingt die OP, in der Hoffnung es klappt doch auf natürlichem Weg. Letztendlich habe ich mich für die IVF entschieden und wollte wenn das nicht klappt die OP zur Wiederherstellung angehen. Ich möchte nicht so viel Zeit verlieren mittlerweile. Es kommt auch auf dein Alter an, denn die Chancen werden für eine IVf mit den Jahren leider nicht besser.
Huhu,
ich habe auch Endometriose und einen Uterus Unicornis.
Hatte bisher auch schon 2 Bauchspiegelungen in denen die Endometriose entfernt wurde.
Ich war einmal natürlich schwanger, es hielt aber leider nur bis zur achten Woche.
Bei mir war leider das Problem, dass mein einziger Eileiter durch die erste OP und die Endometriose dann vernarbt und festgewachsen war, da dort bei der ersten OP eine 5 cm Endo Zyste entfernt wurde.
Er wurde zwar im Mai 2019 wieder frei geschnitten, aber ob er wieder normal beweglich sein wird weiß leider keiner.
Deshalb sind wir jetzt auch IVF Kandidaten.Hatten auch schon 2 IVF.
In den Pausenzyklen versuchen wir natürlich trotzdem unser Glück, aber wieder weiter zu hoffen obwohl die Chance gering ist möchte ich einfach nicht mehr.
Bei der IVF hat man nach dem Transfer auf jeden Fall ein positiveres Gefühl dass es wirklich klappen könnte.
Also ich sehe es als die beste Chance die wir jetzt haben 😊
So sehe ich es mittlerweile auch. Bei der ivf hat man gute Chancen schwanger zu werden. Auf natürlichem Weg nur minimal oder überhaupt nicht.