Schnell Unterleibsschmerzen nach ES - Warum?

Hallo ihr Lieben,

seit Beginn unseres Kinderwunsches (1. ÜZ Juni 2018) lese ich in diesem Forum. Erst zu Fragen wie "Wann ist der Ovu positiv" oder "Ab wann kann ein SS gemacht werden". Dann zum Thema Gelbkörperschwäche, die sich nach einem halben Jahr und einer Hormonbegleitung herausgestellt hat, dann zum Thema Septum (meine Gebärmutterschleimhaut wurde von meiner Gebärmutterwand durchtrennt) und nach der Operation um das zu entfernen dann zum Thema "Endometriose", welche bei der OP vermehrt festgestellt und entfernt wurde. Nach der OP sind nun drei Zyklen mit hormoneller Stimulation vergangen und wir haben uns für den nächste Schritt entschieden: IUI. Bei meinem Mann ist übrigens alles super, das noch der Vollständigkeit halber.

Nun zu meinem ersten Anliegen. Ich möchte Danke sagen, an alle, die ihre Erfahrungen teilen. Ich finde es sehr hilfreich, vor allem psychisch, zu sehen, dass es Leidensgenossen gibt und freue mich jedes Mal, wenn ich dann lese, dass es jemand geschafft hat. Man sitzt ja tatsächlich gemeinsam in diesem doofen Boot...

Und nun zu meiner Frage: Ich habe erst mit Letrozol stimuliert, mit Ovitrelle ausgelöst und nach ES Progesteron genommen. Seit zwei Zyklen habe ich mit Gonal-f stimuliert, statt mit Letrozol (Rest beibehalten). Egal wie ich es mache, ich habe immer beim ES eher stärkere Unterleibsschmerzen und Ziehen. Das geht dann für ein paar Tage weg, kommt aber schnell wieder. Ich spüre also immer schon wenige Tage nach ES, das meine Tage quasi kommen wollen. Dadurch habe ich nach wie vor das Gefühl, es kann einfach nicht klappen und irgendwas ist. Geht es jemandem ähnlich? Und gab es dort evtl. eine Erkenntnis, was da noch vorgelegen haben kann? Irgendetwas worauf das hindeutet?

Ich habe nun viel geschrieben und hoffe dennoch irgendwer hat bis zum Ende gelesen.

Lieben Gruß an alle Mitstreiterinnen :-)

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Hi,

ich kenne diese "Schmerzen" auch. Meinen Eisprung spüre ich ganz deutlich aufgrund des Mittelschmerzes. Nach dem Eisprung (1-2 Tage später) spüre ich wieder ein Ziehen und habe leichte Schmerzen. Leider kann ich dir auch nicht genau sagen, an was das liegt.
Ich habe diesen Zyklus auch eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung mittels Ultraschall machen lassen. Dabei kam raus, dass mein rechter Eileiter verzögert durchgängig ist... vielleicht kann es damit zusammenhängen? oder vielleicht aufgrund der vorherigen Stimulation mit Gonal F und durch die Einnahme von Utrogest???

Viele Grüße

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Die Durchgängigkeit der Eileiter wurde im Januar bei der OP direkt mit überprüft. Alles super. Ich überlege auch, ob es ggf mit den Hormonen zu tun hat. Das könnte natürlich sein. Es fühlt sich nur einfach komisch an...

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Hey. Ich weiß was du meinst. Spätestens ab ES+6-8 hatte ich auch schon so ein Mens typisches Ziehen. Ich war jetzt 2 mal schwanger (leider 1 mal MA 11. Woche 2019, aktuell bin ich auch in der 11. Woche)
Beide Male war es so, dass es auch so ein Ziehen gab. Hat also nix zu sagen. Wenn man schwanger ist, spürt man denke ich die Einnistung und die Mutterbänder.
Viel Erfolg!

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Okay, das spricht ja tatsächlich dafür, dass es nichts zu sagen hat. Schwanger war ich bisher noch gar nicht. Wahrscheinlich kann ich es deswegen auch schwerer einordnen...

Euch auch viel Erfolg und danke für die Antworten!