Noch eine Frage - Stimulationsmedis auf morgens und abends aufteilen?

Hey zusammen,

ich habe noch eine Frage. Und zwar soll ich für einen "Probezyklus" schon einmal mit 3 Ampullen Menogon stimulieren, um zu sehen, wie mein Körper darauf reagiert. Mir ist dann später eingefallen, dass ich vor 3 Jahren bei der "besten" IVF die Medikamente aufgeteilt habe und zur Hälfte morgens und abends gespritzt habe. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mein Körper, der eh immer sehr zäh reagiert, auf die Aufteilung besser reagiert hat. Vielleicht, weil er einen gleich bleibenderen Pegel über den Tag verteilt hatte?!

Der jetzige Arzt sagt, ich könne das gerne wieder machen. Aber er sehe keinen wirklich Nutzen, sondern es sei für mich nur umständlicher.

Aus verschiedenen Gründen könnte ich die Dosis "nur" so aufteilen:

1 Ampulle Mittags (14 Uhr)
2 Ampullen Abends (24 Uhr)

Es wären dann zwar keine 12 Stunden dazwischen, aber zumindest 10 Stunden. Problem ist natürlich, dass es sich nicht vermeiden lässt, dass ich bei 3 Ampullen halt zu einem Zeitpunkt mehr als zu einem anderen spritze.

Was würdet ihr machen? Es so aufteilen wie beschrieben oder dann doch lieber alle 3 Ampullen zusammen abends?

Würde mich sehr über Antworten freuen!

1

Also wenn der Arzt sagt dass es im Prinzip egal ist...nur eben umständlicher weil du mehrfach spritzen musst dann würde ich aufteilen.

Wenn das bei dir eine bessere Wirkung hatte würde ich das wieder so machen.

Wenn du das nicht machst fragst du dich nachher nach dem „Probelauf“ bei der richtigen Stimu um du ein besseres Ergebnis erzielt hättest wenn du doch aufgeteilt hättest.

2

Hey Mumin,

danke für deine Antwort! Genau was du schreibst, geht mir auch durch den Kopf. Es ist schon wirklich umständlicher, zumal ich häufig Mittags die Ultraschallkontrollen habe und überlege, wie ich es dann mit dem Spritzen und Anmischen machen soll. So irgendwo in ner fremden Toilette wo ggf. noch jemand anders draußen vor wartet und man unter Druck steht ist es schon echt blöd.

Andererseits denke ich halt auch, dass ich es damals bei der im Nachhinein besten ICSI auch so gemacht habe. Dort war allerdings der ganze Zyklus ein ziemliches Chaos und viele Medi-Umstellungen (Erhöhung, dann noch ein anderes Medi dazu usw.), dass ich letzten Endes natürlich nicht sicher weiß, ob nun gerade das Aufteilen der Dosis der ausschlaggebende Grund für das Ergebnis war.

Aber: Wie du auch schreibst, grübel ich halt die ganze Zeit darüber und es wäre ja besser, es jetzt im Probelauf zu probieren als es erstmal aus Angst nicht zu machen und dann in der entscheidenden ICSI würde ich es ausprobieren und es ginge vielleicht in die Hose oder ich würde dann dort feststellen, dass es mit den Terminen alles nicht passt oder so. Dann ja lieber jetzt, als bei einer aufwendigen und teuren ICSI.

Meinst du denn, dass es ein Problem sein könnte, dass ich "nur" 10 Stunden Abstand zwischen beiden Dosen habe und dann auch noch die eine Dosis nur halb so groß ist (nur 1 Ampulle anstatt 2)?

Abgesehen vom umständlichen her frage ich mich halt, ob ich meinen Körper nicht noch mehr verwirre, wenn ich so ungleichmäßig Abstände und unterschiedliche Dosen spritze.

Bei "1 Ampulle morgens 10 Uhr" und "1 Ampulle abends 22 Uhr" fänd ich es noch wesentlich einfacher und eindeutiger zu entscheiden.

3

ich habe festgestellt, dass mein Körper auf die gleichen Medikamente doch immer anders als erwartet reagiert. also nicht so, wie beim ersten mal.