Hallo ihr Lieben,
ich bin gerade total geschockt: So wie es aussieht leide ich an Endometriose, die sich bis auf einer, seit November bestehenden, 5 cm großen Zyste nicht bemerkbar macht.
Die KiWu hat den Verdacht schon länger geäußert und mir zu einer Bauchspiegelung geraten. Ich musste im März/April 2019 bereits operiert werden, da ich eine Blinddarmentzündung hatte und leider zwei Wochen später einen Darmverschluss durch die OP...mir ging es unglaublich mies 😔 Ich war mir sicher, wenn ich Endo hätte, wäre es doch aufgefallen und man hätte mir was gesagt. Jetzt habe ich allerdings durch meine Krankenkasse erfahren, dass denen die Diagnosen Endometriose am Eierstock und am Becken mitgeteilt wurde!!! Wie können die so etwas vorenthalten?! Dadurch haben wir quasi ein Jahr Zeit verschwendet!
Es wurde mit Sicherheit nichts entfernt...
Wie seht ihr das? OP auf jeden Fall notwendig?
Hat es bei jemanden auch ohne Entfernung der Endo erfolgreich geklappt?
Meine Eileiter sind laut Prüfung per Ultraschall mit Kontrastmittel durchlässig. Wir haben auch bereits ein ⭐️ in der 6. und zwei in der 5. SSW zu betrauern.
So das musste mal raus... Jetzt gehts mir besser. Danke fürs lesen und ggf eure Antworten
LG Dini
Endometriose - klappt es nur mit OP?
Endometriose gilt ja heutzutage als die Ursache für Fruchtbarkeitsprobleme der Frau. Es scheint aber nicht so eindeutig zu sein. Ein Reproduktionsmediziner aus Hamburg hat mal ziemlich deutlich gesagt, dass wir schon ausgestorben wären, wenn das so wäre, da es Endometriose schon immer weit verbreitet gibt. Sicherlich gibt es Schweregrade und Beschwerden sowieso. Ich fand diese Sicht sehr interessant, es ging da auch um wirtschaftliche Interessen (Endometriose-Zentren, IVF)die durch solche Diagnosen gefördert werden. Bei mir würde bei der Bauchspiegelung eine Destruktion durchgeführt.
Du bist ja schwanger geworden, also klappt es bestimmt wieder!
Viel glück
Lieben Dank für deine Antwort
Das klingt sehr interessant. Gibts dazu einen Beitrag im Netz?
Ich hinterfrage die Notwendigkeit auch, zumal dadurch weitere Komplikationen und Verwachsungen entstehen können. Allerdings frage ich mich auch, ob die Endometriose der Grund für die frühen Abgänge ist
Ich hoffe bei dir ist die Endo vollständig weg und kommt nicht mehr zurück
Ich war leider noch nie schwanger und kann dir daher nicht sagen, ob es trotzdem klappt. Meine Endo ist am Enddarm und macht mir höllische Probleme, trotzdem wurde mir gesagt, sie sei so weit weg, dass es trotzdem klappt. Kann ich aber wie gesagt bisher nicht bestätigen.
Es gibt auch Kliniken die ausdrücklich schreiben, sie schnibbeln auch am Enddarm. Ich habe aber leider keinen einzigen Bericht im Internet ohne Komplikationen darüber gefunden o.O ziemlich hässlich, Komplikationen am Enddarm. Insofern MUSS es wohl oder übel so klappen bei mir.
Falls du es kannst lass die Endo wegmachen.
Ich habs mit Visanne probiert, also quasi "Pille" (auch wenn damit angeblich nicht verhütet werden kann). Die Endo ist bei mir deutlich tastbar. In den ersten vier Wochen ist sie angeschwollen wie im ganz normalen Zyklus. Dann aber mangels Periode nicht so schlagartig abgeschwollen. Nach drei Monaten war sie deutlich kleiner, aber immer noch da, und so blieb sie dann bis zum Ende meiner sechs Monate Visanne....
Lange Rede kurzer Sinn: zwei Zyklen nach Visanne war sie wieder gleich wie vorher, drei Zyklen nachher eher schlimmer. O.o
Ich hab in der Zeit den Job gewechselt, insofern war die verlorene Zeit nicht sooo dramatisch. Aber wenn du nicht sowieso Pause machen willst würde ich es mit Tabletten gar nicht erst probieren. Höchstens als Ergänzung zum schnibbeln.
Au weia, das klingt gar nicht gut. Am Enddarm würde ich mir auch nicht rumschnibbeln lassen wollen. Ich hoffe dass es bei dir ganz bald klappt 🍀 Man sagt ja, dass eine Schwangerschaft die Endo austrocknen kann. Dann sind deine Schmerzen hoffentlich vorbei
Auf Medikamente würde ich gerne verzichten, da ich auch nicht glaube, dass es hilft. Wirklich viel Zeit verlieren will auch nicht mehr. Wir sind zwar noch jung aber warten schon seit drei Jahren auf unser Glück. Wenn dann ggf. die OP aber ich hab natürlich noch keine Ahnung von dem ganzen Ausmaß. Ich hoffe ich komme an den OP Bericht ran. Dadurch werde ich vielleicht etwas schlauer
Hallo,
Ich gehöre zwar nicht in dieses Forum trotzdem möchte ich dir gerne schreiben.
Nach knappen zwei Jahren Kinderwunsch wurde bei mir endlich eine Bauchspiegelung gemacht.
Es wurde Endometriose im ditten Stadium entdeckt, im Douglasraum und auch am Enddarm.
Zusätzlich hatte ich noch eine Gebärmuttertrennwand, die man im Ultraschall nie gesehen hat.
Zwei Monate später hatte ich die große Sanierung. Alles wurde entfernt und man setzte mir eine Kupferspirale (an dem Ort wo die Trennwand in der Gebärmutter war) damit der Ort besser heilen kann.
Zwei Monate danach wurde mir mitten im Zyklus die Spirale gezogen.
Sie wollten mir auch die Visanne verschreiben, die ich aber ablehnte.
Im selben Monat wurde ich zum ersten mal in meinem Leben schwanger.
Meine Tochter wurde im Jahr 2016 geboren.
Danach folgte mein Sohn im Jahr 2019 (im ersten ÜZ entstanden).
Momentan bin ich sogar ungeplant wieder in der 15 ssw 🙉.
Ich würde mich auf jedenfall für eine Operation entscheiden, du kannst nichts verlieren damit.
Ich wünsche dir nur das beste