Guten Morgen!
Ich hätte mal folgende Frage: bin grad bei einem Spezialisten in Behandlung, der mir sagte, ich hätte einen schwer beweglichen li Eileiter - heißt das zwangsläufig, dass der zu ist?
Außerdem würd ich gerne wissen, nach welcher Zeit ihr eine Bauchspiegelung habt machen lassen und falls jemand verschlossene Eileiter oder Endometriose hat, bitte teilt mir mit, ob und welche Beschwerden da vorliegen.
Vielen Dank!
LG
Angst, dass Eileiter zu sind oder Endometiose vorliegt
Hey!
Unser KiWu besteht seit April 2003. Richtig in Behandlung bin ich erst seit 2005.
Hatte nach 3 neg. Clomifen-Zyklen eine Bauchspiegelung machen lassen wollen.
Diese fand im März 2006 statt. Ergebnis: niederschmetternd, die Eileiter sind sehr schwer durchgängig. Anschließend noch 3 weitere Clomifen-Zylken, wieder negativ.
Mein Gyn sagte, es käme nur IVF in Frage... wollten wir aber nicht, weil ich ja erst 23 bin. :o(
Schwer beweglich heisst glaub ich nicht gleich nicht durchgängig...
Alles Gute für Euch!
Hallo!
Danke für deine Antwort - hattest du auch Beschwerden? Oder mal Infektionen? Chlamydien sollten ja so gefährlich sein, sagt man! Ach, jetzt bin ich wirklich schon einen Schritt weitergekommen mit meinem neuen KiWu-Spezialisten, und nun mach ich mir schon Sorgen vorm übernächsten Schritt..
LG
Ich hatte mal eine Eileiter-Entzündung. Hervorgerufen durch eine Unverträglichkeit des Spremas meines Ex.Freundes. Das gibt es manchmal. Ja, ihm hab ich zu verdanken dass ich nie natürlich Kinder bekommen kann.
Mach Dir keine Sorgen! Geh das ganze locker an, alles wird gut!
Hm ,also ich kann Dir ja mal von mir berichten.
Wir sind seit vier Jahren am üben. In der Zeit hatte ich 2 fg, wobei die letzte über 2 Jahre zurückliegt. Seidem klappt es nicht mehr. Ich hatte in den letzten Monaten öfters das Gefühl oder Intuition, dass es geklappt hat, bekam aber immer wieder meine Mens.
Ich war insgesamt bei 3 FA, der letzte in der Kiwu-Praxis und alle sagten, alles in Ordnung bei Ihnen, üben sie weiter, seien sie entspannt, etc., halt all die blöden Sprüche!!! Vor drei Wochen habe ich mich in der Kiwu durchgesetzt und mich für eine Gebärmutterspiegelung angemeldet. Und es hat sich der Grund gefunden:
Erst mal habe ich nur noch einen durchgängigen Eileiter, was aber nicht schlimm ist. Ich habe außerdem leichte Endometriose, was aber ebenfalls nicht so schlimm war. Aber, meine Gebärmutter war voller Polypen, die nach innen gewachsen sind, weshalb sie im Untraschall auch nie gesehen wurden. Die haben eine Einnistung einfach vollkommen verhindert.
Meine Gebärmutter wurde ausgeschabt und jetzt bin ich voller Hoffnung, dass es doch bald klappt.
Anzeichen für Endometriose und Polypen hatte ich Null! Es kann eben manchmal sein, dass der FA nichts sieht, Frau keine beschwerden hat und trotzdem was ist. Mein FA sagte mir, sie können sicher sein, wenn sie Myome, Polypen und/oder Endometriose haben, dann sieht man das auf dem Ultraschall. Tja, Pustekuchen. Man hat es eben nicht gesehen...
Jetzt bin ich etwas traurig, dass ich mich nicht früher durchgesetzt habe und diese Gebärmutterspiegelung schon letztes Jahr habe durchführen lassen. Ich mag gar nicht daran denken, wie oft es eventuell geklappt hat (ich hatte öfters positive SS-Test, aber Mens kam dann) und das Embryo schlichtweg verhungert ist, weil die Polypen eine richtige Einnistung verhindert haben.
Ich kann jedem nur empfehlen, so eine Spiegelung nicht allzu lange herauszuzögern. Es ist nicht schlimm und hinterher hat man wenigstens Klarheit.
Wodurch mein einer Eileiter zu ist, kann man nicht sagen. Kann auch schon seit Geburt sein, da auch die Tube auf dieser Seite unbeweglich und aufgequollen ist.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
Liebe Grüße
Merlea
Hallo Du,
also wir sind mittleweile im 48. ÜZ.
Knapp 2 Jahre haben wir es ganz natürlich probiert, nichts.
Ende 2004 habe ich dann eine Bauchspiegelung machen lassen. Ergebnis: Endometriose. Es gibt dafür ja viele Merkmale, ich selbst habe kaum welche davon, lediglich die starken Mensschmerzen. Meine FA nahm an, dass dies die Ursache für das Scheitern des Babyglückes war. Daraufhin bekam ich 3 Mon. Spritzen und wurde so in die künstlichen Wechseljahre versetzt. Dadurch sollten auch die letzten Endometrioseherde, die nach der Bauchspiegelung noch übrig waren, beseitigt werden. Danach sollten die Chancen besser stehen. Leider nicht.
Nachdem wieder ein Jahr vergangen war, überwies sie ich in KIWU-Praxis. Das war März 2006. Die FÄ dort sagte, dass die Endo nicht so stark wäre, dass sie ein Problem darstellen könnte. Ich solle es erstmal mit Hormonen probieren. Gesagt, getan. 1. Clomizyklus und Erfolg. Es hatte geklappt, nach 3,5 Jahren.
Leider währte unser Glück nur knapp 2 Wochen. In der 6. SSW habe ich es verloren. Die Trauer war gross. Nun fangen wir diesen Monat wieder an, wieder mit Clomi, in der Hoffnung, dass es wieder schnell klappt und auch bleibt.
Also versuch immer irgendwie positiv zu bleiben, Kopf in den Sand stecken nützt nichts, es muss weiter gehen. Man schöpft auch nach Tiefschlägen irgendwann wieder Kraft.
Auch Du hast trotz Deiner Diagnosen Chancen, ss zu werden.
joya
Vielen Dank für eure netten Antworten!!
Ganz liebe Grüße und viel Erfolg beim ss-werden!
LG