Umfrage *Schwangerschaft bekannt geben*

Hallo,
ich denke das ist eine sehr individuelle Entscheidung. Es gibt aber einige Komponenten, die sind nicht weg zu diskutieren. Arbeitsschutz zum Beispiel. Bei meiner ersten SS habe ich meine Kollegen sehr früh eingeweiht, weil ich extreme Aufgaben vor mir hatte ( überlange Arbeitszeit mit großen Strecken, ohne Sxhlaf, Waschgelegenheiten und mit Leuten die mindestens rauchen im Bus, oder Zug). Da war mir klar, dass ich das schwanger nicht mache. Ähnliche Lagen gibt es auch in der Pflege, drm Handwerk, Chemie etc.
So völlig für sich behalten können es viele deswegen nicht.
Beruflich würde ich es wieder so machen, aber privat würde ich länger warten.

Ich finde, man kann es gar nicht so pauschal beantworten. Die, die sind für unsere Kiwu Behandlungen interessieren und ein enges Verhältnis zu uns haben, erfahren es sofort. Von meiner Mama kam bei der biochemischen SS ein blöder Kommentar, dass sie es so früh gar nicht wissen will, erst wenn es sicher ist. Daher erfährt sie es dieses Mal erst im 4./5. Monat. Und bei meiner Arbeit (Bürotätigkeit) erzähle ich es auch erst nach der 12. SSW, da das Unternehmen nicht familienfreundlich ist und falls es wieder nur ne biochemische SS ist, ich mir nicht sicher wäre, dass sie nicht trotzdem parallel schon Ersatz suchen würden und ich meinen Arbeitsplatz gefährde. Wir entschieden das also ganz individuell. Da es aber doch die meisten nach der 12. SSW erfahren werden, hab da dort jetzt mal mein Kreuzchen gemacht.

Hallo,
meine Familie und enge Freunde wussten immer sofort Bescheid, sogar vor dem ersten US. Die haben natürlich jedes Mal mitgefiebert, sich gefreut und die Daumen gedrückt. Darauf hätte ich auch nicht verzichten wollen, geteilte Freude ist doppelte Freude! 🙂 Auf der Arbeit habe ich aber erst nach dem ersten Trimester Bescheid gesagt. Und mit jeder weiteren Schwangerschaft (ich hatte einige Fehlgeburten) habe ich es auch immer weniger Bekannten früh gesagt. Passieren kann immer was, aber ab einem gewissen Punkt sieht man die Schwangerschaft ja einfach und dann kann man es nicht mehr geheim halten. Sonst hätte ich es vor einigen noch länger geheim gehalten. 😅 Die tollen Ratschläge die nach einigen Fehlgeburten zT ungefragt kommen, sind nämlich etwas, auf das man gut verzichten kann. Meist geht ja alles gut und dann ist es natürlich egal, wer was wann wusste. Aber als gebranntes Kind wurde ich da nach und nach vorsichtiger...
LG

Ich war bereits schon 7 mal schwanger - ohne Erfolg. Nach so einer Geschichte sagt man gar nichts mehr, sondern wartet geduldig. Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich damals im Job Bescheid gesagt aus Arbeitsschutzgründen. Dann aber mit dem Thema Fehlgeburt mit anderen Menschen als mir und meinem Mann umzugehen, kann auch sehr überfordern. Es kann immer etwas sein und es gibt häufig Schutzgründe im Job. Dennoch würde ich nie wieder ein Wort sagen und schauen ob ich mit irgendwie Schonung, Urlaub, Krankmeldung...die Zeit überbrücken könnte. Letztendlich habe ich immer so gemacht wie sonst auch, ist ja keine Krankheit und bei einer gesunden SS sollte alles ok sein. Ich wäre bestimmt schon längst gekündigt, wenn ich jedes Mal die Schwangerschaft öffentlich gemach hätte. Ich wünsche dir alles Gute und die „richtige“ Entscheidung, die für dich und Euch passt 🌻

Hallo. Sowas muss natürlich jeder für sich entscheiden. Natürlich kann immer was passieren. Aber dass die Fehlgeburtenrate in den ersten 12 Wochen am höchsten ist kann man nicht abstreiten. Ich arbeite in der Pflege und habe es bei der letzten Ss sofort gesagt und hatte dann ne Fg. Darauf kann man echt verzichten. Die nächste Ss habe ich nicht bekannt gegeben. Gott sei Dank denn es endete ebenfalls in einer Fg. Nun bin ich wieder schwanger nach Kryo und bin erst mal krank. Die erste Zeit nach der Fg hatte ich richtig Panik in die Arbeit zu gehen vor lauter Angst dass nich jemand drauf anredet. Wenn man es nicht unbedingt bekannt geben muss wegen Arbeit würde ich nichts sagen. Bei der Familie wissen es halt die wo von der Behandlung wissen. Sonst erzählen wir niemanden was davon.
Viele Grüße

Ich bin auch Krankenschwester in einer Notaufnahme. Bei meiner ersten ss habe ich es in der 11. Woche gesagt. Auch bei einer zweiten würde ich zumindest mal warten bis man ein Herzschlag festgestellt hat, vielleicht sogar noch etwas länger. Kommt auf die Arbeit aktuell an.
Bei uns ist eine ss kein grundsätzlicher Grund für ein BV. Und auch sonst kann ich so arbeiten ohne mich und das Kind in Gefahr zu bringen.

Ich habe angekreuzt nach der 12. Woche, aber ich muss es unterteilen.
Mein AG und meine Kollegen wissen es schon seit der 4 ssw. Bin aber auch in einem risikoberuf. Der Rest wie Familie und Freunde werden es nächste Woche erfahren, eben nach der 12. Woche

Bei der Schwangerschaft mit meiner Tochter war es so, dass meine Familie es unabsichtlich sofort erfahren hat, was mir gar kein gutes Gefühl bereitet hat. Denn meine Eltern sind Personen, die immer vor allem Angst haben und nur das Negative sehen. Hätte ich denen von einer Fehlgeburt erzählen müssen, dann wäre das die totale Katastrophe gewesen. Zum Glück verlief alles gut.

Nun bin ich wieder schwanger in der 6 Ssw. und überlege sogar, dass ich es erst nach dem großen Organscreening ab der 18 Ssw sage, weil meine Familie einfach so schwierig ist (meine Tochter braucht nur zu niesen oder leichtes Fieber zu haben und schon geht die Welt unter 🙄). Ich kann diese negativen, panischen Einflüsse einfach nicht gebrauchen.

Zwei guten Freundinnen werde ich es vor der 12. Ssw schon sagen, weil sie auch wissen, dass ich in der Kiwu Klinik bin. Den anderen dann nach den ersten drei Monaten.

Ich habe nach 12 Wochen angekreuzt, würde es aber Arbeitgeber u Familie erst nach 14 / 15 Wochen sagen.
Habe 5⭐️ und ich mache den nifty Test auf trisomien da ich schon 39 bin. Und das ETS ist bis zur 14. ssw möglich ca, je nachdem wann ich einen Termin kriege.

Erst danach - wenn hoffentlich alles in Ordnung ist - verkünde ich es.

Lg Joyce mit 👦 & 5⭐️ & 🤰 9+3