Silopo oder so...

Kennt ihr das? Wahrscheinlich ja.

Wenn ihr den negativen Test in der Hand haltet, es schon geahnt habt und euch denkt, okay, dann auf in die nächste Runde, wir geben nicht auf. Da hatte ich meine Emotionen noch im Griff.

Aber sobald ich den traurigen Blick meines immer so positiv denkenden Mannes sehe, breche ich in Tränen aus. Weil ich sehe, wie weh ihm das tut und ich nichts dagegen machen kann.😢

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Ach je, ich kenne das auch!
Nach der zweiten negativen ICSI hab ich auch versucht tapfer zu bleiben und dann ist mein Mann in Tränen ausgebrochen, was ich gar nicht kenne von ihm. Das bricht einem
echt das Herz 💔.
Fühl dich ganz fest gedrückt, ihr schafft das zusammen!
LG
LaNicoleta (auch eine „Nici“ 😉)

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Oh liebe Nicifant,
Das tut mir echt leid für dich und euch. Ich drücke euch von Herzen die Daumen, dass ihr euch beim nächsten Mal gemeinsam über einen positiven Test freuen könnt. 🍀 Dein Post bringt mich sehr zum nachdenken- mich würde es auch unglaublich traurig machen meinen Mann weinen zu sehen. Ich beneide dich allerdings auch ein bisschen darum.. mein Mann unterstützt „meinen Kinderwunsch“ weil es mir wichtig ist. Mein negativer Test, war damit allerdings auch „mein negativer Test„.. Ich hoffe vielleicht hilft dir diese Perspektive in dem schwierigen Moment das positive daran erkennen zu können. Fühle dich gedrückt! Glg

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Hmm. Ist es deinem Mann nicht so wichtig oder ist er schon "drüber raus"?

Mein Mann hatte das erste Jahr herrlich Spaß an negativen Tests, da er es ja "nochmal probieren" durfte 🤪 Dass es mir schon nach nem halben Jahr nicht mehr wohl war, hat er gar nicht erst verstanden.

Nach nem Jahr kam dann ziemlich plötzlich der Umschwung, dass er(!) doch mal untersuchen lassen wollte, ob alles ok ist...

Nach so rund zwei Jahren Kiwu war mein Mann völlig am Ende. Hat viel geweint. Vor allem auch wegen der Unsicherheit. Einfach einen Schlussstrich ziehen hätte ihm glaube ich gut getan. Aber dieses ständige "es könnte ja geklappt haben", hat ihn echt fertig gemacht. Ich bin aber nicht der Typ zum Aufgeben, nur weil irgendwas unsicher ist.

Nach drei Jahren war er dann auf dem Stand "ist es wirklich so schlimm, wenn es nicht klappt?" 😱 Für mich JA.

Zwischenzeitlich hat er resigniert. Obwohl ich ihm gesagt habe, dass wir mit der eigentlichen Behandlung doch eigentlich gerade erst angefangen haben. Ihm dauert das zu lang, er ist einfach schneller im Aufgeben. Er braucht Sicherheit, die haben wir nicht. Mir zuliebe macht er trotzdem mit.

Ich informiere ihn nur noch über Dinge die sicher feststehen oder Termine, kurz bevor ich hin muss... Den Rest regle jetzt ich allein. Er unterstützt mich, nimmt auch fleißig sein Maca (wenn ich ihn dran erinnere 🙄😉), aber mehr für mich. Für sich hat er aufgegeben.

Er meint - wegen mir - wenn es dann Geld kostet, dann zahlen wir das halt. Ok, ich hab ihn jetzt noch nicht so richtig informiert, in welche irrsinnigen Größenordnungen das gehen kann 😉 das mache ich dann, wenn Angebote auf dem Tisch liegen. Erst mal zahlt ja zum Glück die KK nen großen Teil. Dann sehen wir, wie weit wir gehen.

Ich denke, wenn ich mal positiv testen darf, sieht die Welt bei ihm auch wieder anders aus 😊 als ich zwischendurch mal dachte, es hätte geklappt, war er jedenfalls völlig aus dem Häuschen 😊

Das wird schon werden. Unsere Männer machen eben auch ne Entwicklung mit, auch für die ist es eine Belastung... Und da geht jeder anders mit um.