ICSI und PKV - Erfahrungen?

Hallo ihr lieben👋

Ich darf/muss mich nun glaub ich langsam mal in eure Reihe eingliedern....

Vorgeschichte- so knapp wie möglich:
Wir sind seit Juni 19 im Kiwu, leider bisher ohne Erfolg (oh Wunder, sonst wär ich nicht hier 🤪)
Seit Juli dann in der Kiwu. Sind auf eine ICSI angewiesen. Das Spermiogramm meines Mannes ist sehr schlecht, immerhin gab es bei dem im Juni dann "eine Handvoll gut bewegliche Spermien"....eine Steigerung im vergleich zu den beiden anderen Spermiogrammen im Dezember 19 und März 20....
Da wir gemischt versichert sind (er GKV, ich PKV) wurde die Durchlässigkeit meiner Eileiter per Ultraschall und Kontrastmittel überprüft. Ansonsten wäre es ja leider klar, dass wir selbstzahler wären. Ergebnis: beide Eileiter undurchlässig😒😅 bezüglich Kostenübernahme von Vorteil. Ansonsten war es ein ziemlicher Schlag ins Gesicht😕
Nun haben wir Anfang September das zweite Gespräch, bei dem der Behandlungsplan erstellt wird.

Meine Frage: wie lang braucht die PKV wohl, das ganze zu genehmigen? Hat da jemand Erfahrungen?
Ich hoffe noch, um eine Bauchspiegelung herum zu kommen (meine PKV war bisher recht kulant), im Zweifelsfall muss ich da eben durch.
Ich würde nur gern wissen, ob die Hoffnung darauf, im Oktober zu starten, realistisch ist oder nicht (1.ZT im Oktober ist vermutlich der 5.Oktober)

Würde mich freuen, von euren Erfahrungen zu lesen. Das Thema wühlt mich zeitweise ziemlich auf 😒 da sind Erfahrungen vielleicht hilfreich 🙈

LG Fledily

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Hey. Mein Mann ist auch "Verursacher" mit Spermiogramm. Deswegen auch nur icsi. Bauchspiegelung brauchte ich nicht machen lassen. Haben Antrag bei Debeka eingereicht und zwei Wochen später war Genehmigung da. Selbst Klinikwechsel jetzt war kein Problem und mit einem Telefonat erledigt. Viel Glück!

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Hey 😊

Danke für deine Antwort 😊 2 Wochen klingen gut. Hoffe das ist bei uns auch so.
Ich hab irgendwie Angst, dass die meine Verursacher-Rolle nicht gleich schlucken, bei uns sind wir ja beide Ursache. Eigentlich ist es ja klar, aber trotzdem mache ich mir Sorgen 😕
Etwas über 1 Jahr probieren klingt natürlich lächerlich,ich weiß wie viele Mädels hier schon viel länger dran sind...aber gefühlt warte ich schon Jaaaahre 🙈

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Hey!

Bei uns ist es genau anders rum! Mann PVK und SG schlecht und ich GKV und Endometriose aber Eileiter durchlässig!
Alles geregelt mit PVK. Zunächst erstmal IUI.

Dann Klinikwechsel!

SG meines Mannes da tiptop in Ordnung, deshalb keine ICSI sondern IVF! Weil es ja dann über meine Kasse lief und wir beim Bund Zuschüsse beantragen wollten brauchten wir eine Kostenablehnung der PVK (Debeka). Hat alles etwas gedauert. Habe dann angerufen und gefragt. Die sagten eigentlich dauert dort eine Bearbeitung von Anfragen nicht länger als 3 Wochen! 😉👍

Die Sachen für die IUI hatten wir innerhalb von 1 1/2 Wochen. Das Ablehnungsschreiben für die IVF dauerte jetzt ca. auf den Punkt genau 3 Wochen!

Liebe Grüße 🍀

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Wir sind auch bei der PKV (Debeka) und bei uns dauert es immer ewig. Sind im dritten Genehmigungsverfahren und oft gibt es erst nach sechs Wochen Antwort. Da immer auf zwei Spermiogramme mit 3 Monaten Abstand bestanden wird und die Ablehnung der anderen Kasse auch oft braucht, hätten wir die Genehmigung zweimal erst nach 7 Monaten.
Ich hoffe bei euch geht es schnell!

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Danke für deine Antwort 🙂

Oh man, 6 Wochen klingt wieder nicht so toll 🙄
Das ist interessant,dass die Debeka die Ablehnung der anderen Versicherung will 🤔 eigentlich kann die PKV sich da auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, wenn sie will, aber sobald der pkv-versicherte Ursache ist, kann sie keine Ablehnung verlangen...
"Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kommt es nicht darauf an, ob auch eine Erkrankung der Partnerin / des Partners vorliegt. Die Erkrankung des Versicherungsnehmers löst nach dem Verursacherprinzip den Versicherungsfall aus und führt zur Verpflichtung der privaten Krankenversicherung, die mit der Krankheit verbundenen Behandlungskosten zu erstatten. Es liegt in der Entscheidung des Kinderwunschpaares, die private Krankenversicherung in Anspruch zu nehmen, wenn die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme gegeben sind. Ob daneben ein Anspruch gegen die private Krankenversicherung oder die gesetzliche Krankenkasse des Partners besteht, spielt für das Kinderwunschpaar keine Rolle" (Quelle: https://www.kinderwunsch-recht.info/kosten%C3%BCbernahme/einzelfragen-zur-pkv/)

7 Monate??? Die spinnen doch! Oh man...is das der dritte Versuch? Müsst ihr für jeden Versuch einen neuen Antrag stellen? Ohje, das tut mir echt leid, dass ihr so lang warten musstet😕

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Doch, bei uns war das mit den Kassen genau so! Ein hin und her. Das hat uns irgendwann den letzten Nerv geraubt!

Für die Insemination war es schlussendlich so, das sie hätten nur die Leistungen meines Mannes bezahlt. Also ich zu meiner Kasse und den Behandlungsplan noch mal genehmigen lassen. Zudem habe ich mit einer sehr netten Mitarbeiterin meiner Kasse, die nur Kinderwunschangelegenheiten bearbeitet, telefoniert.

Am Ende war es so, das die Debeka fast alles (insgesamt 50%) bezahlt hat. Auf dem Bescheid steht ja genau drauf was sie bezahlt haben und was nicht, mit Begründung! Den habe ich dann mal bei meiner Kasse eingereicht und die haben auch noch was davon (also was von der Debeka nicht bezahlt wurde) übernommen!

Aber leider brauchst du, höchstwahrscheinlich, bei der Versicherungskonstellation viele Nerven, viel Zeit und viel Papier! Ich wünsche, das es dir/euch erspart bleibt 🍀

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Guten Morgen :-)

wir haben dieselbe Konstellation: ich PKV + Beihilfe, er GKV, ICSI wegen des schlechten Spermiogramms.
Unser Arzt hat gesagt, die Zusage der GKV und der Beihilfe müssen vor Behandlungsbeginn da sein, bei der PKV sei das nicht vor Behandlungsbeginn erforderlich.
Bei uns war es ein ziemlicher Hick-Hack mit der PKV - ich wollte es vorher erledigt haben, da es mich auch ziemlich aufwühlt.
Sollte die PKV ablehnen: Wehrt euch. Und wenn es nur mit einem deutlichen Brief ist. Wir haben die Entscheidung von einem RA überprüfen lassen und mit seiner Hilfe bekommen wir jetzt wenigsten ein bisschen was "auf freiwilliger Basis" von der PKV.

Die GKV meines Mannes übernimmt übrigens auch 50% der ICSI-Kosten.

Bei uns geht es auch Ende September/Anfang Oktober los.

LG
MissTaylor

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Ach ja: Der ablehnende Bescheid meiner PKV war übrigens ruckzuck da. Das hat etwa 1 Woche gedauert. Das Hin und Her danach hat ewig gedauert :-(

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Danke auch für deine Antwort 🙂

Ja, ich weiß, dass die pkv nicht zwangsweise vorher ja sagen muss. Aber mir geht's da wie dir, ich würde es gern vorher wissen 😬
Hmmm ok, die Konstellation ist ja echt ziemlich gleich. Ist bei dir organisch alles in Ordnung? Bei mir sind ja die Eileiter zu, daher hoffe ich,dass die PKV 100% übernimmt. Werde mich auf jeden Fall wehren wenn eine Ablehnung kommt.
Sehr interessant finde ich,dass dein Mann 50% der ICSI-Kosten übernimmt. Das klingt schon mal gut 👍 bei welcher GKV ist dein mann, wenn ich fragen darf?
Ja, beim Ablehnen sind die gern mal schnell. Vermutlich spekulieren die da drauf, dass der Versicherte es einfach hinnimmt und sich nicht wehrt..🙄

Wie weit seid ihr denn momentan? In der Behandlung drin?

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Huhu,

mein Mann und ich sind beide privat bzw. über Beihilfe versichert, und das bei der gleichen PKV, von daher war es egal, wer Verursacher ist (ich bin es wohl, wir machen IVF)😅

Die PKV hat ungefähr 3 Wochen gebraucht, um den Antrag zu genehmigen, das ging unproblematisch.

Vorher hatten wir IUI, da war es schwieriger, wurde zunächst abgelehnt und wir mussten einige Briefe hin und her schicken, bis es doch ging.

Daher als Tipp: auf jeden Fall hartnäckig bleiben und bei einer Ablehnung nicht gleich aufgeben 💪

LG Luthien mit ⭐⭐

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Danke für deine Antwort 🙂

3 Wochen klingen gut 👍 mal sehen, wie schnell meine PKV dann ist....

Ja, wenn beide bei der PKV sind ist das natürlich von Vorteil 🤪 da habt ihr Glück 👍

Ich werde garantiert nicht gleich Kleinbei geben. Da geht's ja definitiv um einiges...haben oder nicht haben...ich werde auf jeden Fall unangenehm, wenn die sich zieren.

Danke für den Tipp 😘

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Bei meinem Mann und mir ist es wie bei luthien. Debeka und Beihilfe. Wir haben auch sonst die gleichen Erfahrungen gemacht. Kann alles nur unterschreiben, was luthien gesagt hat. Wir hatten kein Problem.mit der GKV, haben uns allerdings länger mit der Beihilfe herumärgern müssen. Ein Ombudsmann wurde von der Beihilfe für eine Stellungnahme eingeschaltet. Ein Professor Dr. Erst als dieser uns und unserem Arzt recht gegeben hat, bekamen wir das OK von der Beihilfe für die ICSI. Das zog sich sicher über 2 oder 3 Monate. Allerdings war bei uns die Ursache nicht alltäglich (Interaktionsstörung) und mein Mann hatte ein gutes Spermiogramm. Daher hab es Einwände von der Beihilfe, ganz am Anfang auch von der Debeka, allerdings würde diese von der Nullbefruchtung bei der IVF überzeugt.

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