Hallo ihr Lieben.
Ich brauche euren Rat.
Wir waren heute zum Termin in der Kiwu um zu besprechen wie wir weiter machen nach den letzten 3 negativen Transfers und den 2 Fehlgeburten.
Klinik meint wie bisher weiter machen nur höher stimulieren um mehr EZ zu bekommen.
Nun habe ich nach dem Protokoll der letzten icsi gefragt und habe dann gesehen, dass 4 von 6 PN sich schon am zweiten Tag nicht mehr weiter entwickelt hatten. Zwei blastos hatte ich dann ja an Tag 5 zurück bekommen. Nun denke ich, dass es total fahrlässig war nicht an Tag 3 die verbleibenden 2 zu transferieren. Wir wollten ja eh 2 zurück haben. Nun haben sie sich weiter entwickelt, soweit okay, aber ich soll nun 800 Euro für die verlängerte Kultur zahlen obwohl diese total unnötig und sogar fahrlässig war.
Jede andere Klinik hätte doch wohl an Tag 2 angerufen und gesagt, sie transferieren die verbliebenen beiden PN.
Ich fühle mich gerade total abgezockt und verarscht. Will das ehrlich gesagt gar nicht bezahlen so. Weil es ja total unnötig war.
Leider habe ich den Arzt nicht drauf angesprochen, da mir das erst zu Hause so richtig bewusst wurde.
Was würdet ihr nun tun?
LG Maria
Kiwu - Klinik Abzocke - Dringend Rat erbeten
Huhu,
ja, da stimme ich dir zu, die allermeisten Praxen hätten wohl den TF auf Tag 3 vorgezogen.
Blasto-Kultur ergibt nur einen Sinn, wenn man etwas zum Auswählen hat.
800 € für die Blasto-Kultur finde ich auch ziemlich überzogen, in meiner Kiwu-Klinik kostet es ungefähr 350 €.
Würde das Gespräch suchen.
LG Luthien mit ⭐⭐
Ja leider ist das so teuer bei uns.
Gut, am regulären Preis kann man nichts machen. Aber in meinem Fall hätte der Transfer doch vorgezogen werden können /sollen. Vielleicht wäre ich dann sogar schwanger. Ich bin gerade so sauer
Ich überlege nun wirklich zu wechseln. Auf der anderen Seite tut dieses unnötig raus gehauen Geld so weh, dass ich eigentlich schon will, dass sie die Rechnung ein bisschen anpassen. Keine Ahnung ob ich das erreiche
Ich wurde gerade über so etwas ähnliches aufgeklärt und habe mich bewusst für die teurere Variante entschieden.
Hatte aber andere Gründe.
(Es waren zwei frische Embryos und einer lag/bleibt auf Eis, obwohl man ihn auch noch als drittes hinzu hätte auftauen lassen können. Hätte ich mir dadurch vielleicht einen zukünftigen Transfer und 800-1000 Euro im Herbst erspart.)
Jetzt sind an PU+14 zwei mit A bewertete noch im Rennen und der Eisbär wartet auf Transfer im Herbst.
In meinem Fall fand ich die Aufklärung einerseits (unter Kostengesichtspunkten) in Ordnung, unter emotionalen Gesichtspunkten musste ich schon schlucken.
Da rief mich ein Labormitarbeiter (Mann) an und meinte ganz barsch, ü40 ist die Wahrscheinlichkeit sowieso gering dass alle 3 gut sind 😠.
Man sollte besser Blastos züchten und dann die 2 besten aus 3 Stück aussucht. 😣 Dadurch würde man einen Transfer sparen.
Vor dem Hintergrund dass es unsere letzten Versuche sind, da die Kasse zum letzten Mal die Kosten übernimmt, war es mir gar nicht recht, solche Soar-Tipps zu hören, die das befürchtete Ende der Behandlung noch näher rücken lassen.
Du hast recht... Empfohlen wäre es auf jeden Fall der Transfer spätestens am Tag 3. Die Blasto Kultur sollte nur gemacht werden wenn man mehrere zur Auswahl hat und durch die Kultur die Besten auswählen möchte. Das habe ich schon oft gelesen.
In der Klinik wo ich zuerst war, wurde auch die zwei "übrigen" weiter bis Blasto kultiviert und informiert wurde ich in keinen Moment. Dass zwei Blastos transferiert werden, hatte der Arzt schon vorher bestimmt... das wurde mir vor der Stimulation schon mitgeteilt. Was mit den anderen passiert ist durfte ich nicht erfahren. Ich hoffe dass die tatsächlich nicht geschafft haben und nicht einfach weggeworfen wurden, nur weil die nicht so schön wie die anderen zwei ausgeschaut haben. Habe hier von eine Userin gehört, die auch bei diese Klinik war, dass in ihrer Fall die übrigen verworfen wurden.
Manchmal (nur eine Meinung) habe ich den Eindruck dass es Klinik gibt die den Blasto-Transfer bevorzugen, weil es die Erfolgsversprechender Variante pro Transfer ist. Für die ist es vielleicht egal ob kein Embryo bis dahin schaft und dadurch kein Transfer stattfindet. Ziel wäre dadurch statistisch gesehen höhere Erfolgsquote pro Transfer zu bekommen und damit werben. Wenn sie die perfekte Bedingungen für die Entwicklung der Embryo schaffen, wäre es berechtig... aber wer weis ob das überhaupt möglich ist.
Ich würde der Arzt nach der Gründe für diese Entscheidung fragen.
Als nächstes würde ich überlegen ob diese Behandlung noch sinn macht oder ob eine Alternative Behandlung besser wäre... nur zwei Embryos am Ende, berechtigt meine Meinung nach nicht den ganzen Aufwand. Vor allen wenn die Behandlung möglicherweise nicht gut für die Qualität der Eizellen ist.
Also ich persönlich finde, den einzigen Fehler, den die Klinik gemacht hat, ist der, dass ihr vorher offensichtlich nicht richtig miteinander kommuniziert habt.
Ihr müsst doch vorher unterschreiben, dass ihr eine Blastokultur wollt. Dann muss euch ja eigentlich auch klar sein, dass sie es probieren werden Blastos zu transferieren und die Klinik hat alles richtig gemacht. Natürlich kann ich deinen Frust jetzt verstehen, aber man hätte vielleicht vorher im Gespräch erfragen sollen, wie sie vorgehen (sollen), wenn wenig übrig bleibt. Ich hatte zuletzt drei Vorzellkerne, die aufgetaut wurden und es war auch klar, dass wir auf Blastos setzen. Am Ende hatten wir eine Blasto und die anderen beiden blieben an Tag 2 bzw. 4 stehen. Ein vorzeitiger Transfer kam für mich trotzdem nicht in Betracht, weil ich glaube, dass eher die Gefahr besteht, dass sich nichts einnistet, wenn die Eizelle zu früh zurück in der Gebärmutter ist. Meine Klinik hätte es gemacht, aber nur auf meinen ausdrücklichen Wunsch.
Ich denke, die Chance, dass es bei dir klappt, war trotzdem höher mit Blasto, als an Tag 3. Eine Garantie hat man halt leider nicht.
Naja Ich halte das schon für eine selbstverständlichkeit. Eine blastozystenkultur ist ja dafür da die Spreu vom weizen zu trennen. Wenn es aber aber an Tag 2 schon nichts mehr zu trennen gibt, wieso dann weiter machen? Ich versteh es einfach nicht. Die 2 Embryonen wurden ja nicht besser durch die 2 zusätzlichen Tage. Es waren immer noch die gleichen wie 2 Tage zuvor. Und der Versuch zählt ja mit der Befruchtung für die Krankenkasse. Das weiß meine Klinik auch ganz genau.
Also entweder ich stehe auf dem Schlauch, oder ich verstehe deinen Ärger nicht so ganz. Man macht ja Blastozystenkultur, weil man sich dadurch höhere Einnistungschancen verspricht, weil viele Embryonen an Tag 3/4 mit der Entwicklung stoppen und Blastozysten diese Hürde quasi schon geschafft haben. Oder waren für dich die Gründe der Blastozystenkultur andere? Die Spreu trennt sich nämlich erst nach Tag 3 vom Weizen. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht den Grund deines Ärgers falsch verstanden habe, wenn ja, nehm ich alles zurück☺️
Hallo. Also meine Meinung ist auch ein bisschen anders. Die Eizellen die an Tag 2 oder 3 stehen bleiben die bleiben stehen. Ob in der Petrischale oder in der Gebärmutter. Man will ja durch die Blastokultur schonmal aussortieren. Wären die 2 auch noch stehen geblieben hätte man sich ja den Transfer das hibbeln und die ganzen Medis sparen können. Ich setze immer auf Blastos egal wieviele Eizellen es sind. Von daher finde ich die Blastokultur schon richtig von deiner Klinik.
also bei uns ist es bisschen anders, weil die blastokultivierung nichts extra kostet u alle gewonnen eizellen in die verlängerte kultur geschickt werden!
unsere klinik, wie die meisten hier, meinen, dass wenn es die eizellen nicht bis zur blasto schaffen, schaffen sie es auch in der gebärmutter nicht!
wären die zwei dann also an tag 4 zb stehen geblieben, hätte kein tf stattgefunden u man hätte somit geld gespart! denn wenn kein tf stattfinden konnte zahlt man weniger!
was ich damit sagen will ist, dass es auf die einstellung der ärzte ankommt u daher empfinde ich es nicht als fahrlässig! sind acer natürlich vom finanziellen aspekt unterschiedliche ausgangslagen!
wünsche euch jedenfalls ganz viel glück, dass ihr bald für diesen harten weg belohnt werdet
Die 800€ finde ich tatsächlich überzogen, aber das bekommt ihr ja vorab gesagt, oder?
Bei meiner 1. ICSI hatte ich an PU+5 aus 6 Eizellen nur 1 Blasto.
An PU+1 wurde ich informiert und an PU+3 nochmal. Da waren noch 3 Stück im Rennen und wir vereinbarten einen Transfer an PU+5.
Bei meiner 2. ICSI war an PU+1 nur 1 befruchtete Eizelle vorhanden und man wollte mich telefonisch zur Blastokultur überreden 😂 Das Argument war "Dann müssen Sie nicht so lange warten bis man einen SST macht"
Ich hab ihr dann geantwortet: "Ich wäre für Transfer in 2 Tagen. Mit dem eingesparten Geld kann ich ne Menge machen (300€) und warten muss ich sowieso. 5 Tage mehr schaffe ich schon" 😉
Ich fand die Frage auch dreist aber naja 🤷♀️
Das Gespräch suchen würde ich definitiv nochmal....aber ob es dir was bringt 😕
Klar, ich kannte den Preis. Ich fand es soweit auch okay, wenn es dazu beigetragen hätte die "schlechten" Embryonen auszusortieren (Ich hatte schon 2 Fehlgeburten und wahnsinnig Angst vor einer 3ten). Dadurch, dass der "Sortiervorgang" ja aber schon am Tag 2 beendet war, wäre eine Weiterkultivierung ja nicht nötig gewesen. Ich hätte 800 Euro gespart, die vielleicht beim nächsten Versuch mehr Sinn gemacht hätten.
Hallo,
Wir hatten vier befruchtete Eizellen. Blastos waren das Ziel. Von den Vieren sind 2 an Tag 3 stehen geblieben. Die anderen beiden sind an Tag 5 bei mir eingezogen.
Ich habe das Vorgehen nicht als fahrlässig oder ähnliches empfunden. Uns wurde gesagt, dass nur eher ein Transfer stattfindet, wenn nur Eibe übrig bleibt oder es bei der Teilung zu Unregelmäßigkeiten kommt.
Ich gehe mal davon aus, dass euer Arzt vorher mit euch die Eskalationsstufen mit euch besprochen hat und ihr das Vorgehen schriftlich fixiert habt.
LG Morgain
Nein. Gar nichts. Leider