Spricht resorbierter Embryo gegen Killerzellen/Immun-Ursache?

Halle ihr Lieben,

meine Frage steht oben: ich überlege mir, ob der Körper einen Embyro bei MA resorbieren würde, wenn die Ursahe der Fehlgeburt Killerzellen wären. Ich denke mir, dann würde er den Embryo eher mit einer Blutung ausstoßen, oder?

#herzlich

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Oder vielleicht umgekehrt? T-Zellen fressen ja Krebszellen. Wenn sie auch den Embyro angreifen, wird dieser eben gerade nicht ausgestoßen, sondern ist irgendwann nicht mehr nachweisbar?

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Hi Athene,
Ich glaube eher nicht, das man da irgendwelche Rückschlüsse ziehen kann. Wie geht's Dir inzwischen? Willst du es bald noch einmal versuchen? Es tut mir sehr leid, wie das für dich gelaufen ist. Lg Margrit

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Liebe Margit, danke dir, besser. Ich bereite mich auf ein Skype mit meinem Arzt vor und lote Ursachen aus. Ich bin leichte Neurodermitikerin, mein Progesteronlevel war in der 6 SSW vermutlich grenzwertig ...

Die MA vor 1,5 Wochen scheint ok gewesen zu sein, jedenfalls, was meine Symptome betrifft. Kontrolle ist nach 4 Wochen. Habe das Gefühl, dass die Ovarien schon ihre Arbeit aufgenommen haben, hoffe daher auf eine gute GSMH und einen Neustart. lg

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Hi, schön, dass es dir wieder etwas besser geht und dass du wieder nach vorn blicken kannst. Ich weiß, wie schwer das ist. Leider ist es oft so, dass man nicht rausfindet, woran es gelegen hat. Aber vielleicht hatte es ja doch mit Killer- oder Plasmazellen zu tun - und das kannman ja behandeln. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute. Ich selber warte immer noch auf das Ergebnis der PID. Lg Margrit

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Hi,

fühl dich erst mal gedrückt, ich hoffe, es geht dir besser inzwischen.

Ich habe mich das auch oft gefragt, ich hatte 2 FG (7. und 8. Ssw) mit Abbruchblutung und eine MA (Ende 10. Ssw) mit Ausschabung, letzteres, nachdem die Killerzellen in Blut und GM diagnostiziert waren und man mir Intralipid verabreicht hat... ob es ohne die Infusionen früher geendet hätte, konnte und kann mir natürlich niemand seriös sagen, denn letztlich lag zum einen ein Gendefekt vor (allerdings war es Trisomie 21, das ist ja nicht zwangsläufig ein Todesurteil), und die FG hatten bei mir ohnehin andere Ursachen. Also falls du da eine ärztliche Antwort bekommst, die fände ich auch spannend...

Auch wenn das schwierig zu akzeptieren ist, findet sich eben ganz häufig kein Grund, oder es gibt ein ganzes Bündel an Gründen, oder es fehlt einfach das letzte Quäntchen Glück, so fies das ist.

Klar möchte man beim nächsten Versuch etwas ändern (ich hab mich auf diese Art durch vermutlich alle Schwangeren-Nahrungsergänzungsmittel von Premium bis Drogerie probiert, weil ich abergläubisch immer was "anders" machen wollte). Aber ich hoffe, du machst dir keine Vorwürfe, dass du es irgendwie hättest verhindern können. Das konntest du nicht, es liegt eben nicht bis zum letzten Detail in unserer Hand. Das ist ja das Gemeine und - vor allem, wenn man sein Leben sonst prima im Griff hat - sehr schwer hinzunehmen, zumindest für mich.

Ich freue mich, dass du schon wieder ein bisschen nach vorne schauen kannst und wünsche Dir von Herzen, dass sich vielleicht doch eine eindeutige Ursache findet und du beim nächsten Mal Erfolg hast.

LG
Marie mit Wunderkind 💙 an der Hand und ⭐⭐⭐&⭐💙 im ♥️