Guten Morgen ihr Lieben,
heute Abend beginne ich zu spritzen für unsere 2. ICSI.
Seit dem Aufwachen bin ich immer kurz vorm Heulen, kann mich kaum Ablenken.
Wir haben (erst) seit ca. 2,5 Jahren KiWu, ich bin 38.. Seit Anfang an hatte ich das Gefühl dass es nicht klappen wird, ich kanns nicht erklären warum denn es gibt (augenscheinlich) keinen Grund.
Wir waren relativ schnell bei meiner Gyn und haben angefangen alles checken zu lassen.
Alle Hormone sind super, Zyklus vorbildlich, Genetik, Gerinnung und Immunologie alles unauffällig. GS unauffällig, Plasmazellen unauffällig. Eizellqualität anscheinend gut, nichts auffälliges, AMH Wert ok für mein Alter...
Die Spermiogramme (3x) meines Mannes alle top. Einzige Einschränkung: 0% A-Schwimmer - was aber wohl angeblich nichts zur Sache macht.
Uns war klar dass es nicht gleich bei der 1. ICSI klappen muss, das ist ja nichts Ungewöhnliches. Wir hatten nichts um Einfrieren (hab eine BlastoA zurück genommen). Jetzt starten wir den 2. Versuch und ich bin furchtbar down. Hab das Gefühl dass es wieder nicht klappen wird. Ich kanns nicht erklären. Ich kriege das Gefühl der Hoffnungslosigkeit einfach nicht weg.
Ist hier Jemand dem es vielleicht auch so ging? Wie habt ihr es geschafft damit umzugehen oder das Gefühl los zu werden? Wie kann man sich ablenken.
SILOPO: was hilft gegen das Gefühl der Hoffnungslosigkeit (idiopathischen Sterilität)
Ja, mir geht es auch so. Zwei Icsis in Deutschland, insgesamt vier Transfers. Jetzt Versuche in Tschechien (Embryospende). Auch ohne richtige Diagnose, abgesehen vom Alter (inzwischen 40).
Ich glaube, viel liegt am eigenen Selbstbild. Es gibt Menschen, die immer vom Guten ausgehen, so war ich nie. Ich bin nicht pessimistisch, aber realistisch und das kann ich nicht ändern. Letztlich bin ich aber sich oft überrascht, dass etwas gut ausgeht und so hoffe ich, mit dem Babywunsch wird es ähnlich.
Oh das tut mir sehr leid dass es bei euch bisher auch noch nicht geklappt hat. Ich drücke euch die Daumen dass es in Tschechien klappt
Hi. Ich kann dich verstehen. Bei mir war es genau so. Wir können nur ICSI machen weil mein Mann OATIII hat. Das hat uns hart getroffen. Ich bin 32. bei mir scheint alles ok zu sein. Der AMH wert etwas niedriger als er soll aber ok. Bei der ersten ICSI blieb leider auch nur eine blasto am Ende stehen und die hatte sich zwar eingenistet aber ich hatte dann einen frühen Abgang.
Bei der zweiten war ich am Anfang sehr Niedergeschlagen. Ich hatte immer das Gefühl das es nicht klappt. Ich dachte immer die Wahrscheinlichkeit das ich zwei mal schwanger werde ist gering. Ich hab mich versucht mit Arbeit und Hobby abzulenken, versucht es auszublenden. Die Ausbeute war aber tatsächlich sehr gut sodass einiges zu einfrieren da war.
Leider scheint es jetzt doch ein Problem zu geben. Ich muss bis Montag warten. Was mir geholfen hat ist immer wenn ich Negative Gedanken habe, das ich dann zu mir sagen das ich nur kämpfen kann und es versuchen kann. Wenn ich nichts tue dann klappt es nicht. Also kann es nur besser werden und wenn nicht dann kann ich wenigstens sagen wir haben alles probiert. Das hat mir geholfen.
Ich bin ein sehr logischer Mensch und das hat mir zumindest geholfen. Leider kann ich dir keine pauschale Antwort geben. Ich hoffe aber das es dir zumindest etwas hilft 😘
Fühl dich gedrückt und gib die Hoffnung nie auf!
Danke für Deine liebe Antwort.
Mir setzt es so zu dass ich noch nie nichtmal einen Hauch positiv hatte. So als wäre mein Körper immun gegen eine Schwangerschaft.. klingt irgendwie komisch.
Der Gedanke dass man nur kämpfen kann, das stimmt schon. Es hilft wenigstens ein bisschen gegen das Gefühl der Machtlosigkeit.
Ich bin sehr sehr niedergeschlagen und hatte jetzt eigentlich 3 Monate Zeit mich zu erholen von der ersten ICSI, trotzdem fühle ich mich nicht richtig stärker.
Hoffentlich wird es im Laufe der Behandlung besser.
Ich drücke Dir die Daumen dass es bei Dir am Montag gut läuft
Danke dir. Leider ist es heute schon entschieden. Mein Wert ist gefallen. Aber ich gebe nicht auf. 👍
Huhu liebe carduelis,
fühl dich gedrückt ❤️
Mir geht es ja ganz ähnlich, ich habe zwar ein paar kleinere Baustellen, aber die sind alle behandelt und trotzdem klappt es einfach nicht. Versuche es jetzt seit insgesamt 4 Jahren.
Ich weiß leider nicht viel, was hilft, außer es immer weiter zu versuchen. Verzweifelung bringt uns jedenfalls auch nicht weiter.
Ich setze jetzt meine Hoffnungen in die neue Kiwu-Klinik, die vielleicht andere Ideen und Ansätze haben und außerdem werde ich wahrscheinlich eine Partnerimmunisierung machen, das hilft bei vielen, wenn sonst nichts geholfen hat.
Und tue dir bewusst selbst viel Gutes. Im Moment ist leider vieles nicht möglich, aber mir helfen zur Ablenkung die verschiedensten Sachen. Baden, Shoppen, Herbstspaziergänge, Freunde treffen (oder zumindest anrufen 😷), Basten, Stricken, Backen, Kochen.
Vielleicht wäre es auch hilfreich, professionelle Unterstützung zu suchen. Ich war nur für 2 Termine bei einer psycho-sozialen Beratung, die mein Arbeitgeber anbietet. Viele Kiwu-Kliniken arbeiten auch mit Psychologen zusammen.
Alles Liebe 😘🍀
LG Luthien mit ⭐⭐
Liebe Luthien,
vielen Dank für Deine unterstützenden Worte
Wir haben uns auch vorgenommen, wenn es diesmal nicht klappt aber was zum Einfrieren bleibt machen wir den 3. Versuch direkt nach dem Pausenzyklus damit die KK die Satzung nicht noch ändert (unser bewilligter Antrag gilt bis Februar und wer weiß was noch kommt wegen Corona) und dann würden wir vor der/n Kryo/s auch eine Partnerimmunisierung angehen. Evtl nochmal eine BS. Aber das wars dann auch, danach ist Schluß. Mir hilft der Gedanke einer Grenze - wie weit wir gehen wollen - auch ein bisschen weil ich merke das mir das seelisch unglaublich zusetzt.
Bei einem Psychologen war ich auch schon. Er hat ein paarmal angedeutet dass es am Stress liegen könnte dass es mit dem schwanger werden nicht klappt. Ich empfand das als sehr unprofessionell und wenig hilfreich dass ich jetzt nicht sehr traurig bin nicht mehr hinzugehen. Eine Kinderwunsch Coach oder so können wir uns leider zZ nicht leisten aber ich denke so eine mentale Unterstützung wäre schon hilfreich.
Ansonsten sind die Tipps für die Ablenkung echt gut. Ich kann mir dafür ja einen Ablenkungs-Plan parallel zum Behandlungsplan schreiben und den auch abarbeiten, dann hänge ich nicht so in der Luft wenn es dunkel wird
Ohje, was war das denn für ein Psychologe? Nicht sehr hilfreich 🙄
Wenn es dir hilft, eine Grenze zu setzen, ist das auch gut.
Meine Grenze ist mit 40 erreicht, bis dahin würde ich es weiter versuchen. Habe noch 6 Jahre🤣
(Wenn die Kassenversuche aufgebraucht sind, würde ich aber maximal eine IVF pro Jahr machen)
Mir geht es genauso.
Mittlerweile haben wir sechs Versuche hinter uns.
Ich habe nur keine Eileiter und mehr und mittlerweile einen niedrigen amh. Sonst ist alles ok.
Aber schon seit meiner elss und dem damit einhergehenden Verlust derer, weiß ich, dass ich kein Kind haben werde.
Ich spüre das. So bescheuert das klingt.
Tief in mir weiß ich es.
Und doch gibt es Gedanken zu einem siebten Versuch ...
Vielen Dank für deine Worte. Ich weiß was Du meinst. Das ist so ein tiefes trauriges Gefühl obwohl man es natürlich eigentlich nicht wissen kann. Ich wünsche allen denen es so geht dass sie es schaffen wieder zu vertrauen und die Kraft finden die eigenen Gefühle zu akzeptieren. Ich wünsche Dir sehr dass es bei eurem 7. Versuch klappt.
Du, ich kenn das Gefühl. Und es ist ok, down zu sein. Ich bin seit 2 Jahren im KiWu und hab die 1. Punktion hinter mir und stehe kurz vorm 1. Transfer.
Nachdem ich 2Wochen durchegspritzt habe und die Punktion über mich hab ergehen lassen, hab ich mich gefreut, als es hieß "11 EZ konnten gewonnen werden". Am nächsten Tag der Schock "nur 6 waren reif und nur 3 konnten befruchtet werden". Puh, das war hart. Nach all der Spritzerei und dem Eingriff (der ja wirklich nicht lustig ist) nur 3 befruchtete EZ von der nach Kryo und Kultivierung wahrscheinlich nur eine Blasto übrig bleibt. Und dann geht der ganze Spritzen-Marathon von vorn los...
Da bin ich in ein echt tiefes Loch gefallen. Und so ganz bin ich noch nicht raus. Ich finde es auch nicht "sinnlos" darüber zu posten. Denn diese Gefühle (Euphorie, Sorgen, Ängste, Trauer,...) sind nun mal Teil unseres Kinderwunsches und haben eine Berechtigung.
Wichtig ist, dass man diese Gefühle zulässt, aber dass man auch einen Weg aus der Trauer/Enttäuschung findet.
Mir persönlich hilft Belesen und ein Plan immer sehr. Wie geht es weiter, wann, wie, ändern wir die Medikation, kann ich Pimp my eggs machen, kann man an dem Sorting was verbessern...
Es gibt auch Selbsthilfegruppen, in denen man sich austauschen kann und sieht, dass man nicht alleine ist, mit seinen Gefühlen und man bekommt vielleicht hilfreiche Tipps.
Fühl dich umarmt. Ich drück dir die Daumen!!!!
Vielen Dank für Deine lange Nachricht
Mir hat das bisher auch immer sehr geholfen mich zu belesen, einen Plan zu haben etc. Komischerweise hilft es diesmal nicht. Es ist einfach ein krasses Gefühl der emotionalen Überforderung. Ich kann es auch nicht richtig steuern und ich glaube es ist ok nicht dagegen anzukämpfen sondern zuzulassen wie es mir geht.
Ich war schon bei der 1. ICSI nicht so optimistisch da ich ja die Zahlen im Kopf hab. Trotzdem hat es ich ganz schön getroffen, man hofft dann ja doch mit BlastoA und ich hab mich so gut gefühlt am Transfertag und auch am Tag danach. Den 2 Tag nach Transfer hab ich schon gespürt dass es nicht geklappt hat. Ist das nicht komisch?
Ich empfand die ganze ICSI als sehr schwierig, mir ging es körperlich ziemlich schlecht obwohl ich keine ÜS hatte.
Jetzt hab ich Angst diese ICSI zu starten aber gleichzeitig ist es auch gut dass es weitergeht.
Ich hoffe Dir geht es bald besser und ich drücke Dir ganz doll die Daumen dass es ganz bald bei euch klappt
Ich versteh dich! Es ist so schwer positiv zu denken, auch wenn man immer positiv denken WILL.
Hast du denn mal dein Mikrobiom untersuchen lassen? Also nicht auf Killer- und Plasmazellen aber auf Bakterien? Bei mir kam raus, dass meine GMSH voller Keime ist und die Milchsäurebakterien nur 35% (Referenzwert: >90%) meiner GMSH ausmachen. Neusten Studien nach zu folge kann das die Einnistung verhindern/erschweren.
Ansonsten habt ihr ja alles durchgetestet oder?
Ich möchte dir ein bisschen mut machen: ich habe auch von Anfang an gespürt, dass ich nicht schwanger werden kann. In der kiwu fühlte ich mich dann durch das schlechte SG meines Mannes und die zahlreichen negativen Versuche bestätigt. Irgendwann habe ich mich selbst nicht mehr erkannt, weil ich alles nur noch negativ gesehen habe und meine Lebensfreude verloren hatte. Da war der Punkt wo ich dachte "jetzt reichts". Und da habe ich beschlossen, mein Glück nicht mehr nur von einem (leiblichen) Kind abhängig zu machen. Ich habe mir eine Therapeutin gesucht und an mir und meiner einstellung gearbeitet. Wir haben dann noch einen letzten icsi Versuch gemacht, aber mir war tatsächlich egal ob es klappt, weil ich nur dachte "danach ist es endlich rum und dann richten wir uns entweder im Leben zu zweit ein (mit Urlaub, ausschlafen usw) oder wie informieren uns in Richtung Adoption." und was soll ich sagen, dieser Versuch war erfolgreich, obwohl ich zum ersten Mal auf nichts geachtet habe, im Gegenteil. Ich habe mich nicht besonders gut ernährt, nicht geschont und erst recht nicht auf Alkohol verzichtet 😅 meine Tochter wird jetzt bald 3 und es hat tatsächlich jetzt noch einmal geklappt.
Was ich sagen will: so ein Gefühl kann einen durchaus täuschen und man sollte (auch wenn es Mega schwer ist) versuchen sich auf andere dinge zu fokussieren.
Ich drücke dir (und auch Allen anderen hier) für den Weg der vor dir liegt als daumen und wünsche dir ganz viel Kraft 🍀🍀🍀
Vielen Dank für Deine lieben Worte
Also das gibt einem natürlich schon Hoffnung was Du schreibst. Über Adoption oder Pflege, falls es nicht klappt, hab ich auch schon nachgedacht - und bin noch nicht ganz sicher aber auch grundsätzlich nicht abgeneigt.
Ich bin im Moment noch so drauf auf alles genau zu achten und ich verzichte wirklich auf sehr sehr Vieles - und das schon seit über zwei Jahren.
Wie hast Du das mit dem Alkohol gemacht? Ich dachte während Stimu ist es verboten und danach erst recht?
Mir ist halt wirklich viel Leichtigkeit abhanden gekommen.. und ich frage mich wie ich die wieder zurück bekomme.
Bei uns war keine Rede von Alkoholverbot. Ich habe 4 Jahre lang aber fast keinen Tropfen getrunken weil ich immer dachte, es könnte ja geklappt haben. Bei der icsi von meiner Tochter hatte ich am 02. Mai bluttest und habe am 01.Mai noch ziemlich viel maibowle und Sekt getrunken, weil ich einfach dachte "sch* drauf" 🙊 und da hatte es dann geklappt. Wenn man auf "normale" Weise schwanger wird trinkt man ja auch bis zum sst... Und so ein Gläschen Wein am Abend hilft auch einfach mal abzuschalten 🤷🏻♀️😉
Hallo carduelis,
Ja beim 1. Versuch war ich auch voll motiviert und alles war neu und aufregend. Beim 2. Versuch ist man schon was abgeklärter 😉
Mir hat eine Whatsapp Gruppe geholfen mit 2 Mädels, die in der gleichen Situation sind, da konnte man sich austauschen wie es läuft und dann hab ich mich doch gefreut, das es wieder los geht.
LG Jodi
Liebe Jodi, danke für Deine Worte.
Haha naja ich war schon vor der 1. ICSI ziemlich abgeklärt. Aber das Gefühl der Hoffnungslosigkeit ist jetzt schon noch ein anderes, das merke ich. Sorgen hat man trotzdem wie es diesmal läuft, vor allem wenn die Stimu anders ist etc.
Liebe carduelis,
ich kann Dich gut verstehen, ich bin auch manchmal ziemlich hoffnungslos... bin auch 38 und den KiWu hab ich seit 3 1/2 Jahren. Ich wollte schon nach kurzer Zeit zur KiWu-Klinik, aber mein Partner hat nicht richtig mitgezogen, obwohl er bzw. das OAT-Syndrom der Grund war. Neben dem unerfüllten KiWu gab es also auch noch partnerschaftliche Schwierigkeiten, die mich sehr belastet haben...
Mittlerweile haben wir 6 Transfere von 7 sehr guten bis guten Blastos hinter uns, davon eine MA und eine biochem. SS, und ich habe auch kaum noch Hoffnung, dass es noch klappen könnte. Eigentlich ist wohl alles ok, AMH noch bei 3,8, aber es will einfach nicht klappen...
Zum Glück macht mir meine Arbeit Spaß und lenkt mich ganz gut ab. Ansonsten versuche ich immer wieder Mal was Gutes für mich zu tun, z.B. bin ich ins Fitnessstudio eingetreten, nach Sport und Sauna fühlt man sich schonmal etwas besser... Ich gönne mir auch öfter als früher mal etwas Schönes, eine Massage oder neue Schuhe :)
Als kinderloses Paar versuchen wird auch die Vorteile zu nutzen, also mal spontan essen gehen, Ausflüge, Therme etc.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Ausdauer für alles was kommt... und uns allen ein baldiges Happy End🍀
Hallo!
Ich kann dich total gut verstehen, mir ging es ähnlich. Ich bin inzwischen auch 38 und wir sind seit 3,5 Jahren in Behandlung. Es wurde ebenfalls nichts gefunden (idiopathische Sterilität). Ich war mir auch ganz sicher, dass ich einfach nicht schwanger werden kann. Und mich hat es auch total runtergezogen, wenn so Aussagen kamen wie: „du musst dir einfach weniger Stress machen“. Toll. Was soll einem so eine Aussage bringen? Es vermittelt einem den Eindruck: „du bist Schuld, weil du dir so viel Stress machst“. Was ja erstens Quatsch ist, weil eindeutig in Studien bewiesen wurde, dass Stress keinen Einfluss hat und zweitens man ja auch den Stress nicht einfach abstellen kann. Dass sowas von einem Psychologen gekommen ist, finde ich schon ein starkes Stück. Bei mir kam sowas hauptsächlich von Schwiegermama, aber da wusste ich, dass die einfach so daher quatscht und keine Ahnung hat😂
Wir hatten drei Frischeversuche (1 IVF und 2 ICSI) ohne Erfolg. Auch war die Befruchtungsrate immer ziemlich schlecht, sodass wir bei den ersten zwei Versuchen nichts zum Einfrieren hatten, was mich TOTAL belastet hat, weil ich immer dachte: „das MUSS jetzt klappen.“ Beim dritten Versuch hatten wir dann was für eine Kryo übrig und da hat es dann geklappt. Bin zwar noch ganz früh in der Schwangerschaft, alles kann noch passieren, aber zumindest weiß ich, dass ich schwanger werden kann.
Manchmal hilft leider nur Geduld. Unser Arzt hat immer gesagt: „einfach immer weiter machen, das klappt schon irgendwann“, was mich total wahnsinnig gemacht hat und was ich total doof fand. Aber letztendlich hatte er Recht. Gerade wenn man die Ursache nicht kennt, finde ich es total schwierig, seinem Körper zu vertrauen. Und wenn man dann auf die 40 zusteuert, wird auch der Zeitdruck immer größer. Aber es kann klappen. Versuche einfach, trotz aller Rückschläge positiv zu bleiben und vor allem gib nicht auf! Bei manchen dauert es eben ein bißchen und es ist schwer, immer wieder enttäuscht zu werden, aber: aufstehen, Krone richten, weitermachen.
Ich wünsche dir das Allerbeste und viel Erfolg für den nächsten Versuch!🍀🍀🍀
Hallo Du Liebe, vielen Dank für Deine Worte
Wie schön dass es bei euch geklappt hat! Auch wenns noch früh ist, ich kann total verstehen was das für ein tolles Gefühl sein muss dass man sieht; "ah ok mein Körper kann es doch".
Ich hatte in den 2,5 Jahren nicht nie mal einen Hauch von positivem Schwangerschaftstest.
Hm ja das hab ich auch schon oft gehört dass man einfach immer weiter probieren soll. Aber ich frage mich ob ich dazu überhaupt die Kraft habe. Und finanzieren muss man es ja auch können
Die Angst nichts zum Einfrieren zu haben belastet mich auch sehr.
Ach ja meine Schwiegermutter lässt mich zum Glück in Ruhe obwohl sie sich bestimmt sehr ein Enkelchen wünscht.. sie fragt nie und sagt auch nie was. Das ist sehr lieb.
Und der Psychologe... naja vermutlich gehen die ja bei allem von der Psyche aus.. aber fand das auch sehr daneben.
Danke jedenfalls für Deine lieben Worte. Ich wünsche Dir dass alles weiterhin ganz gut und unspektakulär verläuft