Hallo ihr lieben,
nur kurz unsere Geschichte angerissen.
Mein Mann hat OATIII bei mir vermeintlich alles okay. Ich habe zwei gesunde Kinder aus erster Ehe.
1. Icsi 2017 Volltreffer unsere Tochter wird geboren
Silvester 2018 ein paar Tage vor Start der geplanten Geschwisterkryo, halte ich plötzlich einen positiven SS-Test in der Hand.
Alles entwickelt sich prächtig. Dann beim Ersttrimestesreening Ende 12. ssw der Schock. Kein Herzschlag. Kleine Geburt nach Abwarten in der 16. Woche
Juni 2019 1. Kryo aus erster Icsi - Negativ
Oktober 2019 2. Kryo aus erster Icsi - negativ
Dezember 2019 bis Mai 2020 GvnP und pimp my eggs/sperm
DIAGNOSTIK
Zyklusmonitoring, Spermiogramme, Bauchspiegelung und Planung 2. ICSI
11.06.2020 - Positiv getestet, wieder spontan schwanger
HCG Krimi folgt
6+0 Der Abgang beginnt
August 2020- 2. ICSI negativ
Klinikwechsel von der Uniklinik Lübeck zu Amedes in Hamburg
November 2020 - 3. Icsi Negativ
So eine Icsi machen wir noch. Ggfs auch mit Kryo wenn was zum einfrieren bleibt.
Ich hatte heute das Telefonat mit meiner Ärztin. Zwischenzeitlich hat meine Hausärtin über Blutbilder höchstwahrscheinlich eine Rheumatische Arthritis diagnostiziert.
Es soll weitere Diagnostik folgen um dann ggfs mit MTX gegenzusteuern.
Da ich das jetzt aber noch nicht nehme, war mein Gedanke, schnell die letzte Icsi machen, solange meine Entzündungswerte niedrig sind und mit Prednisolon nachhelfen.
Meine Ärztin sagt sie gibt kein Prednisolon auch nicht wenn die RA eindeutig dagnostiziert ist. Zu meinem Einwand, dass bereits 7 Embryonen, mal gut mal mittelprächtige Qualität, auch zwei Blastos sich nicht eingenistet haben und man es doch mal versuchen kann, meinte sie, sie experimentiert nicht. Irgendwann ist der Richtige dabei.
Ich kann nicht mehr auf irgendwann warten. Ich habe keine Kraft mehr und auch kein Vertrauen mehr.
Ich lese hier so oft, wie die Ärzte immer wieder neue Dinge ausprobieren um Ihren Paaren zu helfen und meine Ärzte , egal welche Klinik, wollen einfach immer nur weiter machen.
Liegt es an mir???
Warum denken anscheinend alle außer mir, dass es schon irgendwann, wahrscheinlich wenn ich genug Geld rein gepumpt habe, einfach so klappen wird.
Was würdet ihr in meiner SItuation tun?
Viele Grüße
Missmaja
7 Embryonen-Keine Einnistung. Einfach weitermachen und weiterhoffen?
Huhu,
ich hatte mit 7 immer mehr oder weniger guten Embryonen nur eine Einnistung, Abgang 8. SSW, HCG war von Anfang an viel zu niedrig.
Meine alte Kiwu-Klinik hat auch immer gesagt, ich bräuchte nur Geduld.
Meine neue Kiwu-Klinik ist deine alte 😅 ich habe den Eindruck, die machen sich zumindest etwas mehr Gedanken als die vorigen.
Zumindest bekomme ich jetzt bei meinem 5. TF ein paar Medikamente und Zusatzleistungen, die ich vorher nicht hatte.
Ich plane noch, die Partnerimmunisierung zu machen, falls dieser Versuch auch scheitern sollte. Davon halten die zwar nichts, aber dann mache ich es auf eigene Faust.
Drücke dir ganz ganz fest die Daumen 🍀❤️
LG Luthien mit ⭐⭐
Welche Medikamente bekommst du denn? Eigentlich hatte ich gewechselt in der Hoffnung, dass ich und mein mann dann auch etwas intensiver betrachtet werden. wir hatten bei der 2. Icsi eine Picsi gemacht, Ansonsten alles immer nur standard Tag 3, 4 und 5 Transfer
Ich überlege ehrlich gesagt auf eigene Faust prednisolon zu nehmen
aber ich weiß nicht mal wieviel gramm man nehmen muss.
Ich habe noch eine Packung mit 40 Tabletten im Haus.
Ich hatte schon zur Stimu Elonva (statt Gonal oder Pergoveris). Die PU war im Dezember, wegen erhöhtem Progesteron wurde alles eingefroren.
Als Zusatzleistung nehme ich Embryo Glue und Assisted Hatching.
Ab rechnerisch PU werde ich Fragmin spritzen, Duphaston und Crinone (statt Famenita) nehmen und noch Triptofem als Einnistungsspritze zum TF.
Ich glaube, da spricht nicht viel gegen, manche Praxen verschreiben es rein vorsorglich. Kannst ja mal recherchieren, was die übliche Dosis ist.
Wenn du deiner Klinik nicht mehr vertraust, solltest du wechseln.
Für mich klingt das Vorgehen aber sehr vernünftig. Ich hätte mehr Vertrauen in deine Klinik als in eine, die alles mögliche ausprobiert. Wenn viel probiert wird, ist einiges sicher auch Geldmacherei.
Gerade Prednisolon würde ich nie auf eigene Faust und ohne wichtigen Grund nehmen, da es beim Ungeborenen zu Herzfehlern führen kann. Daher finde ich es sehr verantwortungsvoll, wenn deine Ärztin es erstmal ablehnt. Wenn du dann tatsächlich eine gesicherte Diagnose hast und täglich Cortison vom Hausarzt verschrieben nehmen musst, wird sie sicherlich nicht die Behandlung ablehnen.
Ich wünsche dir viel Erfolg 🍀
Meine Ärztin ist auch so. Deshalb ist es gut für meinen Weg, dass ich nun in Tschechien bin und es dort nochmal anders probiere. Dazu gehört auch die Gabe von Medikamenten wie Prednisolon. Allerdings kann Cortison auch kontraproduktiv wirken. Allgemein versuche ich gerade zu entspannen und mich nicht an Hoffnungen zu binden wie, dieser und jener kleine Unterschied wirds bringen.
Viele Ärzte wissen einfach, dass nicht klar ist, warum es nicht klappt. Oft jedenfalls.
Darf ich fragen wie alt du bist? Kannst du dir andere Wege vorstellen? Eizellspende zum Beispiel? Liebe Grüße
Ich bin 35. Nein Eizellenspende würde ich nicht machen. Wäre auch für uns nicht sinnvoll, da meine Eizellen wirklich sehr gut sind, laut Biologin. Samenspende wäre sinnvoller, aber ich denke wenn es so nicht klappt, werden wir eher den Weg gehen, ein Pflegekind bei uns aufzunehmen. Oder wir versuchen mit dem zufrieden zu sein, was wir haben
Liebe Missmaya,
Ich kann deine Trauer und Verzweiflung verstehen und aus Gesprächen mit Freundinnen, die ebenfalls IVF Oder ICSI hatten, die Ratlosigkeit über r die verschiedenen medizinischen Ansätze nachvollziehen.
Ich kann dir das Fertility Center Kiel, empfehlen, die haben auch einen 2 Standort in Flensburg. Die Erfolgsquote bei denen ist super, meine erste ICSI hat auch geklappt, sogar Zwillinge, und wir hatten nicht mal Embryonen, die evt zum. Kryokonservieren gut waren. Es gab nur zwei tranferierbare Embryonen und die haben wir genommen🙈
Bereits 2 Tage nach PU wurde transferiert.
Die sind dort auch mega einfühlsam und gerade auch bei Sorgen oder Ängsten immer erreichbar und hilfsbereit.
War 39 bei unserem Versuch und auch da, haben sie mir alle Ängste genommen. Alleine nur deshalb, weil. Man sich auch gynakologisch dort gut aufgehoben und ernst genommen fühlt, würde ich das dort immer wieder machen lassen. Ganz liebe Grüße aus Kiel,
Antonia
Danke für den Tipp