Ich weiß das kann sehr individuell sein. Aber was wurde grundsätzlich abgecheckt bzw. Auf Grund von bioch.ss oder Fehlgeburt getestet. Mein Arzt meinte es wär sinnlos nach Gründen zu suchen warum es nicht klappt. Vielleicht würden wir es gar nicht raus finden oder man könnte nix dagegen tun. Irgendwo auf dem Weg ist halt ein Problem. Besser wir machen gleich eine ivf. Ich glaube der will nur Geld machen. Hab eh kein gutes Gefühl bei dem und werde die Klinik wechseln wenn die Eizellen auf Eis eingesetzt sind. Danke für euren Input!!
Diagnostik - was wurde bei alles untersucht?
Hallo,
Da hätte ich auch kein gutes Gefühl wenn der Arzt nicht nach Gründen suchen möchte. IVF ist ja nicht nur teuer sondern u.U. auch belastend für den Körper, da möchte man ja wenigstens alles untersucht haben um die besten Voraussetzungen für eine IVF zu schaffen.
Also bei uns wurde untersucht: Spermiogramme, Hormonstatus (auch bei meinen Mann bei auffälligem SG), bei mir noch: Schilddrüse (TPO-AK, TSH, freies T3 & T4), Gerinnung (war auffällig), Eileiterdurchlässigkeit und Genetik (bei beiden).
Da ich jetzt zwei FG hatte machen wir jetzt noch eine GM-Spiegelung mit Test auf Killerzellen (hätte ich mir rückblickend früher gewünscht), Insulinresistenz und evtl. Bauchspiegelung.
Immunologie bei Dr. Pfeiffer machen auch einige aber das möchte ich erst machen wenn der ein oder andere Transfer gescheitert ist.
Vielleicht kannst du ja in einer anderen KiWu Praxis eine zweite Meinung einholen?
Viel Erfolg und liebe Grüße,
Loha
ja ich will auf jeden fall zu einer neuen kiwu praxis wenn die eizellen auf eis nicht funktioniert haben. habe auch erfahren dass eine gyn praxis hier mit einer zusammenarbeitet. so dass cih nicht so weit fahren muss. das ist genial. die machen alle follikel untersuchen usw. hier.
bei mir wurde vor jahren schon mal eine eileiterdurchssprühlung gemacht und dann bei einer gebärmutterspiegelung festgestellt dass die eileiter verklebt sind auf grund einer früheren erkrankung (chlamydien) das war allerdings nach den Fehlgeburten. das heisst es hat mich gar nicht so gehindert. auf jeden falls sind die jetzt wohl gelöst. seit dem bin ich aber leider nicht mehr schwanger geworrden.
Hi,
es ist sicher bei allen anders, je nach Ausgangslage. Bei uns begann alles mit Klärung des Hormonstatus (inkl. Glukoseresistenztest) und Ultraschalluntersuchung bei mir sowie einem Spermiogramm und einer andrologischen Untersuchung bei meinem Mann. Wir haben beide eine Beeinträchtigung, waren zum Diagnosezeitpunkt aber noch relativ jung. Deshalb waren erst einmal alle optimistisch und es lief dann mehrere Jahre mit Medikamenten, GVnP, IUI.
Danach war bei mir eine Bauspiegelung inkl. Prüfung der Durchlässigkeit der Eileiter dran. Nun sind wir in der Vorbereitung auf eine ICSI und es wurde erneut einige Blutwerte gecheckt und Spermiogramme erstellt. Weil ich noch nie eine Fehlgeburt hatte, hat man uns auch erst einmal noch nicht zu einer humangenetischen Beratung geschickt; das handhaben die Kliniken scheinbar sehr unterschiedlich.
Meine Ärztin in der Kinderwunschklinik ist allerdings auch sehr vorsichtig, was das Angeben von Gründen angeht. Es gibt schon Einschränkungen bei uns, aber woran es nun tatsächlich liegt, das ist schwer zu sagen. Mir macht das immer mal wieder schwer zu schaffen, weil ich nicht richtig verstehen kann, warum wir kein Kind bekommen. Ich habe dann zwischendrin auch den Gedanken gehabt, dass die Ärzte einfach nicht genau genug hinschauen, den wahren Grund nicht finden.
Umzugabedingt haben wir vor einem Jahr die Klinik gewechselt und sind zu einer deutlich zugänglicheren Ärztin gewechselt, die nach meinem Ermessen sehr sorgfältig arbeitet. Es hat mir sehr geholfen, dass diese Ärztin dann zu mir sagte sagte: Fünf Jahre unerfüllter Kinderwunsch und Nichtanschlagen von anderen Therapien sind eine Indikation für eine Künstliche Befruchtung, unabhängig von der Ursache. Man versucht es eben erst einmal anders, wenn irgendwie die Chance besteht, aber wenn es nicht klappt und eine hinreichende Aussicht besteht, mit einer IVF/ICSI ein Kind zu zeugen, dann macht man eben das. Manchmal scheinen sich ja bei der IVF/ICSI auch noch weitere Gründe zu zeigen.
Ich meine damit: Es gibt Fälle, da kann man den einen Grund nicht finden. Für uns als Patientinnen ist das sehr belastend, aber medizinisch nicht unbedingt ein Problem. Vielleicht meinte Dein Arzt einfach das, aber hat es nicht besonders gut ausgedrückt? Sollte aber wirklich nicht angemessen diagnostiziert werden, dann wäre das natürlich ein Grund für einen Wechsel der Klinik.
Liebe Grüße
Danke dir auch noch mal für den guten Input! 🙏
Ich hatte keine biochem. SS oder FG. Untersucht wurde folgendes: Hormone, BS, GS, Killer-, Plasmazellen, Mikrobiom. Ich werde eventuell noch Gerinnung, KIR-Gene und IR testen lassen. Ansonsten gibt es noch eventuell Genetik, HLA Typisierung, weitere immunologische Untersuchungen, (ERA Test bei Einiestungsversagen). Bei Genetik kann man nicht viel machen, bei Killer-, Plasmazellen, Mikrobiom, KIR-Genen, ERA, HLA... sind sich die Wissenschaftler/Ärzte nicht soo einig...also man kann es untersuchen, es gibt entsprechende Behandlungen aber keine eindeutigen Beweise, dass das alles so auschlaggebend ist. Btw, bei meinem Mann wurde nur SG gemacht. Ansonsten kann man bei IVF/ICSI eine PKD machen, und manche andere Zusatzleistungen.
Da kennt sich jemand aus!! Wow. Immunologische Untersuchung ist also nicht das selbe wie killerzellen? Wer macht die immunologische Untersuchung?
Doch, Killerzellen wären ein Teil davon. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, machen manche Ärzte viiieeeel mehr. Ich habe noch keine gemacht aber ich habe hier in Forum darüber gelesen.