Hallo zusammen, ich hatte schonmal geschrieben und seitdem sind ein paar Tage vergangen. Kurz zu mir, ich bin 39, habe einen 8 Jährigen Sohn,ganz natürlich empfangen,von einem anderen Partner , doch seit sechs Jahren scheitern unsere Versuche auf ein Geschwisterkind. Bei mir ist ein Verschluss der Eileter festgestellt worden und bei meinem Mann ein mieses Spermiogramm. Keine tollen Voraussetzungen. Dennoch haben wir erst iui versucht. 3 Versuche waren nix. Jetzt hatten wir unsere erste icsi. Habe zwei Blastos an Tag fünf zurückbekommen. Beide kurz vor dem schlüpfen. Alles sah so gut aus und als ich knapp sechs Tage nach dem Transfer einen positiven SST in den Händen hielt,bin ich regelrecht ausgeflippt. Die Schwangerschaft wurde ein paar Tage später von unsere Kiwu bestätig, mit dem HCG Wert von 115. Jetzt war ich eine Woche später erneut zur Blutentnahme und der HCG Wert ist nur auf 550 gestiegen. Die Arzthelferin war sehr verhalten mit ihren Aussagen. Ich weiß aber auch, dass sich der HCG alle 2-3 Tage verdoppeln muss. Ich bin jetzt 5+2 und habe noch Hoffnung, aber realistisch ist diese nicht,oder?. In drei Tagen habe ich den ersten Ultraschall und meine Gedanken kreisen nur darum. Ich nehme drei Mal täglich Duphaston und fühle mich ziemlich gut. Alles passt, Brüste spannen,mir ist übel, muss ständig auf Toilette. Es fühlt sich gut an. Ich habe solche Angst,dass es am Freitag eine niederschmetternde Nachricht gibt. Kennt jemand einen ähnlichen Verlauf und kann mir was dazu sagen? Ich danke euch jetzt schon vom Herzen.
Ich hoffe noch weiter
Ich würde dir sehr gern Mut machen und die Zweifel nehmen, doch falsche Hoffnung möchte ich auch nicht wecken...
Wenn ich richtig rechne, müsste der Wert ja fast an die 1000 kratzen? Da ist 550 natürlich weit weg von und ein "Bummler" wäre unwahrscheinlich, da es ja keine Kryo war. Doch auch ich habe hier im Forum schon gelesen, dass es am Ende gut ging. Wenn auch selten, aber möglich ist es.
Nichtsdestotrotz drücke ich dir natürlich die Daumen, dass sich euer Wunder einstellt!
Dankeschön für die lieben Worte, ja ich bin auch eher realistisch veranlagt im Vergleich zu meinem Mann. Er ist der totale Optimist. Die Ungewissheit ist das Schlimmste. Bei meinem Sohn hat man noch nicht Mal den Anfangswert gemessen. Nur ein pipi Test und zwei Wochen später Ultraschall. Irgendwie ist es besser weniger zu wissen.
Ich denke gerade an die Schwangerschaft mit meinem Sohn zurück,die alles andere als normal verlief. In der 8ten Woche Blutungen,zum Glück nichts Schlimmes,dann würde ich mehrfach bei seiner Entwicklung zurückgestuft und er kam in der 39sten Woche viel zu klein zur Welt. Hatte gerade Mal ca 2500 gm. 11Tage Intensivstation, diverse Diagnosen und heute ist er putzmunter und gesund. Es war eine heftige Zeit, doch zum Schluss wurde alles gut. Er ist so ein Wunder. Und wahrscheinlich der einzige Grund warum ich noch an Wunder glaube.