Spezialkliniken/Untersuchungen gesucht

Hallo liebe Mitstreiter...
Ich habe mich hier gerade angemeldet weil wir so langsam recht verzweifelt sind und verzweifelt nach Strohhalmen in einer quasi Wüste suchen. Ich hoffe hier vielleicht noch den ein oder anderen Tipp, Ratschlag, Hinweis zu bekommen damit wir irgendwann doch noch zu unserem Wunschkind kommen.
Wir sind beide Mitte 30 und haben mittlerweile 3 ICSIs und mehrere Kryozyklen durch. Das Ganze in nun auch zwei verschiedenen Kliniken, da die erste nach insgesamt 5 Transferen von je 2 Embryonen auch nicht mehr weiter wusste und keine weiteren Diagnosemöglichkeiten mehr hatte. Die Transfere sind immer an Tag 2 erfolgt. Bei der dritten ICSI konnten insgesamt 8 Embryonen befruchtet werden, auch vorher waren die Befruchtungsraten immer ausgesprochen gut. Diese wurden dann im Embryoskop kultiviert. Der Transfer war diesmal für den Folgezyklus als Blastozyste geplant. Leider hat es kein einziger Embryo bis zur Blastozyste geschafft. Wir vermuten also, dass es bei den vorherigen ICSIs ebenfalls so war, da auch hier nie eine Einnistung oder auch nur der Versuch einer solchen stattgefunden hat.
In der zweiten Klinik wurden leider keine weiteren Untersuchungen gemacht da "wir schon mehr gemacht hätten als sie zu dem Zeitpunkt empfohlen hätten". Bislang gibt es absolut keinen ersichtlichen Grund woran es liegen könnte.
Wir sind beide Nichtraucher, trinken quasi keinen Alkohol, leben so gut es geht gesund (Stress lässt sich halt nicht immer vermeiden), der ERA-Test war unauffällig, ich habe etwas erhöhte Killerzellen, dies wurde mit Lipidinfusionen behandelt (aber wie gesagt, bislang keine Blastozyste, deswegen ist das aktuell wohl eher nachrangig), keine Chromosomenaberationen bei uns beiden, Gerinnung gut, Eizellreserve gut...
Jetzt futtern wir beide Nahrungsergänzungsmittel da dies das Einzige ist was wir finden konnten und stehen vor dem nächsten Versuch den wir zeitlich aber noch nicht terminiert haben.
Ich würde deutschlandweit mittlerweile zu jeder Klinik fahren. Ich hoffe hier ist jemand der irgendwie weiterhelfen kann, wenn man wenigstens wüsste woran es liegt. Ich würde quasi jede x-beliebige Untersuchung über mich ergehen lassen, an Studien teilnehmen usw.

Viele Grüße
Veerle

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Hey!

Wann sind die Embryonen denn in ihrer Entwicklung stehen geblieben?

Habt ihr überlegt, ob ihr auch auf Spendersamen zurückgreifen würdet, falls da das Problem liegt?

Liebe Grüße
Schoko

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Die meisten wohl als 8 bis 16-Zeller. Den schriftlichen Befund hab ich leider noch nicht. Ja drüber nachdenken tun wir natürlich schon, aber noch möchten wir den Traum von eigenen Kindern nicht begraben. Auch eine Eizellspende haben wir schon überdacht, aber da tue ich mich im Moment noch extrem schwer mit.

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Hast du schon mal eine
Bauchspiegelung machen lassen ?
Endometriose kann auch die Eizellqualität beeinflussen.

Man kann eine ausgeprägte endo ohne merkliche Symptome haben. War bei mir der Fall und der Schlüssel zum Erfolg.

Ich würde noch nicht mit dem Gedanken an eine Eizellspende spielen. Ihr habt definitiv noch die Chance auf ein eigenes Kind.

In welchem Bundesland lebt ihr? Schaut doch mal nach einer einer kiwu die gleichzeitig endozentrum ist.

Viel Erfolg 🍀

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Ja, ich hatte mal eine Gebärmutterspiegelung wegen was anderem schon vor Jahren. Aber auch das wäre ja eher dann ein Einnistungsproblem, aber bei uns besteht das problem ja schon vor der Einnistung noch im Reagenzglas. Eine erneute hysteroskopie habe ich mehrmals angesprochen, aber da damals alles unauffällig war wurde keine erneute durchgeführt.

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Bei einer Gebärmutterspiegelung sieht man keine endo im Bauchraum. Es kann sein, dass die Qualität deiner Eizelle durch die endometriose beeinträchtigt ist.

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Ja, nach Abschicken meiner Antwort ist mir mein Fehler dann auch aufgefallen. Hm nein, eine Laparoskopie hatte ich tatsächlich noch nicht.
Hm die Frage wäre dann welche Klinik man da am besten anläuft. In der kleinen Klinik in der ich war habe ich mich menschlich deutlich besser aufgehoben gefühlt. Aber es ist eben eine kleine Klinik. In der Uni Klinik wurde ziemlich direkt wenig Intesse an den Tag gelegt die Ursache zu finden. Obwohl wir eigentlich extra deswegen dort hin sind, wegen weiterer Untersuchungen.

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Vielleicht könntest du im Labor nachfragen, an welchem Tag der Kultivierung die befruchteten Eizellen stehenblieben? Ab Tag 3/4 spielt das Spermium eine zentrale Rolle.

Eine Bauchspiegelung kann ich nur dringend empfehlen. Dafür musst du nicht in der Kiwu-Klinik sein. Die kannst du mit Überweisung vom Frauenarzt auch in einer Frauenklinik machen lassen.

Es wundert mich, dass du so viele Transfere hast und nie auf die BS hingewiesen wurdest. Mein FA hat das noch gemacht, bevor wir überhaupt in der Kiwu-Klinik starteten.

Vielleicht wäre eine PICSI oder IMSI eine Option?

Für mich hört sich das nicht nach einem Diagnostikproblem an, also dass bei dir etwas nicht stimmt. Wenn die Embryonen stehenbleiben, würde ich die Spermien untersuchen lassen. (Defragmentationstest)

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Sie sind wohl stehen geblieben bevor das Spemium eine entscheidende Rolle spielt, so an der Grenze etwa. Ich habe mehrmals eine Spiegelung angesprochen, aber es wurde immer gesagt weil ich schon eine hatte (das war 2008 oder so) würde man da nicht zu raten, weil ja damals alles gut war. Es war damals aber eben eine Hysteroskopie mit Tubendurchgängigkeit und keine Laparoskopie. Jedenfalls haben beide Kliniken keinen Sinn darin gesehen noch mal zu gucken, in der Uni wurde hingegen quasi sogar jegliche weitere Diagnostik abgelehnt, bzw. wir wurden darauf verwiesen uns selbst darum zu kümmern weil das statistisch keinen großen Sinn mache dies oder jenes zu untersuchen.
Ein Defragmentationstest wurde auch von beiden kliniken als nicht wegweisend eingestuft, da man ja nur generell etwas über die Spemienmasse sagen kann, aber eben dies nicht diagnostisch nutzen kann um "das Eine" gute Spemium für die befruchtung rauszupicken.

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Hey!
Bei uns war dieser Defragmentationstest mit einem 48 Stunden Beobachtungstest verbunden.
Also sie haben sich quasi über 48 Stunden das Spermienverhalten angeschaut.
Bei uns hat sich rausgestellt, das nach 8 Stunden nur noch unter 50% der Spermien mobil waren und nach 24 Stunden nur noch weniger als 20% der Spermien mobil waren.
Das war wohl der Grund, warum wir bei der ersten IVF eine Nullbefruchtung hatten. Das ist ja auch logisch, wenn nach einer bestimmten Zeit nur noch weniger als die Hälfte der potenziellen „Gewinner“ in Frage kommen, das keiner am Ziel ankommt.

Deshalb wäre sowas eventuell noch mal eine Möglichkeit für euch. Das würde ja auch erklären, warum die am Tag 2 (meine ich war es oder?) stehen bleiben!

Vor der IVF trat bei mir eine spontane Schwangerschaft ein, die aber in einer biochemischen Schwangerschaft endete.

Wünsche euch alles liebe weiterhin 🍀
Liebe Grüße
.lissi.

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Guten Abend,

wir haben uns nach vielen negativen Versuchen zur Partnerimmunisierung entschieden. Vielleicht für euch auch interessant? Ab 3 Negativen Transferen übernimmt es die GKV in Göttingen mit einer Überweisung von der Kiwu oder FA.

https://transfusionsmedizin.umg.eu/patienten-besucher/therapie/therapie-mittels-verschiedener-zellen/verfahren-der-zelltherapie/immunstimulation/

LG

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Also so wie ich das auf der Seite lese geht es da ja ums "Spontan schwangerwerden". Ich hatte auch eine Immuntherapie angesprochen bzw. auch die Möglichkeit einer evtl. nicht vorhandenen "Kompatibilität" zwischen meinem Mann und mir, da wurde mir aber gesagt, dass das bei einer ICSI irrelevant sei, da dies quasi durch das technische Zusammenführen uvon Spemium und Eizelle umgangen werden würde.

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Sorry für die späte Antwort.
Wollte nur nochmal klarmachen das es schon um künstliche Befruchtungen geht also IVF/ ICSI. Ich kann garnicht auf natürlichen Weg schwanger werden da beidseitiger Tubenverschluss!
Also wenn du 3 Transfere hattest die fehlgeschlagen sind dann bekommst du eine Überweisung. Würde sogar vom FA reichen!
LG

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Hallo,

Bitte DNA-Fragmentierung in Spermien testen lassen wenn noch nicht gemacht. Am besten in der Zukunft nur Blastos transferieren lassen.

Ich wünsche Euch alles Gute

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Ja, aber warum? Was mach ich mit den prozentwerten die dann heraus kommen? In wie fern bringt mich das weiter?
Und wir würden ja Blastozysten transferieren lassen, WENN wir dann welche hätten. Genau das ist ja das Problem...

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Hallo, wir haben auch das Problem, dass unsere Embryonen schon an Tag 3 meistens entwicklungsverzögert sind. Wir haben auch 3 gescheiterte ICSIs hinter uns (aktuell befinden wir uns noch im Kryoversuch nach der 3. ICSI). Eine Entwicklung zu Blastos wurde bei uns nie versucht, auch weil unsere Befruchtungsrate immer ziemlich schlecht war. Bei uns wird davon ausgegangen, dass es an den Spermien liegt. Deshalb wurde uns zu einer Samenspende geraten.

Was Diagnostik angeht war unser kiwu-Zentrum auch sehr zurückhaltend und hat erst auf Nachfrage gesagt, dass man jetzt nach der 3. ICSI vll mal eine Bauchspiegelung machen könnten. Denke wir werden das jetzt auch machen, wenn der Kryoversuch scheitert.

Ansonsten habe ich auch langsam meine Zweifel an den Fähigkeiten unserers kleineren kiwu-Zentrums. Habe deshalb auch schon versucht mich im Internet schlau zu machen und zum möglichst besten Kinderwunschzentrum zu wechseln. Finde es aber total schwer zu beurteilen, welches Zentrum wirklich gut ist. Denke der einzig mögliche objektive Vergleich sind die Erfolgsquoten. Habe aber nur ganz wenige Kliniken in Deutschland gefunden die die Erfolgsquoten auf der Homepage veröffentlichen. Das ist im Ausland (Spanien/Tschechien) anders. Und die haben teilweise Erfolgsquoten von über 70 % pro ICSI. (zumindest geben sie das auf der Homepage an).

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Hey,

ich würde dir auch zu einer Bauchspiegelung raten. Bei uns war es ebenfalls der Schlüssel. Hast du sonst mal deine Gerinnung usw testen lassen? Die Immunologie bei Dr. Reichel- Fentz oder dr Pfeiffer würde mir noch einfallen. Ansonsten soll die FCH Hamburg mit Dr. Fischer top sein, auch für Problemfälle. Ich selbst war dort nicht, hab aber schon richtig viel gutes gelesen darüber.

Grüße Aurori

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Achso und für die Bauchspiegelung würde ich in eine Endoklinik gehen. Die kennen sich damit am besten aus. Symptome für Endo hatte ich übrigens nie und gefunden wurde doch was 🙂

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Gibts da welche die sich speziell darauf spezialisiert haben? Wenn ja wo?

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