Montag Punktion - Sorgen dass Eizelle es nicht bis Transfer schafft.

Guten Abend ihr Lieben,

ich habe am Montag Punktion. Es ist die 1. Icsi fürs Geschwisterchen. Unsere Tochter ist mit der 2. Icsi entstanden. Damals haben wir bei beiden Versuchen 2 befruchtete Eizellen zurück genommen. Da sie aber noch sehr klein ist, möchten wir das Risiko einer Zwillingsschwangerschaft nicht eingeben und nehmen nur eins zurück.
Je nachdem wieviele sich befruchten lassen, können wir hoffentlich was einfrieren. Allerdings wird unsere Klinik dann nur eine Eizelle übrig lassen, die sich dann hoffentlich super entwickelt.
Nun ist meine Sorge, dass diese eine es vielleicht garnicht bis zum Transfer schafft?!
Die Klinik sagte mir, dass sie nur direkt nach der Befruchtung einfrieren dürfen und es sich nur die Anzahl der gewünschten Eizellen für den Transfer weiterentwickeln dürfen. Für alles andere haben die wohl noch keine Genehmigung.
Nun bin ich total unsicher…

Viele liebe Grüße

1

Dann legt deine Klinik das Embryonenschutzgesetz sehr streng aus.
Die meisten Kliniken bewegen sich in einer „Grauzone“: Wir sind beim SET. Man geht davon aus, dass es nur 20-30% der befruchteten Eizellen zur Blasto schaffen. Man bräuchte also für eine Blasto rechnerisch 4-5 befruchtete Eizellen. Und so viele darf man dann in die Kultur geben.
Sprich das doch nochmal an in deiner Klinik :-)

4

Danke für deine Antwort.
Ja ich werde es am Montag vor der Punktion nochmal ansprechen.

2

In all den Jahren beim Kinderwunsch habe ich dies so noch nicht gehört. Sollte deine Klinik dabei bleiben und der Versuch bzw. die Versuche scheitern, würde ich die Klinik wechseln.
Normalerweise hätte man mindestens 2 ins Rennen geschickt. Ich persönlich würde auf Risiko gehen und mitteilen, das ich dann 2 zurücknehmen möchte, damit das Risiko etwas minimiert wird.

Allerdings verstehe ich auch deine Sorge mit den Zwillingen.

5

Ja total schwierig. Als es mit unserer Tochter geklappt hat, hatten wir auch zwei zurück und es hat sich nur eine eingenistet. Echt super schwierige Entscheidung.
Wir würden es mit Zwillingen sicher irgendwie schaffen. Aber ich möchte ew ungern meiner Tochter antun, sie wäre beim ET erst 1,5 Jahre alt und müsste sicher stark zurück stecken.
Da meine Werte bzw. der AMH so niedrig ist, haben wir jetzt schon direkt wieder los gelegt.

3

Ich war Nun sehr lange in kiwu Behandlung und das was deine Klinik dort macht, habe ich auch noch nie gehört.
Bei uns würden alle Eizellen befruchtet. 7 wurden nach drei Tagen eingefroren und 3 weiter ins Rennen geschickt so das sie zu blastozysten wurden. Damit wir eine höhere Chance haben.

Und der Rest wird dann weggeschmissen bei euch? Legt ihr nichts auf Eis?

6

Doch wenn möglich möchten wir was einfrieren.
Aber die werden dann direkt nach der Befruchtung eingefroren und nur eine wird sich weiter entwickeln. Die meinten dass sie es noch nicht dürfen dass man die später einfriert. Irgendwelche Genehmigungen fehlen oder so. Keine Ahnung.
Und wenn die zwei weiter entwickeln lassen, und wir nur eine zurück nehmen dann müsste man eine verwerfen und das darf man als blasto wohl nicht.

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Naja wahrscheinlich wollen sie nicht 2x einfrieren. Ich denke mit dem Embryonenschutzgesetz hat das aber auch was zu tun.

Was willst du dir denn einsetzen lassen? Blasto oder Zeller?
Ich kenne es auch nur so, dass man mindestens 3Eizellen für eine Blasto braucht. Bei Zellern mit TF an Tag 3 nimmt man auch 1 oder 2 her.

Wenn du auf Blasto gehen willst, würde ich auch darauf bestehen, dass beide in die Kultivierung gehen und die auch durchgezogen wird. Bei mir wollten sie bei 2en immer schon am Tag3 transferieren und dann ist doch eine der beiden unterwegs zur Blasto an Tag 4 noch stehengeblieben.

8

Bei unserem letzten Versuch haben sie 8 Eizellen nach der Befruchtung eingefroren und 8 in die Kultur für die Blastozyste geschickt. Es war aber von vornherein klar, dass ich nur eine zurück bekomme, da wir schon Zwillinge haben. Von den 8 haben es 2 zur Blastozyste geschafft. Eine habe ich zurück bekommen, die andere ging auch auf Eis. Komisch, dass das jede Klinik völlig unterschiedlich macht.