An diejenigen, die eine Therapie machen/gemacht haben

Hallo ihr Lieben!

Mein Freund und ich sind mittlerweile ca. im 17. ÜZ (so langsam zähle ich nicht mehr richtig mit) gelandet. Das ganze Kinderwunsch-Thema schmerzt langsam einfach nur noch, aber aufgeben kann und möchte ich es noch lange nicht, da es mein größter Lebenstraum ist. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass uns noch eine lange Reise bis zum Erfüllen des Lebenstraums bevorsteht.

Ablenkung jeglicher Art habe ich schon probiert. Ich krieg das Thema einfach nicht aus dem Kopf.

Daher meine Frage an diejenigen, die begleitend eine Therapie wegen des Kinderwunsches machen/gemacht haben. Hat diese euch geholfen?

Danke für alle Antworten vorab!

1

Ich meine natürlich eine Therapie zur psychologischen Unterstützung 😊

2

Meine Therapie war Diagnostik.

Ansonsten hab ich mir eine Selbsthilfegruppe gesucht, wo ich mich mit anderen KiWu-Paaren ausgetauscht habe.

Beides hat mir sehr geholfen

3

Ich oute mich 😉
Offline weiß allerdings außer meinem Ehemann niemand davon....

Ich bin nach der ersten Fehlgeburt (20. Ssw) zu einem Psychologen gegangen. Allerdings erst 2 Jahre danach.
Rückwirkend betrachtet hätte ich früher reagieren sollen 😕
Danach folgten noch Sternchen in der 6. Ssw, 24. Ssw und 7. Ssw. und eine negative ICSI.

Nun bin ich wieder schwanger (11. Ssw) und noch weiterhin in Behandlung. Allerdings sind die Lücken zwischen den Therapiestunden größer geworden 🙂 Ich hoffe, dass es nun endlich gut ausgeht und sich das Ganze dann erledigt.


Ansonsten hat mir auf jeden Fall immer Diagnostik geholfen, ich bin sehr viel in der Natur unterwegs und der Austausch in diesem Forum war / ist hilfreich für mich. Zu wissen, dass man nicht alleine ist ❤️

4

Guten Morgen,
Unsere KIWU arbeitet mit einer Psychologin zusammen, die sich darauf spezialisiert hat und bei jedem Versuch ist ein Gespräch mit ihr inkludiert sowie ein Krisengespräch falls man eines braucht. Ich habe das auch schon des öfteren in Anspruch genommen und kann nur sagen es hilft. Ich denke es ist nichts wofür man sich schämen muss, in Gegenteil, man muss es aber ja auch niemandem erzählen.

5

Ich kann nur sagen, dass die Kinderwunschzeit (vor allem der Klinikteil) der schwerste meines Lebens war, auch, weil im Umfeld die Kinder nur so purzelten...

Unsere Klinik arbeitet mit einer Psychologin zusammen, und ich kann auch verstehen, wenn man diese in Anspruch nimmt. Das ist der härteste Weg, den man, abgesehen vom Tod von lieben Menschen, gehen kann ... nimm dir, was du brauchst - ich würde es einfach ausprobieren. Wenn es dich nicht weiterbringt, kannst du die Therapie ja auch abbrechen.

Alles, alles Gute!!

6

Huhu,
Ich bin auch bei einer Therapeutin in Behandlung gewesen, welche sich auf unerfüllten Kinderwunsch spezialisiert hat.
Ich konnte die Termine sehr flexibel nehmen, da wir uns Online getroffen haben.
Es hat mir sehr geholfen und ich würde es auch jedem empfehlen.

7

Danke für eure Antworten! Das ist ja ein sehr klares Meinungsbild. Ich will am liebsten gar nicht mehr über das Thema reden, daher scheue ich mich vor der Therapie... Unangenehm ist mir das nicht mal vor anderen.

Ich denke, ich werde die Therapie in Angriff nehmen, wenn es bis zum Ende des Jahres nicht geklappt hat.

Falls ihr weiterhin hibbeln, betet uns hofft: Ich drücke euch die Daumen! 🍀✊