Meinungen zum ERA Test

Hallo an euch alle,

nach drei Transferen von Blastos ohne Einnistung informiere ich mich zurzeit über alle möglichen Tests. Nun interessiert mich eure Meinung zum ERA Test. In einem amerikanischen Forum wird er wärmstens empfohlen. Meine Kiwu-Klinik rät davon ab, da er zu umstritten sei.
Was sagen eure Kliniken bzw eure Erfahrungen?
Ich bin sehr gespannt!

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Meine hält (oder hielt) davon auch nichts.
Bin im 6. Transfer nach ERA-Anpassung (24 h) endlich schwanger geworden.
Allerdings auch noch mit Granocyte und höher dosierten Prednisolon 🤷🏼‍♀️
Ich würde es jedenfalls wieder so machen, auch wenn ich dir nicht sicher sagen kann, was es letztendlich war.

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Meine alte Kiwu-Klinik hielt bei mir konkret nichts davon, weil ich schon 2 Mal schwanger war und daher das Einnistungsfenster nicht so ganz daneben sein.

Meine neue Kiwu-Klinik hält gar nichts davon.

Sie haben den Test eine Zeit lang durchgeführt, aber keinen positiven Effekt feststellen können.

Der Prof meint, es gäbe keine wirklichen Belege, dass das Einnistungsfenster nur so kurz ist und ganz genau getroffen werden muss.

Außerdem gibt es hier ein paar Frauen, die den Test mehrfach gemacht haben und jedes Mal kam ein anderes Ergebnis heraus.

Wirklich unabhängige Studien gibt es auch nicht.

Ich persönlich bin nicht davon überzeugt.

Wenn du einen Strohhalm brauchst, möchte ich dir dennoch nicht abraten 🙂

LG Luthien mit ⭐⭐

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Hallo,

habe den ERA Test nach zwei erfolglosen Transfers an Tag 5 mit schönen Blastos (4AA und 3AA), schöner Schleimhaut, unauffälliger Gerinnung, eingestellter Schilddrüse gemacht.
Zugleich habe ich Killer- und Plasmazelllen testen lassen, damit ich nur 1x zur Biopsie kommen muss.

Ergebnisse: ERA Test sagte pre-receptive, Transfer an Tag 6. Killerzellen (Reprognostics) bei 300, daher Kortison und Omegaven Infusionen.
Im dritten Versuch, Transfer an Tag 6, 14 Tage später, positiver Test.
Ob es Glück war (noch waren wir in der Statistik) oder ob es am ERA oder am Kortison oder den Infusionen lag, kann ich nicht sagen.

Für mich war klar: Ein Testergebnis vom ERA oder den plasma- und Killerzellen macht mich weniger traurig als ein negativer Test nach Transfer. Hatte noch 2 Blastos eingefroren, wollte die Bedingungen für die optimieren. Deswegen hab ich mich für die Tests entschieden.
Ich würde es wieder so machen.

Hat man bei dir andere Parameter bereits untersucht? (Gerinnung, vitamin D, Eisen, Schilddrüse...)

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Aber man liest wirklich oft, dass der Test umstritten ist, da gebe ich Luthien voll recht!!!
Ich hab in der KiWu gefragt, ob der Test denn wirklich was bringt bzw der Transfer am Tag 6, die Krankenschwester meinte, ja voll.
Die Ärztin, die mich betraten hat hat den ERA nicht uneingeschränkt empfohlen. Sie meinte, Killer und Plasmazellen wären wichtiger.

Aber wenn du wirklich null Einnistung hast, ist der Test für dich vielleicht doch das Richtige.

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Meine Klinik empfiehlt den erst nach mind. 4 negativen Versuchen. Ich habe ihn nach 2 gemacht (Mit Emma und Alice), da ich davor 2mal im 1. Versuch schwanger war und auch sonst Zyklus und scheidenmilieu völlig durcheinander nach spätabort.
Im Endeffekt kam raus, das das einnistungsfenster 24h später ist und mein mikrobiom am Boden liegt. Im 2. Transfer nach Antibiotika- und milchsäuretherapie mit angepasstem Transfer bin ich wieder schwanger geworden - ob das jedoch Zufall war oder tatsächlich an era und Emma lag wissen wir natürlich nicht.

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Ähnlich wie bei den anderen.
Mein Arzt hatte gemischte Meinungen, sehr überzeugt ist er nicht.
Nach 3 neg haben wir era U immunologie gemacht U Fenster war minimal verschoben.
Mit immunglobuline Infusion u angepassten Fenster, bin ich schwanger geworden.

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Meine Klinik hat mir den ERA Test nach 6 erfolglosen GVnP und 3 Transferen ohne Einnistung empfohlen. Er ist zwar umstritten, aber ich wollte nach jedem Strohhalm greifen. Bei mir wurde ebenfalls pre rezeptiv festgestellt und ich habe heute meine Blasto an Tag 6 transferiert bekommen.

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Ich halte dir fest die Daumen!!!

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Danke dir Dareth.

Ich glaube mich außerdem erinnern zu können, dass der Arzt sagte, dass bei Patientinnen mit wiederholtem Einnistungsversagen bei 40% der Frauen ein verschobenes Einnistungsfenster vorliegt.

Für mich klingt es irgendwie plausibel, dass die Schleimhaut bei manchen Frauen zB. 24h länger für die Umwandlung braucht und somit erst später für einen Embryo bereit ist.

Allerdings habe ich jetzt nach dem Ergebnis das Gefühl, die vorigen Embryos alle verschwendet zu haben. Ob sie aber trotz verschobenem Fenster die Chance auf Einnistung hatten, weiß man nicht mit Sicherheit.

Dir auch alles Gute Darth.