Hallo zusammen,
nachdem meine erste IVF negativ war (eine Eizelle punktiert, befruchtet und als Achtzeller zurück) schlägt die KIWU die beiden Behandlungen vor.
Mein AMH ist sehr sehr niedrig (bin 38), sonst liegen bisher keine Diagnosen vor. Bin PKV/Beihilfe versichert, meine PKV weigert sich aber im ersten Anlauf zu bezahlen mit der Begründung ich sei ja nicht die Verursacherin (Spermiogramm ist top). Neue Stellungnahme vom Arzt ist heute raus, mal sehen, ob sie nachgeben...
Meine Frage: Bleibe ich auf den (halben) Kosten sitzen, weil die PKV das auch nicht bezahlt oder zahlen sie anstandslos weil es Diagnostik ist und nicht zur IVF selbst gehört?
Wie wahrscheinlich ist, dass bei der Gerinnung was gefunden wird? Fehlgeburten o.ä. als Indikator liegen ja nicht vor... Soll wohl 800 Euro kosten....
Lieben Dank für eure Infos
Laney
Kostenübernahme PKV Gebärmutterspiegelung und Gerinnung
Bei mir wurde Gerinnung von PKV und Beihilfe übernommen (nach 2 FG, wovon die eine definitiv nichts mit Gerinnung zu tun hatte).
Gebärmutterspiegelung solo hatte ich nie, nur in Kombination mit der Bauchspiegelung, das wurde natürlich auch übernommen.
Bei Diagnostik ist die PKV meiner Erfahrung nach ziemlich kulant.
LG Luthien mit ⭐⭐
Danke
Dachte Bauch- und Gebärmutterspiegelung ist in dem Zusammenhang das gleiche? Was sollen sie auch sonst untersuchen, wenn nicht die Gebärmutter und Eierstöcke....
Nicht ganz.
Bei der Gebärmutterspiegelung wird eine winzige Kamera in die Gebärmutter eingeführt, das ist eine natürliche Körperöffnung und geht daher ohne Verletzungen, teilweise wird es auch ohne Narkose gemacht.
Bei einer Bauchspiegelung werden kleine Schnitte durch die Bauchdecke gemacht, im sich auch den Bauchraum anschauen zu können. Nur so können zum Beispiel auch Endometriose-Herde außerhalb der Gebärmutter und Verwachsungen entfernt werden.
Das ist also im Gegensatz zur Gebärmutterspiegelung eine richtige OP, die nur unter Vollnarkose möglich ist und bei der auch kleine Verletzungen entstehen. Die Gebärmutterspiegelung wird dabei in der Regel direkt mit gemacht.
Ich würde empfehlen, direkt die Bauchspiegelung zu machen.
Habt ihr denn "normale" GvnP-Zyklen (min. 6 Stück) mit Zyklusmonitoring machen lassen? Ich bin ebenfalls bei der PKV inkl. Beihilfe und die haben bisher wirklich ALLES gezahlt. Sogar die Blastokultur... Die Genehmigung für die IVF hatte ich innerhalb zwei Wochen. Damals hatte ich als Diagnose nur PCOS und die Blutgerinnungsstörung sowie dass 6 GvnP-Zyklen alle negativ und die BS/GS befundfrei war. Das gilt dann als primäre Sterilität, also quasi "es klappt nicht, warum auch immer ist ungeklärt".
Die BS/GS haben wir schon nach 4 GvnP-Zyklen machen lassen, wurde kommentarlos gezahlt.
Vielleicht solltest du da mal mit deinem Frauenarzt ins Gespräch gehen. Meiner schreibt auf jede Rechnung alle bisher gestellten Diagnosen herauf, mittlerweile sind das 5 Zeilen. Da findet keine PKV mehr ein Schlupfloch, das nicht zahlen zu müssen
Die Beihilfe hat übrigens auch alles gezahlt, inkl. Blastokultur, etc... Die sind da sehr entgegenkommend.
Hallo Schnatti,
Nein wir haben nur 2 Zyklen mit Clomi gemacht. Danach wollten wir wegen meines AMHs keine Zeit mehr verplempern, weil der Arzt auch der Meinung ist, dass das ohne nix wird (er sprach mal von 1-4% Chance überhaupt im Leben ohne künstliche Befruchtung schwanger werden zu können) Jetzt bei der ersten IVF gab es auch nur EIN einziges Ei, das entnommen werden konnte trotz 300er Bemfola. Wir arbeiten an der Kostenübernahme der PKV, die Beihilfe zahlt anstandslos.
Ich wollte jetzt erstmal wissen, ob die Übernahme der PKV bei sowas davon abhängig ist, ob die IVF genehmigt ist, oder ob sie das zahlen, weils Diagnose ist und daher immer bezahlt wird....
Gruß
Laney
Wie gesagt, meine BS/GS wurde gezahlt und das war drei Monate vor Antragstellung