Hey!
Wir sind in der Planung für eine ICSI. Aktuell läuft noch die zweite IUI und ich hab vor 1 Woche mit Ovitrelle ausgelöst.
Wie letztens gesagt hab ich nur ne Million Schwimmer erhalten (rechne mit keiner SS und versuche nicht zu viel zu hoffen).
Davor das Mal 3x so viele.
Bei unseren anderen beiden SG wären es wohl 800.000 bzw. 4 Millionen gewesen, die ich bei einer IUI erhalten hätte. Sprich das ist unsere bisherige "Range" an motilen Spermien nach Aufbereitung.
Also, wir üben noch nicht lange! 6 Monate so. Aber wir haben halt direkt ein SG erstellen lassen wegen einer früheren OP von ihm. D.h direkt bei Übungsstart war ich prinzipiell down & vollkommen ausgebremst in der Vorfreude! Es geht mir seitdem immer wieder gar nicht gut, aber es ist besser geworden, da man in der KiWu Unterstützung bekommt.
Wir visieren eine ICSI im November an. Haben die Genetik schon erstellen lassen und Gespräche mit den KiWu-Ärzten geführt. Bei mir alles gut, Hysteroskopie folgt jetzt wohl wie schonmal geschrieben wegen der geplanten ICSI.
Ich lese immer, dass es Paare 1-3 J. versuchen, ehe sie in die KiWu gehen.
Dann folgen oft einige IUIs, bei anderen wenn mgl. GVnP.
Ist es zu früh, mit ICSI loszulegen? Andererseits: hätte man Azospermie dann hätte man keine andere Wahl. Uns "so probieren" geht für mich nicht, weil die Chance so gering ist und es mich kaputt macht. Weitere IUIs wären den Ärzten nach durchaus sinnvoll. Ich finde aber, wir haben eher wenige Schwimmer dafür und man muss immer hoffen, dass gerade möglichst viele vorhanden sind.
Mich interessiert einfach eure Meinung!
wie schnell zur ICSI übergehen?
Hm, also wie ist das SG denn vor Aufbereitung? Und was für eine OP war das, weswegen ihr schon so früh ein SG erstellen lassen habt?
80% der fruchtbaren Frauen im sind nach 6 Monate "Üben" schwanger, wenn die fruchtbaren Tage mit Temperaturmessung und Zervixbeobachtung bestimmt werden. 38% der Frauen sind sogar bereits nach einem Zyklus schwanger. Nach eine Jahr sind 90% der Frauen schwanger. Das heisst, wer nicht bereits nach 6 Monaten schwanger ist, wird es immer schwerer haben. Die Chance, doch noch natürlich schwanger zu werden, sinkt mit jedem Zyklus. Die berühmte Aussage "1 Jahr üben ist völlig normal" stimmt also nur bedingt.
Wenn ihr eine Diagnose habt und es auf natürlichem Weg schwer wird, macht in der Kiwu weiter. Alles andere strapaziert nur die Nerven und ihr verliert unnötig Zeit - meine Meinung. Ich finde, dies gilt zumindest beim ersten Kind. Bei weiteren hat man dann vielleicht eher die Geduld, noch etwas zu warten und es "einfach so" zu probieren.
Danke für deine Antwort. Klappt das echt bei so vielen im 1. Versuch 
Ja, die Chancen sinken leider relativ rasch rapide. Nur 2 % der letztlich schwangeren Paare benötigen über ein Jahr um schwanger zu werden (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4216977/).
Kann keine klare Ursache für die Unfruchtbarkeit gefunden werden, sind die Chancen auf eine SS aber trotzdem ziemlich hoch. Falls eine Ursache besteht, würde ich so rasch als möglich den nächsten Schritt gehen, insbesondere wenn der Leidensdruck hoch ist.
Hast du denn das Gefühl, dass du dich rechtfertigen musst, weil du "jetzt" schon auf ICSI umsteigst?
Ich finde ja das hängt immer auch von eurem Alter ab.
Und generell würde ich sagen, wenn eure KK die Kosten übernimmt, gibt es einen Grund dafür und wenn ihr Selbstzahler seid, ist es sowieso eure Sache, welche Behandlung ihr in Anspruch nehmt.
Glg
Hey danke für deine Antwort.
Wir sind beide unter 30. 27 genauer gesagt.
Laut Ärzten ist beides möglich. Die SG sprechen für beides nur mit unterschiedlichen Erfolgsaussichten (5-10 % vs 40-45 %).
ICSI-Versagen wäre schon ganz schlimm. Ich hoffe natürlich jedoch auf Kryos für Geschwister oder weitere Versuche.
Im aktuellen IUI-Versuch ist die Chance so bei 5% mit der 1 Million. Wie das ausgeht, weiß ich so am WE. Lieben Gruß!
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass ihr die ICSI gar nicht braucht 🤞🤞🤞
Wenn ihr euch die ICSI leisten könnt, du die Strapazen für deinen Körper ok findest, spricht doch nichts dagegen 🤷♀️.
Trotz geringer Chance aufgrund des schlechten Spermiogramms wollte ich persönlich 4 Inseminationen probieren, weil ich einfach meinen Körper nicht hormonell belasten wollte.
Mir war dennoch klar, dass der Weg um eine ICSI nicht vorbei führen wird und habe nur gehofft, dass ich nicht all zu viele Eingriffe über mich ergehen lassen muss (hätte ich aber getan- schließlich kann mein Partner ja nichts dafür). Ich hatte Glück beim ersten Transfer, wofür ich dankbar bin und fürs Geschwisterchen wäre auch noch was eingefroren.
Da wir für die ICSI unsere standesamtliche Hochzeit von Juni auf März vorgezogen haben, war letztlich die ICSI so teuer wie unsere 4 Inseminationen als Selbstzahler.
Ich bereue es dennoch nicht zunächst abgewartet zu haben.
Letztlich finde ich keine Entscheidung verfrüht, denn die Vor- und Nachteile könnt nur ihr für euch abwägen.
Danke dir. Es läuft bestimmt auf die ICSI hinaus bei uns. Mehr als 4 iui versuche insgesamt würde ich denk ich auch nicht durchhalten.
Hallo Felina , ich kann dich sehr gut verstehen denn ich bin in einer sehr ähnlichen Situation. Wir haben mittlerweile sechs Insemination hinter uns und es hat bisher kein einziges Mal funktioniert. Mein Kiwu Doc meint immer, dass es bei IUI einfach länger dauert und man Geduld haben muss. Aber so langsam sind wir auch am überlegen einen Schritt weiter zu gehen denn es belastet mich zunehmend . Sind aber Noch selbst Zahler daher haben wir keine andere Wahl. seid ihr denn schon verheirate oder wärt ihr selbst Zahler? Denn wenn es für euch kein kosten Problem darstellt würde ich vermutlich auch eine ICSI machen . Keiner muss sich dafür rechtfertigen warum er schon den weiteren Schritt anwendet denn es kommt natürlich immer auf die Umstände und die Ausgangssitustion an .
Und es tut mir wirklich leid, dass du schon von Anfang an in deiner Vorfreude so ausgebremst wurdest. 😔 mein Frauenarzt sagte neulich . Manche müssen für ihr großes Glück an vorderster Front kämpfen . Da gehören wir alle wohl dazu.
Hallo,
ja das ist ein guter Spruch.
Es ist unglaublich, dass es bei manchen direkt klappt und sie sich null darum kümmern müssen, und andere ihr komplettes Leben darauf ausrichten und extreme Tiefs erleben.
Also wir sind frisch verheiratet dh es wäre gut für uns bezahlbar. Ich warte jetzt die Blutung ab, die sehr sicherlich kommen wird, und dann bin ich vermutlich eh in der Stimmung „pro ICSI“ das weiß ich jetzt eigentlich bereits. Es ist auch alles für die ICSI in die Wege geleitet.
Trotzdem macht man sich Gedanken, da es alles extrem schnell ging / geht.
Ja es war schlimm, es gar nicht voller Vorfreude versuchen zu können. Ich habe mich immer SO SO SO SEHR auf diese Zeit im Leben gefreut. Andererseits ist es vielleicht besser, es froher zu GV wissen. Jetzt sind wir im optimalen Alter.
Liebe Grüße!
es vorher zu wissen*
Mein Mann hat viele aber langsame Spermien. Bei mir alles ok.
Wir hatten nach 20 Monaten "üben" die 1. IUI. Am Ende wurden es sechs ehe wir nach 2 1/2 Jahren auf die ICSI gewechselt haben. Der erste Versuch war positiv. Im Nachhinein würde ich nicht mehr so lange warten und die ICSI machen.
Wobei wir eigentlich nur 4 IUI machen wollten und die beiden letzten nur zur Überbrückung gemacht haben, da wir einen KK Wechsel hatten und noch warten mussten. Und die punktion usw. Hab ich alles super vertragen.
Hallo :)
Danke für deine Nachricht. Das bestärkt in der Entscheidung für die ICSI. Wir werden sie im November angehen.
Hast du irgendwas prüfen lassen (Eileiter, GM-Spiegelung,…)? Weil ich überlege bzgl der Spiegelung vor ICSI.