Warum langes, warum kurzes Protokoll?

Ihr Lieben,

nun kann ich endlich endlich nach langer Wartezeit bald starten!
Gestern habe ich meinen Stimulationsplan bekommen. Es wird das Atomostenprotokoll mit einer Spritze am 17. Zyklustag des Vorzyklus, und dann eben Spritzenstart irgendwann zwischen ZT 2 und 5, er meinte, wir haben da Zeit. Ich freu mich und bin super aufgeregt und habe mal gegoogelt, was das eigentlich heißt, langes und kurzes Protokoll, aber so richtig schlau bin ich nicht daraus geworden.
Ich nehme mal an, das wird spezifisch auf die Frau zugeschnitten? Oder gibt es Kliniken, die machen das eine lieber als das andere?
Und jetzt schau ich mal, wo ich die Medikamente herbekomme! Pharmacie de la Gare scheint ja günstig zu sein? Von der Apotheke Nij hab ich ein Angebot über knapp 800 Euro. Geht auch noch ...

Liebe Grüße von einer sehr aufgeregten Hummel - ich glaub, ich mach gleich mal ein bisschen Yoga oder so, hab heute frei 😅

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Hi Hummelchen,

ja, das wird wirklich individuell entschieden (also im normal-besten Fall). Und leider ist es ja auch immer ein Ausprobieren, worauf Frau wie reagiert. Zudem spielen die Diagnosen (z.B. Endometriose, PCO) eine Rolle.

Ich hatte zwei mal das normale/kurze Protokoll und bei der dritten das lange mit Downregulierung. Bei mir aufgrund des unterschiedlichen Follikelwachstums, es preschten immer wenige vor und der Rest kam nicht hinterher. Durch die Downregulierung im Vorzyklus wurden die Eierstöcke quasi auf Null gefahren und konnten dann mit der (hohen) Stimu langsam und kontinuierlich loslegen. Das hat auch wesentlich besser funktioniert.

Ich wünsche dir, dass du zufällig direkt das richtige Protokoll erwischst und eine gute Ausbeute hast ☺️🍀!!

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Oh danke dir, das ist schon eine gute Erklärung! Ihm geht es darum, meinen Eizellen etwas mehr Zeit zum Reifen zu geben - ich bin schon älter und mein Eisprung deshalb mittlerweile schon sehr früh. Und da wollte er wohl ansetzen, das macht dann Sinn.

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Huhu,

da spielen viele Faktoren rein, von den Vorlieben des Arztes über Alter der Frau, Hormonwerten, Diagnosen wie Endometriose etc.

Aber auch nicht jede Frau reagiert so, wie man es anhand der Vorbefunde erwarten könnte.

Ich zum Beispiel habe Endometriose und daher wäre langes Protokoll auf dem Papier besser. Im langen Protokoll habe ich aber viel zu viele Eizellen, darunter leidet die Qualität. Im Antagonisten-Protokoll habe ich bessere Ergebnisse 🤷

Viel Glück 🍀

LG Luthien mit ⭐⭐

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Ooh okay, danke dir! Viel zu viele Eizellen ist dann auch wieder das andere Extrem. Ich gehe bei mir ohnehin von wenigen Eizellen aus (Alter, AMH), dann könnte es ja passen. Hoffen wir mal, dass die Qualität noch ausreichend ist, das ist ja irgendwann auch ein großes Problem.

Und dir auch weiterhin festes Daumendrücken! 🍀