Kortison bei Basedow?

Hallo ,
ich habe gerade den dritten negativen BT hinter mir. Bei 4 perfekten Embryonen und Blasrozysten kam es zu keiner Einnistung . Gebärmutter und Bauchspiegelung wurden gemacht ,keine Auffälligkeiten. Gerinnung und Genetik wird diesen Monat noch untersucht.
Ich habe Morbus Basedow,eine Autoimmunerkrankung,und sehr hohe TRAK-Werte (meine Schilddrüsenwerte sind alle eingestellt). Ich habe auch hier schon oft gelesen dass Frauen Kortison nehmen,bei sehr aktiven Immunsystem,meine Klinik hat da noch nie was von gehört und möchte mir auch nichts verschreiben,da das laut Klinik sehr schädlich ist .
Nehmt ihr Kortison dazu und warum ? Gibt’s dazu Studien die ich vielleicht vorlegen könnte ?
Liebe Grüße

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Hallo liebe Lilli,

ich habe auch Morbus Basedow.
Allerdings wurde mir 2017 dann die SD entfernt.
Es ist allerdings ein Schilddrüsenrest verblieben, so dass ich immer noch regelmäßig kontrolliert werde.
Die Antikörper sind allerdings bei mir dann dadurch runter gegangen.

Ich habe dann auch von meinem Endokrinologen Dexamethason 0,5-0,75 mg verschrieben bekommen, wenn es in die Behandlung gehen sollte bzw. beim Letzten jetzt 5-7,5mg Prednisolon.
Aber eben nicht als Dauermedikation.
Ich weiß nicht, ob wir beide vergleichbar sind, aber ich würde einen oder deinen Endokrinologen fragen, falls du einen hast. Die Kiwu-Klinik alleine hätte das auch nicht verschrieben.
LG Stef

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Hallo,
ich habe letztes Jahr eine Radiojodtherapie gemacht und auch nur noch ein Schilddrüsenvolumen von 3%. Ich versuche noch mal einen Termin bei meinem Endokrinologen zu bekommen,danke :-)

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Ich hab zwar kein Basedow sondern Hashimoto.
Aber bei mir war auch seit Anfang an trotz guter Werte Einstellung eine hohe Konzentration an Antikörpern auffällig.

Jahrelang wurde mir erzählt, Nein, Schilddrüsen AKs haben nix mit ungewollte Kinderlosigkeit zu tun.
Dieses Jahr hab ich wegen was anderem Prednisolon verschrieben bekommen und zack nach 1,5 Monaten war ich im Pausenzyklus schwanger.

Meine letzte Kiwu Klinik war auch strickt gegen den Einsatz von Kortison und hat horror Geschichten erzählt, allerdings habe ich nix wirklich stichhaltiges an studien gefunden was dagegen spricht.
Und für mich das Motto gefunden, was wiegt schwerer ein evtl. Risiko auf ne Hasenscharte oder die Nichtexistenz?
Rein aus meinem Gefühl raus sage ich das es bei erhöhten AKs und/oder ANAs immer ein Versuch wert sein sollte.