Hallo, ich habe eine Hashimoto... kann bei einer Blutabnahme beim TSH etwas schief gehen???
Im August lag der Wert in der KiWu bei 1,2 im September beim Endo bei 3,6!!! Gestern in der KiWu Klinik bei 0,385
Da kann doch etwas nicht stimmen
TSH schwankt extrem
Dass das TSH bei Hashimoto schwanken kann ist nicht ungewöhnlich.
Das TSH sollte nach Möglichkeit immer im gleichen Labor abgenommen werden, wichtiger wären allerdings auch ft3/ft4 also die eigentlichen Schilddrüsenwerte. Das TSH schwankt zudem tageszeitabhängig (Wert morgens in der Regel höher als z.B. nachmittags).
Nimmst du Medis?
Ft3 und ft4 liegen immer im unteren Bereich und ich bekomme sie auch nicht hoch - egal was wir machen. Ja ich nehme 125 L-Thyroxin - wir hatten erhöht da der Wert im September beim Endo so hoch war.
Und da meine Werte bei den letzten 2 Icsis nicht unter 1 lag war ich natürlich total verunsichert und teste nun öfter. Ich bin natürlich total zufrieden das er nun unter 1 Liegt da wir nächste Woche die 3 Icsi beginnen.
Trotzdem irritiert es mich total das so extreme Schwankungen in so kurzer Zeit normal seien.
Außerdem nehme ich noch tägl. Selen und Zink gegen die Entzündung
In welcher Art von Kinderwunschbehandlung bist du denn? Ich bin selbst Schilddrüsenpatientin, habe aber kein Hashimoto sondern lediglich eine Unterfunktion. Aber ich musste während der ICSIs feststellen, dass mein TSH - der mit L-Thyroxin 88 bei 1,2 lag durch die Stimulation extrem schwankte. Ich hab ihn leider erst beim 1. TF (künstlicher kryo) testen lassen: 2,2. Dann im Folgezyklus - Stimulation und Frischtransfer: 2,2-6,8 und dann zum TF 5,0. Ich hab versucht mit höherer L-Thyroxin-Dosis gegenzuwirken und mein KiWu-Arzt meinte "TF ist kein Problem, solange die freien Werte passen". Ich wurde einfach nicht schwanger. Ich hatte Gott sei Dank noch 2 Vorkerne auf Eis und einen davon (der andere blieb stehen) im natürlichen Kryo bei einem TSH von 1,9 transferieren lassen. Da wurde ich schwanger und bin es bis heute (34.SSW).
Ich würde beim Geschwisterkind also immer wieder freeze all machen und dann im natürlichen Kryo (keine Zugabe von Östrogen, FSH oder LH = keine/kaum eine Schwankung des TSHs) bei einem TSH zwischen 0,8 und 1,2 (das hatte mir mein Endokrinologe beim 2. TF gesagt, aber ich wollte ja unbedingt den Embryo zurück... - beim 3. TF war ich schlauer) transferieren lassen.
In der Schwangerschaft war ich vor ein paar Wochen bei 1,0 und bin jetzt bei 1,9. Eine Fehlgeburt durch den höheren Wert ist zu diesem Zeitpunkt ausgeschlossen. Aber wenn du schwanger wirst, solltest du auch auf den Wert achten. Und natürlich um schwanger zu werden.
Wir starten nächste Woche dir 3. Icsi
Ja dann kann es gut an der Stimulation liegen. Ich hab dann ja in der Stimulation die Schwankungen gehabt und die Dosis erhöht. ich war dann statt bei 88 auf 125 - das nehme ich jetzt in der Schwangerschaft so weiter.
Hi!
Das ist meines Wissens nach typisch für Hashimoto. Bei mir schwankt er auch stark, deswegen hatte meine Ärztin auch erst Verdacht auf Hashimoto aber meine Schilddrüse spinnt anscheinend einfach so.
Zum richtigen Einstellen braucht es auch manchmal Zeit. Bluttests lieber alle 6 Wochen, nicht nur 4. Allerdings machen meine Ärztinnen das auch flotter wegen der Behandlung...und jedes Labor bringt dir andere Werte.
Am besten immer zu einer ähnlichen Uhrzeit beim gleichen Arzt (gleiches Labor).
Leider braucht man wohl viel Geduld für die Schilddrüse...meine macht mich auch total verrückt.
Ich lasse alle 8 Wochen derzeit machen... Beim Endo ist er im November wieder dran. In der KiWu hab ich es nur zur Kontrolle machen lassen
Hallo laura, ich hab zwar kein hashimoto, aber nehme seit herbst 2019 mit stabilen werten thyrex wg leichter unterfunktion. Mein tsh war damals (2019) bei 4.82, was ja für den kiwu nicht optimal ist, dann haben wir das langsam eingestellt und mindestens ab mai 2020 war mein wert bei rgm kontrolle immer stabil um 1.
So: jetzt aber zur ivf - die hab ich im mai 2021 (also ein jahr später) gestartet, dh ich war über einen sehr sehr langen zeitraum gut eingestellt mit einem tsh-wert rd. um 1.
Nach der ivf hab ich dann einfach "sicherheitshalber" für mich getestet - und sie da, er war plötzlich bei 2.45.
Eine rückfrage bei meinem kiwu-arzt ergab dann: ja, das ist üblich, aber innerjalb von 3 wochen sinkt der wert auch wieder, ohne dass man das medikament anders dosiert - ich soll auf keinen fall anders dosieren. Kontrolle drei wochen später: er hatte recht!!! Wert war bei gleich bleibendr disierung wieder im lot rd. Um 1.
Kry-versuch dann im juli, danach wieder gemossen, wieder erhöht - dieses mal hab ich den denkfejler mrinetseits stur verfolgt und minimal eigenhändig die dosierung erhöht, ich hab statt 25mcg mit der dosierung: mo 1 - di 1.5 - mi 1 - do 1.5 - fr 1 - sa /so jeweils 1.5 tgl dannn 1.5 genommen und mir gedacjt, das wäre ja ne minimale erhöhung, die mich allerhöchstens auf einen etwas niedrigeren ausgangswert bringen würde als 1, ich rechnete mit einem wert um niedrigstenfalls 0.80 und hab mir erwartet, dass der dann für den nächsten versuch eine bessere ausgangslage wäre, weil es ja dann "eh immer etwas raufgeht mit hormonsimtlation und ja auch nicht zu weit rauf soll" -- nach dieser eigenwilligen dosisanpassung hab ich aber auch 3 wochen später nochmals getestet UND: mein wert ist krass runtergesunken auf 0.25 oder so. Das hat mich dann so schockiert,dass ich mich entschieden hab, wieder meine alte dosierung zu nehmen und siehe da: es passt alles wieder.
Fazit: Man muss wissen, mit der stimulation geht das TSH wirklich in die Höhe, aber danach sinkt es auch wieder zurück, wennn du deine dosis aber erhöhst, "überkorrigierst" du dich. Du wurdest da leider nicht gut beraten in der sache!