Hallo liebe Community,
ich stehe noch ganz am Anfang meiner Kinderwunsch-Behandlung. Ich warte momentan sehnsüchtig auf den nächsten Zyklus, damit dann die Hormonwerte im Blut bestimmt werden können. Ich vermute, dass wir dann im übernächsten Zyklus mit der Hormonbehandlung starten können.
Wenn ich jemandem davon erzähle, höre ich immer Horrorgeschichte über die Hormontherapie und welche schlimmen Nebenwirkungen sie hat.
Vielleicht möchte mir jemand von seinen eigenen Erfahrungen damit berichten. Bisher war alles immer nur "Hörensagen" von Leuten die gar nicht selbst davon betroffen sind.
Natürlich machen mir die ganzen Geschichten etwas Angst und es wäre toll zu wissen, was auf mich zukommen kann. Natürlich weiß ich, dass das bei jeder Frau anders sein kann aber vielleicht gibt es mir einen Anhaltspunkt.
Liebe Grüße
Ganz neu in der IVF Bubble
Ich kann deine Angst verstehen, die hatte ich letzten Monat auch.
Die erste Woche war super, da hab ich nix gemerkt. Die zweite Woche war dann anstrengend: 2 Tage schlechte Stimmung, aber erträglich. Die Eierstöcke hab ich deutlich gespürt beim Laufen.
Nach der punktion wars dann doof: geschwollene Bauch, Blähungen, die Eierstöcke waren sehr vergrößert, da muss man vorsichtig sein. Ich hatte allerdings auch ne leichte Überstimulierung. Das progesteron macht die Verdauung träge und Kopfschmerzen.
Im Nachhinein betrachtet, war die Stimulation weit weniger belastend als erwartet, die Zeit danach jedoch mehr.
Hallo,
also nach 3x ICSI kann ich sagen: die Stimulation fand ich überhaupt nicht schlimm. An die Piekserei gewöhnt man sich, ich war etwas zickiger und anstrengender als sonst (was aber mehr meinen Mann betroffen hat. 
Und vorallem nach der Punktion hatte ich ein Ziehen im Bauch, ich hab allerdings auch immer sehr viele Eizellen produziert und hatte ziemlich große Ovarien. Aber auch das war jetzt nicht wirklich schlimm, nervig, aber gut auszuhalten.
Nicht verrückt machen lassen! Es wird immer heißer gekocht als gegessen...
Viele grüße und viel Erfolg, Mette-Nola
Hallo du,
also ich kann auch nichts schlimmes berichten. Ich persönlich vertrage die ganzen Medikamente gut und würde sagen fast ohne Probleme. Ich bekomme von dem Progesteron Krämpfe, da habe ich mich aber dran gewöhnt. Und auch an das Pieksen hier und da im Bauch habe ich mich schnell gewöhnt.
Für mich ist am aufreibensten die Termine und die Medikamenteneinnahmezeiten (geiles Wort) zu koordinieren . Hierzu habe ich immer diverse Wecker gestellt, zum Beispiel auch die Uhr am Handgelenk, so als Tipp. Das würde ich mal als stressig bezeichnen.
Ja der Tag der Punktion und danach ist es halt unangenehm, aber durchaus erträglich. Man darf ja auch falls nötig Schmerztabletten nehmen. Und außerdem hat man es da ja verdient schööön auf der Couch zu liegen und sich zu erholen (und verwöhnen zu lassen, wenn möglich).
Ansonsten habe ich tatsächlich den psychischen Faktor total unterschätzt, weil ich immer dachte, dass man es ja ganz rational angehen muss. Die Chancen und Wahrscheinlichkeiten sind ja pro Versuch eben nicht soo berauschend. Allerdings hat es mich jedes Mal dennoch total erschüttert, wenn es wieder nicht geklappt hat. ABER, das sind ja nur meine Erfahrungen und ich bin ja auch schon alt mit 39 3/4 🙈🙈🙈.
Vielleicht klappt es ja bei euch sofort. Ein gutes Netzwerk an Freunden oder Familie zur Unterstützung ist auch Gold wert!
Keine Sorge, du schaffst das.. Und dein Mann auch!!
Viele Grüße und viel Erfolg euch
Paula
Wir stehen auch ganz am Anfang :) sind zwar schon seit Mai im KiWuzentrum unserer Uniklinik, aber haben nach der Diagnostik ein paar Monate GvnP gemacht. Da wir jetzt das 3. Jahr "erfolglos" abgeschlossen haben, wollen wir demnächst auch eine "richtige" Behandlung, ich nehme an, bei uns wird es auch eine IVF machen :) Im November haben wir wieder einen Beratungstermin :) schön wäre es natürlich, noch dieses Jahr starten zu können :)
ich bin schon ganz aufgeregt und froh, dass wir diese Entscheidung getroffen haben. Seit der letzten FG sind schon wieder 9 Monate um, in denen es nicht geklappt hat.
jetzt sind wir positiv und voller Zuversicht, dass es auf diesem Weg vllt doch noch klappen wird, ein Kind zu bekommen :)
ich wünsche Dir - und allen anderen hier - alles alles Gute und dass es ganz bald klappt :)
LG Hermine
Vielen lieben Dank für die vielen ausführlichen Antworten 😍😍 Jetzt bin ich schon deutlich beruhigter und kann entspannter an die Sache rangehen!
Ich bin gespannt wie der psychische Aspekt sich dann bei mir auswirkt da ich bis jetzt auch alles sehr „pragmatisch“ sehe aber ich denke das ändert sich ganz schnell sobald wir wirklich gestartet sind 🙈
Also ich war erstaunt, wie wenig es auf die psyche gewirkt hat. Ich hab selbst kräftig pms, und viel schlimmer wars wirklich nicht. Wer seinen Zyklus natürlich kaum merkt, dem konnte es vielleicht schwerer fallen, weil die Situation neu ist.
Huhu,
ich hatte jetzt gerade meine 5. IVF und die 17. Hormonbehandlung insgesamt 🙄
Die schlimmsten Nebenwirkungen, die ich habe, sind ein paar Pickel und ein einziges Mal hatte ich etwas Bauchschmerzen von einer leichten Überstimulation.
Ansonsten zieht und zwickt es etwas im Unterleib, aber das habe ich im natürlichen Zyklus auch 🤷
Wirklich schlimme Nebenwirkungen sind sehr selten.
LG Luthien mit ⭐⭐
Hey =)
Bei uns war tatsächlich die erste ivf direkt erfolgreich und wir sind sehr froh drum. Ich wüsste persönlich nicht wie oft ich das ganze mitmachen würde. Die Stimulation mit Ovaleap habe ich sehr gut vertragen, mit der Ausnahme das mein Mann alle Spritzen setzen musste.
Am schlimmsten war für mich tatsächlich die Punktion und die folgenden 8-10 Tage in denen ich völlig aufgebläht und aufgeschwemmt war. Jede Bewegung tat mir weg und ich war froh dass ich die Woche bis zum Transfer krankgeschrieben wurde. Im Nachhinein, besser hätte es nicht laufen können, bin aktuell in der 27. Ssw., mittlerweile auch im Beschäftigungsverbot und freue mich jeden Tag mehr auf den Zwerg.
Ich wünsche dir alles Gute, geh offen an die ganze Sache ran, die Ärzte wissen was sie tun.
Liebe Grüße,
Butterblume