Hallo zusammen,
wir hatten vor einiger Zeit das Glück, dass trotz langem Kinderwunsch und vielen Versuchen mit GVNP, Stimulation, Insemination es gleich bei der 1. IVF und dem 1. Transfer geklappt hat.
Wir sind dankbar und froh, dass alles gut gegangen ist und wir unser Kind auf diesem Wege bekommen konnten, und jetzt in die Arme schließen können. Wir haben keinerlei Druck, stellen uns aber die Frage, wann wir am besten mit unseren noch eingefrorenen Eizellen starten, um ein Geschwisterchen zu bekommen.
Bei allen die von euch fürs 1. Kind eine IVF gemacht haben, würde mich interessieren, wie es für euch beim Versuch fürs Geschwisterkind war. Was waren eure Erfahrungen und wie hat es sich unterschieden zu den Erfahrungen beim 1. Kind. Gerne auch als PN.
Ich hoffe ihr teilt ein bisschen eure Geschichten mit mir. Ich bin mir unschlüssig, ob ich mein Schicksal nochmals auf die Probe stellen soll, ob ich mir den Stress mit neuen Behandlungen und allem drumherum geben möchte, gleichzeitig möchte ich meine eingefrorenen Eizellen nicht ewig auf Eis lassen. Ich weiß, vor einiger Zeit, hätte ich das als echte Luxusprobleme bezeichnet, dennoch beschäftigt es mich.
Ich wünsche Euch allen auf eurem Weg Kraft, Durchhaltevermögen, und eine große Portion Glück... es sind tolle Menschen, die hier im Forum sind ..! Danke!
IVF fürs Geschwisterkind - Erfahrungen gesucht! Wie war es bei euch?
Hallo hope138,
wir hatten auch vor drei Jahren, nach langem Kinderwunsch, unsere erste IVF die auch direkt geklappt hat und jetzt haben wir einen wundervollen Sohn. Letzten Monat hatten wir unsere erste IVF fürs Geschwisterchen. Ich bin da auch total entspannt an die Sache ran gegangen, weil jetzt irgendwie der Druck weg ist, da wir ja unser kleines Wunder jetzt haben. Leider hat es nicht geklappt. Ich hatte nur zwei Eizellen die sich kurz festgebissen haben und wieder abgegangen sind. Und jetzt bin ich irgendwie nicht mehr so entspannt. Der Wunsch nach einem zweiten Kind ist doch groß und wir fühlen uns einfach noch nicht komplett. Wir wollen im Dezember dann den zweiten Versuch starten und hoffe, dass es dann besser läuft.
Wünsche dir ganz viel Glück 🍀
Hallo Hope, ich bin gespannt auf die Antworten die du bekommst. Ich bin in eine ähnlichen Situation, wir haben schon ein Kind durch IVF und möchten bald den Versuch für ein Geschwisterchen starten. Bin auch total hin und hergerissen, hab viel mehr Angst vor der Behandlung. Und dass ich meinem Kind mit der Behandlung und Job nicht mehr gerecht werden kann. Und natürlich auch Angst vor dem kiwu Hamsterrad. Dass ständige Bangen und Hoffen. Und man weiß ja einfach nicht ob man nochmal so ein Glück hat. Auch wenn ich es irgendwie beruhigend finde zu wissen dass es ja auch schon mal geklappt hat. Derzeit denke ich mir wenn es nicht klappt ist es auch ok, wir sind einfach so gesegnet mit unserem einen Kind. Weiß aber auch nicht wie sich das dann vielleicht mjt der Behandlung verändert. Und der Wunsch doch wieder immens wird. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen dass es schnell klappt! Alles Gute :)
Liebe Hope,
Wir haben zwar keine IVF, sondern GvnP gemacht, aber man macht sich ja trotzdem ähnliche Gedanken...
Mir hat es geholfen, dass wir uns eine Grenze gesetzt haben (in unserem Fall ein Jahr), wie lange wir es versuchen wollen - für überhaupt ein Kind hätte ich dagegen wahrscheinlich alles getan (und bin froh, dass ich da meine Grenze nicht testen musste).
Ich dachte beim Start für Nummer 2, dass es bestimmt wieder so schnell geht wie bei Nummer 1 (die ist im 2. Versuch entstanden) und war mehrfach ziemlich enttäuscht, dass es länger gedauert hat. Da war/bin ich jetzt bei Nummer 3 von Anfang an realistischer dran gegangen. Ich würde daher sofort starten, wenn ihr euch bereit dafür fehlt.
Dir alles Gute für die Zukunft!
Hallo Hope,
Wir hatten vor 4 Jahren auch das Glück bei der ersten ICSI schwanger zu werden.
Mit dem Geschwisterchen hat es bisher leider noch nicht geklappt.
Kurz zusammengefasst:
-Januar 2020 erste Kryo - leider negativ
-März 2020 startet für die zweite Kryo- Abbruch wg Corona. Das war damals ja alles ganz neu und uns war es zu unsicher.
-Juni 2020 zweite Kryo- wieder negativ
-über den Sommer mehr Diagnostik (Gebärmutterspiegelung, Gerinnung, Genetik etc)
Ergebnis: Killerzellen Grad I und irgendein Blutwert war nicht ganz in Ordnung
(Kann mich schon gar nicht mehr erinnern was genau)
Im November war der Blutwert wieder ok und wir hätten starten können.
- Anfang Dezember- Covid 19 positiv (tja was man sich beim SST wünscht, war hier nicht so toll 🙈)
- auf anraten der Kiwu 3 Zyklen Pause
- März 2021 dritte Kryo (letztes Eisbärchen)
Diesmal mit Intralipid Infusionen und Cortison (wg Killerzellen)
Positiv- leider FG in der 12 SSW
- Im Sommer haben wir uns eine Auszeit genommen um den Kopf wieder frei zu bekommen und zu überlegen wie es weitergeht
- so und jetzt stecken wir mitten in der nächsten ICSI.
Morgen hab ich PU. 🤞🤞🤞
Dies wird unser letzter Versuch sein, allerdings haben wir noch nicht entschieden wieviele Kryos wir machen würden 🙈(angenommen wir können wiederum etwas einfrieren)
Ich bin diesmal aber sehr sehr zuversichtlich. Das war ich bei meinem Sohn damals auch und bei den Kryos merkwürdigerweise nicht. 🌈🌈🌈
Ich mach mir auch immerzu Gedanken, wie lange wir noch für unseren Kiwu kämpfen sollen und wann es Zeit ist loszulassen.
Die ganze Kiwu-zeit geht ja auch an den "großen" Kindern nicht spurlos vorbei.
Wir gehören hier zu den Glücklichen die bereits ein Kind in die Arme schließen dürfen und jeden Tag bin ich unendlich dankbar dafür.
Nichts destotrotz möchte ich mir später nicht vorwerfen müssen, dass ich zu früh aufgegeben haben.
Ich wünsche dir alles Gute für euren Weg 🍀🍀🍀
Hallo,
Nachdem unsere Tochter bei der icis entstanden ist.
Hatten wir letztes Jahr im März die 1 icis fürs Geschwisterchen gewagt.
Lief nicht gut sehr schlechte Befruchtungsrate nur 2 von 14, natürlich negativ.
2 icis dann im August letzten Jahres, diesmal ließ sich nur ein Eierstock punktieren.
Habe dann 3 Zeller zurückbekommen, eine biochemische Schwangerschaft.
März dieses Jahres 3 icis, frisch transfer mit 2 Zeller negativ.
Diesmal konnten noch 4 VK eingefroren werden.
Letzten Monat dann die erste kryo, posetiv aktuell 9ssw. Hoffe das weiterhin alles gut geht.
Bei meiner Tochter war es die 2 icis.
Hallo,
Bei uns hat es damals bei der 3. ICSI (4. Transfer) geklappt und mein Sohn ist 21 Monate alt. Im April haben wir fürs Geschwisterchen wieder angefangen. Leider bin ich momentan nicht schwanger.
1. Kryo für Geschwisterchen (April 2021): 1 Blasto 3AB aufgetaut. BT leider negativ.
2. Kryo für Geschwisterchen (Mai 2021): Kryo-Versuch im leicht stimulierten Zykus (75 Pregoveris) 4 Vorkerne werden aufgetaut. Keine Zelle hat es bis Tag 5 geschafft. Kein Transfer stattgefunden.
Mit DHEA 50mg angefangen.
1. ICSI (fürs Geschwisterchen): Juni 2021. Mit Pergoveris 250 & 1 Luveris (ab ZT9 2 Luveris) stimuliert. 11 Eizellen punktiert, 10 reif, 8 befruchtet. 8 kommen ins EmbryoScope. Nur 1 hat es bis Tag 5 geschafft. Transfer. Leider negativ.
2. ICSI (fürs Geschwisterchen). Juli 2021 (ohne Pausenzyklus!). Mit Pergoveris 250 & 2(!) Ampullen Luveris stimuliert. 12 Eizellen punktiert, 12 reif, da das SG wieder gut ist, probieren wir 50/50 IVF/ICSI. 5 von 6 durch ICVSI befruchtet. 6 von 6 durch IVF befruchtet!! Alle 12 in die Blastokultur (EmbryoScope). An PU+5 1 Blasto (IVF) abgeholt, 3 Blastos eingefroren! An PU+6 noch 2 weitere Blastos eingefroren (insgesamt 6 Blastos von 11 befruchteten Eizellen: 4 IVF Blastos und 2 ICSI). BT an PU+12: HCG 43. BT an PU+14: HCG 112! Positiv. Verlauf danach nicht normal und FG in der 9. SSW.
Wir hoffen darauf nächste Woche mit der nächsten Kryos anzufangen!
Ich glaube es kann auch schneller gehen. Wir hatten nur leider Pech bis jetzt. Ich wünsche dir viel Glück!! 🍀
Hallo,
1. Schwangerschaft nach dem ersten Transfer nach IVF (31 Jahre)
2. Schwangerschaft nach dem 9. oder 10. (?) Transfer nach IVF. Bis es geklappt hat hatte ich zwischendurch drei biochemische Schwangerschaften und eine Schwangerschaft mit spätem Abort. Rückblickend habe ich das Gefühl, dass ICSIs, zumindest bei uns, öfter zur Schwangerschaft geführt haben aber diese eben nicht hielten bzw. genetische Auffälligkeiten vorhanden waren. Bei der letzten IVF (unser letzter Versuch) kam zum ersten Mal eine Spermienschranke zum Einsatz. Keine Ahnung ob sie für den Erfolg ausschlaggebend war. Gestartet bin ich übrigens mit 34 Jahren, schwanger geworden bin ich mit 37 Jahren.
Ich drücke allen die Daumen, dass es bei euch schneller geht!🍀🍀
LG
Wir sind bei der ersten IVF mit einer Tochter beschenkt worden. Der Wunsch nach einem zweiten Kind war sehr schnell da aber wir waren irgendwie entspannter. Man hat ja schon ein Kind, so naiv haben wir zumindest zu Anfang gedacht.
Nachdem dann die erste und zweite IVF negativ war, jedes Mal ohne die Chance etwas einzufrieren habe ich mich mit jedem Versuch verzweifelter gefühlt, gleichzeitig stieg der Wunsch nach dem zweiten wie der Wunsch nach dem ersten ins Unermessliche.
Der letzte Versuch war dann für die Psyche wieder so hart und ich fing an mich einzuigeln, genau wie bei unserer Tochter. Nur mit dem Unterschied dass man da bereits Jahre lang alleine versucht hat, Inseminationen hatte, Untersuchungen hatte usw. Diesmal war ja alles viel einfacher, man geht dahin und sagt „hallo ich hätte gerne ne IVF 😄
Innerlich haben wir uns von einem Familienleben mit zwei (oder vielleicht sogar mehr) Kindern vorsichtshalber schon verabschiedet. Der letzte Versuch war dann eine ICSI mit ganz anderen Mitteln zur Stimulation. Am Ende nur eine einzige Blastozyste, also wusste wir, wenn das nix wird ist definitiv Schluss.
Jetzt bin ich wieder jeden Tag so dankbar dass es doch geklappt hat, Könnte jeden Tag vor Freude weinen und die innerlichen Strapazen sind (fast) vergessen
Tochter 2004 geboren spontan schwanger.
Mein Sohn ist bei der 1. ivf entstanden
Danach 3 Geschwister ivf alle negativ