Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und hoffe, ich stelle meine Frage an der richtigen Stelle. Ansonsten bin ich für Hilfe dankbar 😊
Wir stehen am Anfang einer Kinderwunschbehandlung, da meine Eileiter beide nicht durchgängig sind. Wir kommen aus NRW, ich bin 33, mein Freund 39 und wir haben eine gemeinsame Tochter, die 3,5 Jahre alt ist und ganz natürlich entstand.
Nun sagte uns die Gyn und auch die Ärztin beim Erstgespräch in der Kiwu-Praxis, dass wir in Erwägung ziehen sollten zu heiraten, um 50% oder auch mehr Kosten von der Krankenkasse übernehmen lassen zu können.
Weiß jemand welche Krankenkasse ab 01.01.2022 noch 100% der Kosten übernimmt? Bzw. wie es in den letzten Jahren war, also wann Änderungen bekannt gegeben wurden? Aktuell übernimmt wohl noch die Ikk Innovationskasse (Ikk Nord), aber ich habe die Befürchtung, dass die es kurzfristig ändern könnten. Die BKK exklusiv hat mir schon mitgeteilt, dass es die 100% ab dem 01.01.2022 nicht mehr geben wird. Die Bahn BKK übernimmt aktuell 75%, die hat aber auch im April 2021 kurzfristig von 100% auf 75% gekürzt, wie ich hier gelesen habe. Hat evtl. schon eine Kasse bekannt gegeben, dass sie ihre Leistungen auf 100% ausweiten/beibehalten? Ich komme aus NRW, da ja nicht alle Kasse überall zugänglich sind und bin super dankbar für jede Antwort, auch in den nächsten Wochen 😎
Aktuell habe ich bei der Barmer gekündigt und würde zur Bahn BKK / IKK Innovationskasse tendieren. Habe aber gelesen, dass man in seinem Kündigungszeitraum noch widerrufen kann, sodass ich bis 01.01.2022/01.02.2022 für jeden Hinweis dankbar bin.
... Und so geht man Schritt für Schritt hoffentlich zum Babyglück... Zuerst die Rahmenbedingungen stecken...
Liebe Grüße
Mitikas
Wahl der gesetzlichen Krankenversicherung / Krankenkasse
Hi,
uns gehts genauso. Wir haben auch bei der Barmer gekündigt, um ab 01.01.2022 zur Innovationskasse zu wechseln. Wir haben dort die gleiche Frage gestellt wie du. Der Mitarbeiter am Telefon sagte mir, er geht nicht davon aus, dass sich ab dem 01.01. etwas ändert, solange sie gesetzlichen Vorgaben gleich bleiben. Der iKK sei wohl auch klar, dass viele aus diesem Grund dort hin wechseln. Der kann mir natürlich viel erzählen, aber wir hoffen einfach das beste. Und soweit ich weiß, hat man auch Sonderkündigungsrecht, wenn die KK ihre Leistungen ändert. Man muss dann natürlich wieder die 2 Monate Frist einhalten, aber immer noch besser als 12 Monate zu warten.
Hi, ich bin auch sehr hin- und hergerissen. Das geht sicher vielen so, für die das Thema ganz neu ist.
Habe mich aktuell für die Bahn BKK entschieden, weil ich denke, die werden nicht nach 9 Monaten direkt weiter kürzen und 75% sind auch schonmal gut. Bei der IKK fand ich die Aussage so schwammig... Habe nochmal über Instagram öffentlich gefragt und diese Antwort erhalten (hänge ein Bild an). Andererseits wäre es natürlich super, 100% zu erhalten. Man hat ja wahrscheinlich noch viele Selbstzahl-Leistungen.
Ob man Sonderkündigungsrecht hat, wenn die Kasse freiwillige Zusatzleistungen streicht bezweifle ich. Denke, das gilt eher, wenn die den Prozentsatz erhöhen... Aber ich weiß es nicht.
Was ich mehrfach gelesen habe ist, dass man in der Zeit der Kündigung, den Wechselwunsch zu einer bestimmten Kasse widerrufen kann. Somit hoffe ich, dass man bis Mitte Dezember weiß, wer was zahlt und dann u.U. noch spontan entscheiden kann, wohin man wechselt. Vielleicht antworten ja in nächster Zeit noch mehr Leute zu dem Thema und man kann sich gegenseitig informieren
Danke für den Screenshot!
Ich werde das auch auf jeden Fall weiter verfolgen und schauen, ob im Dezember noch Infos kommen, um ggf. von der Widerrufsfrist Gebrauch zu machen.
Das mit der Beitragserhöhung ist auf jeden Fall richtig. Das mit Sonderkündigungen bei Leistungsänderung hab ich hier gelesen:
https://www.finanzen.de/news/gesetzliche-krankenkasse-ab-2021-weniger-aufwand-beim-wechsel
Ist nur ein kurzer Nebensatz und
wie zuverlässig die Quelle ist, weiß ich natürlich nicht🤷🏼♀️