Liebes Forum. Dieses Mal keine Frage, sondern eine Feststellung und Erfahrung die ich gerne teilen möchte. Wir sind jetzt im 6. und letzten IUI Zyklus, bevor wir zur ivf wechseln.
Ich hatte in einem Thread mal vermutet, dass die Ernährung bzgl der Eizellentwicklung eine große Rolle spielen könnte.
In den IUI Zyklen 1,2, 4 und 5 habe ich mich normal ernährt (normales Maß an Kohlenhydraten und auch Zucker zu mir genommen) und habe jedes Mal, egal ob Letrozol oder Clomifen immer nur 1 Follikel gehabt. In Zyklus 3 und 6 habe ich sehr streng darauf geachtet keinen Zucker und nahezu keine Kohlenhydrate in Form von Mehl, Nudeln & Co zu mir zu nehmen. Heute war ich beim Ultraschall und siehe da, wie auch in Zyklus 3, bei dem ich sehr stark auf die Ernährung geachtet habe, habe ich 2 toll entwickelte Follikel. Vielleicht Zufall, vielleicht nicht.
Ich möchte dies nur teilen, weil wir alle so viel Nahrungsergänzungsmittel und anderen Kram zu uns nehmen und eine Stellschraube, die Ernährung, meist unterschätzt wird. Auch wenn wir bisher keinen Erfolg bzgl einer Schwangerschaft hatten, bin ich doch der festen Überzeugung, dass die Ernährung einen größeren Hebel hat, als wir vielleicht denken… zumindest bei den Frauen mit PCO Syndrom. Nebeneffekt ist natürlich das eine oder andere Kilo weniger auf den Rippen und welchen schöneren Grund, als der Weg zu einem Kind, gibt es, so sehr auf die Ernährung zu achten.
PCO und Ernährung… eine These…
Ich bin auch dafür das eine ausgewogene Ernährung förderlich ist und das über den Kinderwunsch hinaus.
Das heißt auch mal eine Pizza oder ein Duplo darf sein 😊. Und ein Gläschen Sekt 😆 was ich gerade mache weil Samstag mein erster Transfer sein wird nutze ich den vorletzten Abend nochmal ganz feierlich 🥂.
Daumen für die 6. IUI sind gedrückt 🍀
Hi, ich habe zwei Kinder, das letzte ist gerade frisch geboren.
Meine Tochter ist relativ schnell entstanden, im 4üz. Mein Sohn nun nach 4 Jahren, dazwischen waren wir sogar in der Kiwu Klinik. Habe aber nur clomifen genommen.
Jedenfalls würde ich deine These unterstützen. Bei mir war es so. Ich hatte bei meiner Tochter relativ viel abgenommen, war dann auf 70 kg. Danach hatte ich durch Kummer und Stress bis auf 90 kg zugenommen. In der Kiwu sagte mir der Arzt, ich sollte abnehmen. Hab mir dann Rezepte für PCO ausgedruckt und damit abgenommen auf 78kg und war im guten BMI mit 1,78m.
Ich habe pimp my eggs gemacht bzw Elevit und Omega 3 genommen. Zudem hatte ich 2 Monate Akupunktur Termine und Sport. Und dann hat es geklappt. Ohne clomifen oder Kiwu Klinik, das wollte ich nicht mehr.
Ich glaube, mit Ernährung kann viel gesteuert werden. LG
Ich habe PCO, hatte mehrere Jahre überhaupt keinen Zyklus, also keinen Eisprung und keine Periode.
Dann habe ich meine Ernährung PCO konform umgestellt- also gluten -und zuckerfrei - und siehe da, innerhalb von sechs Monaten einen regelmäßigen Zyklus. Dann habe ich NEM genommen und bin im zweiten ÜZ schwanger geworden.
Es gibt so viele Studien zum Thema Ernährung mit PCO, leider wissen die wenigsten Ärzte davon bescheid.
Aber ja, ich glaube auch, dass Ernährung bei pco definitiv der Schlüssel ist.
P.s.: Meine Gyn sagte mir vor einem Jahr, ich könnte niemals auf natürlichem weg schwanger werden. Bei Kinderwunsch wollte sie mich in die Kiwu Klinik schicken (finde ich sehr gut von ihr, man muss wissen, wann die Kompetenzen überschritten sind und sie wollte mir wirklich helfen).
Ich habe hier bei urbia Kontakt mit drei weiteren PCOlerinnen, alle ernähren sich gluten und zuckerfrei und haben es geschafft, trotz teilweise gleicher Diagnose wie ich sie habe, ohne Hilfe schwanger zu werden.
Prinzipiell unterstütze ich gesunde, aber vor allem AUSGEWOGENE Ernährung. Dazu gehört der komplette Verzicht auf Kohlenhydrate leider nicht, sondern die Zunahme guter Kohlenhydrate
Ich habe auch PCOS, recht stark ausgeprägt. Wir haben lediglich von Industriezucker auf Birkenzucker umgestellt und auf Weizenprodukte so gut wie möglich verzichtet. That's it
Es gab trotzdem ein Gläschen Wein oder mal einen Grappa. Ab und zu auch mal ein Eis.
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass eine gesunde Psyche und ein "Wohlgefühl" wichtiger, wenn nicht sogar wichtiger sind. Sich nur in Verzicht zu üben, ist nicht gesund. Das sagt dir auch jeder Ernährungswissenschaftler