Bauchgefühl

Ihr Lieben,

ich hab das Bedürfnis, das mal loszuwerden.

Seit 2,5 Jahren bewegen ich mich zwischen Hoffen, Bangen, Enttäuschung, Trauer und Verzweiflung. 3 Diagnosen, dann nach BS und Entfernung der Endometriose doch schwanger! Kurzes Glück- unser Baby konnte nicht bleiben ⭐ es hat lange gedauert, bis ich es nicht mehr verdrängt habe, sondern akzeptiert.

Dann der Entschluss für die IVF: es war eine riesen Erleichterung! Beim letzten Spermiogramm kam dann die Ernüchterung: obwohl bisher alles sonst gut war und sich die Werte überall sogar verbessert haben, war die Morphologie plötzlich bei 2%. Ein Tag vor Beginn des IVF Zyklus hat man uns gesagt, dass es zu einer Nullbefruchtung kommen könnte oder sich nur 1 oder 2 befruchten lassen könnten. Also doch ICSI? Mein Mann und ich waren uns schnell einig.

Hier kam zum 2. Mal nach der Entscheidung gegen Insemination und für IVF das Bauchgefühl ins Spiel: ich habe einfach gespührt, dass IVF das richtige für uns ist. Ich weiß nicht wieso, es fühlte sich einfach so an. Auch mit dem Risiko, die ICSI notfalls komplett selbst bezahlen zu müssen.

Als wir von der hohen Befruchtungsrate erfuhren (10 von 11), war ich so glücklich, musste weinen und fühlte mich bestätigt.

Und genau so, Mädels, ist es es mit dem Forum 'unterstützter Kinderwunsch'. Ich fühle mich hier einfach richtig. Ich bin nicht mehr so hibbelig. Also gehörte ich einfach hier hin.

Ich glaube fest an Schicksal (auch wenn ich nicht immer einverstanden mit seinen Wegen bin). Aber manchmal fühlt man sich dann even doch darin bestätigt.

Das war jetzt echt lang. Sorry. Aber es musste mal raus 🥰🙈

Fühlt euch alle gedrückt!