Hallo ihr Lieben,
beim ersten Frischtransfer IVF im Oktober hatte ich zwei Tage danach ganz doll geschwitzt, ich war wirklich regelrecht nass geschwitzt, das innerhalb von Minuten.
Hab damals dann gegoogelt und viel gelesen, dass es das Immunsystem ist, welches gegen die Eizelle kämpft. Zyklus war negativ.
Zweiter Transfer war dann eine Kryo Zyklus. Hatte einen Tag vor Transfer schon Magen Darm Probleme und nach dem Transfer starke Magenschmerzen und Durchfall über Tage hinweg. Zyklus war positiv, kein schwitzen. Leider MA in der 8. Woche.
Nächster Frischtransfer jetzt im Februar, einen Tag nach Transfer wieder dieses ekelhafte schwitzen. Innerhalb von Minuten klitschnass geschwitzt. Richtig, Zyklus negativ.
Jetzt meine Frage. Kann es sein, dass mein Immunsystem gegen die Eizelle arbeitet und deswegen dieses schwitzen? Und genau in dem Zyklus, wo ich da dann schwanger wurde, war mein Immunsystem vielleicht mit meinem Magen Darm beschäftigt? Ist das möglich oder totaler Quatsch? Ich mache mir da echt Gedanken…
Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank schon mal.
Blöde Frage - Starkes Schwitzen nach Transfer, ist das mein Immunsystem?
Hast du mal Killerzellen bestimmen lassen?
Da kann man Kortison dagegen nehmen.
Ich habe erhöhte Killerzellen und müsste bis zum 3 Monat Kortison nehmen
Nein bei mir wurde leider noch gar nichts weiter untersucht… 😕
Lass das unbedingt abklären. Sprich deine Klinik drauf an. Nerv sie wenn es sein muss.
Hallo,
nein das ist kein Quatsch. Tatsächlich werden hier häufig Frauen genau dann schwanger, wenn sie eine Erkältung o.ä. haben. Sogar mit Corona.
Es ist wirklich so, dass das Immunsystem dann mit was anderem beschäftigt ist.
Deshalb bekommen viele auch Cortison, um das Immunsystem zu bremsen.
LG
Danke für deine Antwort, dann werde ich das definitiv mal bei meinem Arzt ansprechen…
Die Erfahrung habe ich auch gemacht! Jetzt im Februar wieder: 2-3 Tage nach TF starkes Schwitzen nachts - hat leider nicht geklappt. In dem Versuch, in dem mein Sohn entstanden ist, hatte ich auch Magen-Darm und habe mich einen Tag nach TF mehrmals uebergeben. Ich haette niemals gedacht, dass es da geklappt hat.
Ich nehme auch Kortison - aber vielleicht genug. Ich wuerde das auch mal in deiner Klinik ansprechen.
Alles Liebe!
Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass es genau da dann gekappt hat, als ich so starke Magenkrämpfe und Durchfall hatte…
Ich werde es ansprechen, scheinbar kann da ja doch was dran sein bei mir…
Hiii, hier mal was von einer Webseite entnommen:
"Eine natürliche Abwehrreaktion der Frau auf den Embryo ist erforderlich, damit ihr Organismus mit der Produktion der schützenden Fc-blockierenden Antikörper beginnen kann. Ist die Immunreaktion zu schwach, werden nicht genug Antikörper produziert und die sogenannten Killerzellen (NK-Zellen) greifen den Embryo an. Untersuchungen haben gezeigt, dass dies besonders häufig auftritt, wenn sich die Zellen von Mann und Frau sehr ähnlich sind.
Auf der anderen Seite kann die Befruchtung einer Eizelle eine Überreaktion des Immunsystems auslösen. Dabei produziert der Organismus in kurzer Zeit große Mengen Killerzellen, die den Embryo angreifen und dadurch das Risiko einer Fehlgeburt stark erhöhen."
Bei mir wurde das leider erst nach dem 7. Versuch untersucht und es stellte sich heraus, dass mir die schützende Antikörper fehlen. Dafür wurde uns beiden Blut abgenommen und stellte sich heraus, dass unser Lymphozyten Crossmatch <5% ist.
Das ist eine ganz andere Untersuchung, als Killer-/Plasmazellen in der GM... und wird mit Immunglobuline therapiert ggf. auch mit Cortison.
Viele Ärzte halten wenig/nichts von der Immunologie, lass dich da nicht abschrecken...
Wünsche dir alles Gute 🍀🍀🍀
Danke für deine Nachricht, ich werde auch das mal ansprechen! Ich will das jetzt einfach untersucht haben…
Wenn das wirklich das Problem sein sollte, gibt es dann zwei Arten der Immunisierung, die aktive und die passive. Meine Ki-Wu-Ärztin und der Immunologe haben mir dringend von der aktiven Partnerimmunisierung abgeraten, obwohl hier im Forum das viele gemacht haben.
Die passive Immunisierung ist mit Immunglobuline und recht teuer, sie ist aber mit weniger Risiken verbunden...
(Nur damit du das gelesen hast. Falls irgendwann notwendig, wirst du dir dann selber ein Bild davon machen, was besser für euch ist)
Wünsche euch viel Erfolg 🍀🍀🍀
Hallo,
Ich hatte das tatsächlich auch. Ich hatte bis jetzt zwar nur 2 Transfere aber unsere Embryonen sind mit PID untersucht und da liegt dann das Problem einer Nichteinnistung oft wo anders.
Beim ersten negativen Transfer hatte ich auch 2,3 Tage nach Transfer Fieber und mir war dann ständig sehr heiß mit schwitzen.
Ich habe dann beim 2. Transfer eine Infusion mit Immunglobuline bekommen und da hatte ich das dann nicht und es hat geklappt. Leider ist die Therapie mit Immunglobuline sehr sehr teuer.
Liebe Grüße
Happygirl 🤰 6+0
Huhu,
wurde da bei dir etwas untersucht oder hast du diese Therapie dann einfach so bekommen beim zweiten Transfer?
Über welchen Betrag reden wir denn da? Und muss man das komplett alleine zahlen?
Viele Grüße
Isiha
Bei mir wurde das tatsächlich nicht mehr extra untersucht da ich unbedingt im nächsten Zyklus weitermachen wollte und ich nicht extra zur Immunologie wollte. Ich weiß auch gar nicht ob da Gewebe aus der Gebärmutter untersucht wird oder ob das mit Blutuntersuchung auch geht.
Ich bekomme 2 Infusionen von IgVena. 1 beim Transfer und eine 4 Wochen nach Transfer wenn der Test positiv ist. 1 Infusion sind bei mir 10 g und da bezahle ich für eine 550 €. Ich wohne in Österreich und da wird gar nichts davon übernommen. In Deutschland glaube ich auch nicht und ich hab schon gehört dass das in Deutschland noch teurer sein soll.
Aber ich schätze viele geben die Infusion erst dann, wenn ein entsprechender Befund vorliegt. Ich würde da einfach mal in deiner Klinik nachfragen.