Erste Frage: Ich hab schon des öfteren gelesen dass es bei einer künstlichen Kryo im Prinzip egal ist wann der Transfer statt findet. Also ob der TF nun an ZT20 oder ZT25 ist, ist vollkommen egal. Jetzt verstehe ich das aber so nicht ganz. Ich hab auch schon hier gelesen dass manche einen ERA Test machen, um herauszufinden wann der perfekte Zeitpunkt für Einnistung ist. Wie kann das nun bei der Kryo egal sein, wann der TF ist?
Meine zweite Frage: Ich hatte bei meiner letzten Kryo an ZT20 Transfer (Blasto) und musste an ZT16 mit Progesteron beginnen. (Stimmt das so?) Nun hab ich hier aber im Forum gelesen, dass hier jemand auch an ZT20 Transfer (Blasto) hatte und schon an ZT15 mit Progesteron begonnen hat. Das wären ja dann 6 Tage?? Kann mir den Unterschied jemand erklären?
(Leider hatte ich keine Zeit nachzufragen, und hab dann den Beitrag nicht mehr gefunden)
Liebe Grüße A.
mit 🌟🌟 im ❤️ und 🌈 an der Hand
Künstliche Kryo - zwei Fragen
Huhu,
im Frischversuch oder im natürlichen Kryo-Zyklus richtet sich der TF nach der PU bzw. dem ES, bei Blastos muss der TF an PU/ES+5 stattfinden.
Im künstlichen Kryo-Zyklus gibt es keinen ES, der wird durch das Progesteron stimuliert und ist daher flexibel steuerbar, in der Regel 120 h nach Beginn der Progesteron-Einnahme. Es ist von einer Toleranz von mindestens +/- 12 h auszugehen
An welchem ZT die Progesteron-Einnahme begonnen wird, ist egal, soweit die GMSH gut aufgebaut ist.
ERA bezieht sich auch nur auf den künstlichen Kryo-Zyklus, falls eine Abweichung festgestellt wird, kann der Zeitraum zwischen Beginn der Progesteron-Einnahme und des TFs angepasst werden. (Ich persönlich glaube nicht an ERA).
LG Luthien mit ⭐⭐⭐
Perfekt erklärt 👍🏻
Danke für deine Antwort. Jetzt hab ich mal nachgerechnet zwischen dem Beginn meiner Progesteron Einnahme und meinem Transfer waren genau 99 Stunden. Das passt dann eher nicht in das 120h Zeitfenster. Hmmm... kommt vielleicht auf die paar Stunden nicht an. Oder was meinst du?