Hallo könnt ihr mir vllt von euren Erfahrungen berichten? Stimmt es das der kurze Protokoll weniger eizellen mit sich bringt?
Langes oder kurzes Protokoll işçi was ist besser?
Liebe Lidile,
ich denke das ist sehr individuell und hängt von der einer Ausgangssituation ab. Bist du ein low responder? Hast du PCO? Wie ist dein Amh/Fsh?
Der Arzt trifft anhand dieser Werte und natürlich seiner Vorliebe die Entscheidung nach welchem Protokoll und welchem Medikament. Bei der 1. Behandlung ist es auch ein Kennenlernen und so kann es sein, dass gleich das "richtige" Protokoll eingesetzt wird, du super reagierst und eine tolle Ausbeute hast. Es kann aber auch andersrum sein..
Wünsch dir viel Erfolg
Hi,
Pauline hat Recht, es ist leider alles so individuell in der KiWu-Behandlung.
Blöd ist es nur, wenn eine Behandlung so gar nicht nach Plan läuft und man nichts ändert.
Ich hab nach jedem TF ein Beratungsgespräch mit der Ärztin vereinbart und meine Fragen/Ideen/Sorgen geteilt. Sie hat dann ihre Expertise dazu gegeben, wir haben einen Plan geschmiedet und ich hab mich damit sehr wohl gefühlt.
Bei mir persönlich war es dann so wie du schreibst (siehe auch VK):
zweimal kurzes Protokoll (Gonal F und Menopur, Anfängerdosis und dann Steigerung): Follikelreifung zu fix, es kamen nicht alle Follikel hinterher und am Ende waren nur wenige EZ reif.
einmal langes Protokoll (Synarela und Pergoveris (volle Pulle): Reifung viel langsamer und gleichmäßiger und damit dann mehr Ausbeute an EZ.
Bei den drei ICSIs war die Anzahl der Follikel aber sehr ähnlich, nur eben die Ausbeute nicht.
Wenn man doch nur erstmal kostenlos ausprobieren könnte...
Viel Glück 💚🍀!!
Eule (27+5)
Huhu,
so pauschal lässt sich das natürlich nicht sagen.
Bei mir hat es gestimmt, dass ich im langen Protokoll mehr Eizellen (26) hatte als im Antagonisten-Protokoll (11-16)
Das war aber nachteilig für die Qualität. Ich hatte aus 11 Eizellen 4 Blastos und aus 26 2.
Mehr ist nicht unbedingt besser.
LG Luthien mit ⭐⭐⭐
Hallo 👋
Wie die anderen geschrieben haben gibt's da keine so pauschale Aussage, die auf alle zutrifft. Jeder Körper reagiert anders.
Was man sagen kann, ist dass die Eizellen beim langen Protokoll meist gleichmäßiger reifen, weil alle die gleiche Ausgangslage haben. Außerdem.ist das kurze Protokoll etwas besser kontrollierbar. Laut Ärztin muss bei langem Protokoll mit HCG ausgelöst werden beim kurzen Protokoll geht auch triptofem bei Gefahr von OHSS. Beim langen Protokoll hatte ich OHSS mit ordentlich Atemnot, kurz vor Krankenhaus. Beim kurzen Protokoll war die Überstimulation deutlich geringer.
Außerdem ist weniger oft besser von der Qualität her, weil der Körper sich auf weniger "Baustellen" gleichzeitig konzentrieren muss.
Ich hätte folgende Behandlungen:
1.ICSI: langes Protokoll mit Enantone, Ovitrelle+ Pergoveris, 19 Follikel, 17 Eizellen, 16 reif --> unbefruchtet eingefroren wegen fehlendem Sperma, 3 befruchtet, 2 Transfere, 2 Schwangerschaften, 2 frühe FG. Ich vermute ganz stark, dass es am unbefruchtete Einfrieren lag, das mögen Eizellen eher nicht. 9 von 16 Eizellen haben das auftauen schon nicht überstanden.
2.ICSI: kurzes Protokoll mit Pergoveris, Cetrotide und ovitrelle, 11 Eizellen, 10 reif, 10 befruchtet, 10 Achtzeller an Tag 3, 7 Blastos an Tag 5, 1 Transfer, 4 Blastos eingefroren, schwanger und heute bei 22+3
Wichtig ist, dass bei einem Misserfolg etwas am Protokoll verändert wird, um die Behandlung zu optimieren..Grad die erste Behandlung ist ein "Ausprobieren" , weil eben jede Frau anders reagiert...
Alles Gute 🍀😉