Hi ihr Lieben, wir sind Selbstzahler und gerade in der 1. icsi-Behandlung. Wir haben jetzt drei befruchte Eizellen, die zu Blastozysten reifen sollen. Da ich ü40 bin, hat die KiWu-Klinik uns das Time laps Video Verfahren für die Beobachtung der Blastozystenkultur nahegelegt. Wir haben es auch gebucht. Aber irgendwie habe ich Zweifel, ob es tatsächlich einen positiven Effekt aif die Zellteilung hat. Habt ihr schon Erfahrungen damit? Und wie habt ihr die Tage bis zum 5.Tag überstanden? Ich danke euch. LG 🌺
Time laps Video Verfahren Blastozystenkultur - Erfahrungen?
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Time Laps ist ja nur das Filmen von der Entwicklung der Embryonen wie sollte sich das Positive auswirken auf die Entwicklung? 🙈
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Hi, danke für deine Antwort. Ich frage aber nach Erfahrungen, nicht nach Mutmaßungen 😉. LG
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Das sind keine Mutmaßungen ich hatte schon 3 Icsis und meine Alte Klinik hat immer gesagt das es ein Nice to Have ist wenn ein Kind entsteht zum zeigen aber so bringt es sich gar nix.
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Hallo liebe Chrisi,
durch Time Lapse werden die Embryonen ja über eine Kamera beobachtet wodurch sie nicht gestört werden indem sie einmal täglich aus dem Brutschrank genommen werden müssen, um zu sehen wie der Stand ist. Klingt vernünftig, aber so richtig glaube ich aber nicht daran.
Bei meiner ersten ICSI wurde ausschließlich aufgrund meines Alters (auch ü40) auch zu sämtlichen teuren Zusatzleistungen geraten, inkl. Time Lapse.
Dann Klinikwechsel, jetzt IVF ohne irgendeine Zusatzleistung. Und dieses Mal war sogar was zum Einfrieren übrig. Mag Zufall sein, aber ich würde diese ganzen Zusatzleistungen nicht noch einmal buchen.
Ich wünsche dir alles Gute!! 
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Meine Klinik wollte das auch gerne machen, also habe ich mir mal die Studienlage angeschaut. Klinkt ja auf den ersten Blick auch total einleuchtend (Embryo hat weniger Stress, usw) , in unabhängigen Studien gibt es aber keinen unterschied in den schwangerschaftsraten zwischen time lapse und dem standardverfahren. Wenn du das Prospekt des Herstellers genau liest steht da auch immer nur "kann" verbessern, und nicht verbessert, etc. Bei Vollmond um den Baum tanzen "kann" sicherlich auch helfen (Bewegung ist ja gesund..)...
Von daher halte ich es für zu teuer, um das mal eben für ein "kann" mitzunehmen.
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Hallo Chrisi,
wir hatten das Time-Lapse-Verfahren in unserer letzten ICSI auch machen lassen, aus der unsere Tochter entstanden ist.
So wie ich das verstanden hatte, geht es bei diesem Verfahren nicht nur darum, die Embryonen nicht aus dem Brutschrank nehmen zu müssen, sondern auch um die Beurteilung der Embryonen-Qualität.
Dadurch, dass der Embryo in jeder Entwicklungsphase mitgefilmt wird, kann die Qualität der Embryonen besser eingeschätzt werden, als in einer kurzen Momentaufnahme.
Bei 3 befruchteten Eizellen ist natürlich die Frage, ob sich das Embyoskop für die Beurteilung überhaupt lohnt. Ich würde meinen, dass das erst bei mehreren Embryonen wirklich Sinn macht, denn bei 3 Embryonen schafft es statistisch gesehen sowieso "nur" einer bis zur Blasto.
Wahrscheinlich würde ich es aber auch bei 3 Embryonen dazubuchen. Es gäbe mir ein besseres Gefühl. Ob es dann wirklich Sinn macht, ist aber fraglich.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg!
Laurentia
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Hi Chrisi,
ich war auch Ü40 bei Behandlung (jetzt immer noch natürlich, aber nun schwanger). --Meine Klinik hatte es im Programm, aber ich habe es nicht gewählt, da ich keinen Vorteil erkennen konnte. Sogar meine behandelnde Ärztin hat gesagt, es sei nicht nötig; es sei eigentlich quasi nur ein Einzelzimmer für die Embryos.
Ich habe ohnehin alles Verfügbare entweder zu Blastozysten weiterkultivieren oder als PNs einfrieren lassen. Ich könnte mir nur den einen Vorteil vorstellen, wenn man die besten Embryonen selektieren will (anders als durch Blastokultur, was letztlich nichts anderes ist als eine Selektion) und die anderen verwerfen will. Aber da kann man mit sowas auch ordentlich daneben liegen, weil das Aussehen nicht unbedingt etwas über die Qualität sagt. Die schönsten Mehrzeller und Blastos können sich am Ende als chromosomal krank herausstellen. Da hilft dann auch Embryoscope nichts. --Dass die Verbindung mit dem Embryo, die man dann durch das Anschauen können, schon aufnimmt, die Einnistungschancen erhöhen soll (so ähnlich steht es im Herstellerprospekt) halte ich für Quatsch. Das geht ja schon in die rRchtung "Du musst es dir nur genug wünschen/Dein Kind ausreichend willkommen heißen, dann wird dein Kind schon zu dir kommen". Wie soll da der Wirkzusammenhang sein. Eizellen/Embryonen nisten sich ein, wenn sie qualitativ gut genug sind, ganz egal wie oft man sie vorher anschaut oder nicht.
Über die "Störung" des Beobachtens (ohne Embryoscope) wurde mir gesagt, dass sich dies nicht störend auf die Entwicklung auswirke.
Also eine Zusatzleistung auf die man m.E. guten Gewissens verzichten kann.
lG
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Eine Freundin von mir, die in dem Bereich arbeitet, hat mir gesagt, dass es wohl besser für die Eizellen ist. Dadurch können die Eizellen in Ruhe reifen, ohne irgendwelche Temperaturunterschiede oder Vibrationen durch das herausnehmen oder Öffnen der Türen.
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Hm, da gehen die Meinungen auseinander.
Was fuer mich nachvollziehbarer klingt, ist zb das calcium ionophor bad und eine picsi, wenn ihr schon auf zusatzleistungen setzen wollt.es gute.