Unterstützter Kiwu: Schaffe ich das

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Hallo Meli,

Einmal tief durch die Nase einatmen und langsam durch den Mund wieder aus

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---ups, schreibe mobil, habe ausversehen schon abgeschickt---

Also, ich kann dich total verstehen! Manchmal wenn ich aus der Klinik komme bin ich nervlich auch am Ende und alles ist mir zu viel. Oft sogar ohne, dass jetzt irgendwas besonderes gesagt wurde, sondern nach Routineterminen.
Ich lasse es danneinfach zu. Es ist belastend! Das muss man sich nicht schön reden!
Bei mir zumindest sieht die Welt aber nach einem Stück Schokolade wieder etwas besser aus . Und nach einer Nacht frage ich mich manchmal, warum ich so viel Angst hatte... .
Fühlst du dich das erste Mal so?
Natürlich musst du auf dich hören und tun was gut für dich ist.
Aber wenn es jetzt die Nervosität vor dem langersehnte Start ist dann lass dich ganz fest von mir virtuell drücken.
Ich schicke dir ganz viel Liebe und hoffe, dass deine Nerven sich bald beruhigen!!!

LG
Cr

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Nein ich habe seit der Geburt von meiner ersten Tochter panikattacken. Hab jahrelang Antidepressiva genommen. Aber seit 3 Jahren nix mehr. Und seit wir wieder probieren und seit meinem Abgang ist es schlimmer. Nehm jetzt atarax 2 mal eine halbe tgl. Sind keine antidepr. Sondern so angstlösende medis. Aber ja hab halt Angst weil mein Freund auch fragte ob der hormon nasenspray auch was mit der psyche macht. Sie meinte halt ja und seitdem mach ich mir sorgen ob e sklaptt und ich das alles schaffe. Denke es war einfach viel und wir dann das ganze adrenalin und der stress abgefallen is hab ich kurz eine Attacke bekommen. Es ist einfach soooo viel Geld und so viel Aufwand und ich habe echt Angst 🤦‍♀️😢

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Oh man, das tut mir so leid! Es ist wirklich sehr belastend. Ich kann dir nichts zum Nasenspray sagen, aber die Medis die ich nehme vertragen ich gut, obwohl ich vorher auch von vielen Nebenwirkungen gehört habe-das hängt beim Spray dann vielleicht auch immer davon ab...

LG
Cr

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Inaktiv

Halo Meli,

oder wie mein Arzt heute meinte: Aufgeben ist nicht!

Es ist erstaunlich, wozu wir alles in der Lage sind - Du schaffst das!

#winke

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Fühl dich gedrückt ❤️

Klar schaffst du das 💪 es ist eine Chance. Du bist jetzt nicht schwanger, durch die Behandlung kann sich dieser Zustand nur verbessern 🙂

Körperlich fand ich die Behandlungen nie schlimm, Narkosen mag ich gerne, Propofol ist eine gute Droge. Klar reagiert jede Frau anders darauf und einige haben mit Nebenwirkungen zu kämpfen, aber auch das ist es wert, wenn es klappt.

LG Luthien mit ⭐⭐⭐

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Die Medikamente sind mir nie negativ aufgefallen. Weder physisch noch psychisch.
Außer vielleicht mal etwas ziehen im Unterleib.

Nervig ist die Fahrerei zu den Terminen.
Und das warten. Warten... Warten warten.

Du kannst darüber nachdenken, die eine externe Begleitung für die Zeit zu holen.
Das hat mir auch sehr gut getan.

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Hallo Meli,

ich glaube das Gefühl von „Warum ich?“ und „Das wird mir alles zu viel“ kennt hier jede/r. Mir half der doofe Spruch „Ist wie ne Tür, musste durch“😉. Den find ich sooo bescheuert, dass ich jedes Mal davon schmunzeln muss 😅

Ich habe insgesamt 3 ICSIs und 7 Transfere mit vielen Höhen und Tiefen gebraucht um schwanger zu werden und zu bleiben.
Die Hormone und Spritzen habe ich immer gut vertragen und das Stressigste war, die Termine in der Klinik mit der Arbeit zu vereinbaren.

Das mit dem selber spritzen war nach ein bisschen Überwindung ok und auch die Punktion ist nur halb so wild. Ich hatte auch 3x eine Überstimulation aber zum Glück nur leicht.

Psychisch fand ich die Zeit zwischen PU und PU+12 nicht einfach, aber das hat das hibbeln so an sich. Wir hatten auf jeden Fall nach jedem Transfer etwas schönes als Paar geplant, damit wir etwas positives im Fall eines Negativs haben.

Alles in Allem ist es erstaunlich, wie stark man ist, wenn man/Frau es sein muss 💪🏻👩🏻

Und auch wenn der Weg steinig war, der Bauchzwerg der mich gerade von innen tritt war jede Träne, jede Spritze und Cent wert🥰

Du weißt wofür du das alles machst und kämpfst! Ich drück dir die Daumen für Juli 🍀🍀🍀

LG Lady mit 💗 25.SSW

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Hi Meli,

Kopfkino, Nervenkrieg, Zweifel und Ängste gehören leider zeitweise dazu - natürlich ist das nochmal eine ganz andere Hausnummer, wenn eine psychische Erkrankung oder Episode vorliegt. Das mag ich jetzt nicht klein reden, sondern dir lieber etwas Mut zusprechen.
Es klingt so als wäre bei dir das lange Protokoll geplant, zumindest kenne ich das so, dass in einem Vorzyklus mit Nasenspray begonnen wird und im Stimulationszyklus dann zum Nasenspray parallel noch FSH/LH dazugegeben wird. Für mich war diese Art der Stimulation fast am entspanntesten. Jetzt weiß ich nicht. ob das bei dir auch so geplant ist, aber letztlich nimmt man "nur" das Nasenspray und einen Pen/Spritze (zB Pergoveris). Auslösen ist dann natürlich einmalig noch eine weitere Spritze oder ein Pen. Auch ich habe das alles gut vertragen (bis auf ein wenig Zwicken im Unterleib kurz vor Punktion). Was die Kurznarkose angeht, ergeht es mir wie Luthien - ich mag sie richtiggehend... was immer das über mich aussagt :)
Vielleicht findest du ja deinen Weg, damit umzugehen und dir immer Ruhemomente und Momente der Zuversicht zu schaffen. Allein, dass du dich hier austauschen kannst, hilft dir vielleicht schon etwas => du bist nicht allein. Den Vorschlag, dir Kiwu-spezifische psychologische Unterstützung zu suchen, ist doch auch nicht verkehrt. Und kürzlich hatte hier eine Person einen Podcast empfohlen, der meditativ unterstützen soll. Ich hab es extra kurz rausgesucht: Das soll der Podcast von Kristin Graf sein (ich selber kenne den noch nicht).
Und letztlich: wenn du nächsten Zyklus merkst, es geht einfach (noch) nicht, dann musst du ja auch nicht. Ich gehöre auch zu der Kategorie, mir selber immer sehr hohen Druck zu machen und teils zu streng zu mir zu sein. Bzw. war das früher so. Ich konnte das gut ablegen. Gehe mit dir selber so achtsam und verständnisvoll um wie du mit einer guten Freundin/Schwester von dir umgehen würdest. Aber ich möchte jetzt auch nicht zu esoterisch klingen #schein
Also ja, du schaffst das - und du musst da ja nicht ganz allein durch.

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Ich danke euch wirklich. Werd das mal mit meinem Schatz besprechen und dann einfach jedes monat weiter sehen. Denke es war heute zuviel. Hatte mir auch rgofft das es gleich losgehen kann und ich nicht mehr soviel zeit hab zum grübeln. Aber ja alles wird werden

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Hi Meli,

das Meiste wurde ja schon gesagt. --Kinderwunschbehandlung ist in sich v.a. emotional-psychisch sehr anstrengend und eine hohe Belastung. Wenn psychische Vorerkrankungen bestehen, werden die dadurch schnell mal potenziert und es wird insgesamt nur noch schwer tragbar.
Ich würde stark empfehlen, Dir psychologische Unterstützung zu suchen, am Besten, wie von einer Vorrednerin schon erwähnt, kinderwunschspezifische (unspezifische psychologische Unterstützung kann in diesem Fall, auch wenn viell. gut gemeint, manchmal sogar eher schaden, wenn z.B. Dinge propagiert werden wie "wenn Sie nur entspannen, klappt es"). Es braucht eher einen Coach der einem eben stärkt durch diese massiv stressige Zeit zu gehen.
Du bekommst kostenlos psychosoziale Unterstützung z.B. bei donum vitae. Die Angestellten dort sind neben Schwangerenkonfliktberatung auf Unterstützung von Frauen/Paaren bei laufender Kinderwunschbehandlung spezialisiert. Sie helfen auch, falls es nicht klappt.
Atarax ist eigtl. nicht für die tägliche Einnahme gedacht, sondern zur kurzfristigen und begrenzten Einnahme bei sonst nicht regulierbaren Angstzuständen. Dein Projekt wäre aber, Dich anderweitig regulieren zu lernen (z.B. indem Du eben über Deine Ängste sprichst wie hier ja bereits begonnen). Stress allein verhindert zwar kein schwanger werden (sonst wäre wohl keine einzige KiWu-Behandlung erfolgreich, da der Prozess in sich hochstressreich ist). Aber ein dauerhaft so hohes Angst-/Stresslevel ist sicher für niemanden günstig.

alles Gute