Hallo,
Ich habe nächste Woche die Punktion für unsere erste ICSI. Ich habe PCOS und daher hatten wir sehr gering stimuliert, trotzdem haben sich ca. 20 Follikel gebildet. Jetzt habe ich große Angst eine Überstimulation zu entwickeln. Ich weiß dass viel trinken und Eiweiß Shakes helfen können, mich würde aber interessieren wie ging es euch nach der Punktion? Hattet ihr eine Überstimulation? Wann und wie habt ihr diese bemerkt? Wie wurde diese behandelt?
Große Angst vor Überstimulation - wie ging es euch nach Punktion?
Hallo,
ich hatte bei der ersten IVF keine überstimulation,dennoch ein paar Tage leichte Schmerzen im Unterleib.
Bei der zweiten IVF hatte ich eine späte Überstimulation. Die war eigentlich nicht zu übersehen 😁 extreme Schmerzen ,sehr viel Wasser im Bauch,5 Kilo zugenommen . Ich war in der Klinik und wurde streng überwacht ,zusätzlich wurde Heparin gespritzt. Mehr gemacht wurde nicht ,in der 9. ssw war langsam alles wieder beim Alten.
Liebe Grüße
Das tut mir leid dass du eine Überstimulation erleben musstest! Wann beginnt den eine späte Überstimulation? Wie lang wurdest du im Krankenhaus behandelt? Wenn es bis zur 9. SSW gehalten hat dauert es ja echt ewig 😨
Bei uns weiß keiner von der Kiwu Behandlung und im Falle einer SS wollen wir diese auch frühestens nach der 12. Woche verkünden. Das wird ja dann eher schwierig, wenn es einem wochenlang so schlecht geht…
Die beginnt so ungefähr dann,wenn dein eigenes Hcg dazu kommt ,bei mir war das so an PU +10. Das schlimmste ist so nach 2-3 Wochen überstanden ,danach waren nur noch die Eierstöcke vergrößert. Bei mir hat dann relativ nahtlos auch die Schwangerschaftsübelkeit eingesetzt 😁 aber gut ,dafür macht man das ganze ja
Ich hatte auch große Angst davor ,aber es passiert ja doch relativ selten😊 Versuch dich auf die Punktion etc zu freuen ,es ist eine gute Chance deinem Traum näher zu kommen 😊
Hallo,
Also ich hatte eigentlich keine Überstimulation, aber dennoch kann ich dir gerne berichten wie es mir nach der pu ging:)
Ich hatte etwas schmierblutungen die holten so 2-3 Stunden, danach war nichts mehr. Schmerzen hatte ich ehrlich gesagt kurz danach als ich noch im Zimmer war, nach einer Paracetamol war wieder alles gut. Ich habe versucht viel zu trinken und auf eiweiß zu achten & so ging es mir dann weiterhin gut :)
Hallo
Erst Mal: Versuch keine Angst zu haben (ich weiß, leichter gesagt als getan). Angst ist ein schlechter Begleiter und kann einen eher hineinmanövrieren (Stichwort "Placebo")
Bei der ersten ICSI hab ich ein ausgewachsenes OHSS entwickelt. Freitags war die PU mit 17 Eizellen, Sonntag abends hab ich gemerkt, dass ich schwerer atmen kann. Hab dann in der Kiwu angerufen,sollte vorbei kommen und dann wurde geguckt: Wasser im Bauch, Eierstöcke noch ordentlich vergrößert. Habe Heparin verschrieben bekommen als Thrombose-Prophylaxe, sollte viel Eiweiß zu mir nehmen und viel trinken - allerdings auch nicht ubertrieben viel, um die Nieren nicht zu sehr zu belasten. Ich glaub so 3-3,5 Liter war der Richtwert. Und: wenn es schlimmer werden sollte.in ein KH gehen, aber nicht in ein Mini Krankenhaus, sondern schon ein größeres, damit die sich dort auch auskennen.
Letztendlich war ich nicht im KH, weil es eigentlich nicht schlimmer wurde, sondern gleich schwer war mit der Atmung - muss aber dazu sagen, dass ich recht hart im Nehmen bin. Also da sollte man aufs eigene Gefühl hören.
Ich hatte bei der ersten ICSI keinen Frischtransfer (stand aber vorher schon fest, war nicht wegen dem OHSS). 12 Tage nach PU kam die Mens und dann war der Spuk vorbei, als sei nie etwas gewesen.
Bei der zweiten ICSI hatte ich 11 Eizellen und eine leichtere Überstimulation - Atmung war etwas erschwert, ich hatte einen Blähbauch... Frischtransfer war möglich, die Ärztin hat vorher Ultraschall gemacht und fand es vertretbar. Es hat geklappt, die Symptome haben mich bis in die 13.SSW begleitet.
Eigenes HCG verstärkt die Überstimulation erst Mal und das kann durchaus die ersten 3 Monate anhalten.
Weißt du denn schon, wie du Auslösen sollst? Es gibt auch die Möglichkeit statt mit HCG (ovitrelle, brevactid) mit triptofem auszulösen, das wird gern bei drohender Überstimulation gemacht. Allerdings macht meine Kiwu dann meist keinen Frischtransfer, weil Triptofem wohl negativ auf den Progesteronwert wirkt und das oft nicht durch zugeführtes Progesteron ausgeglichen werden kann. Da wäre also dann eine Kryo wahrscheinlicher.
Lass es auf dich zukommen, ob du eine Überstimulation bekommst oder nicht.. wirklich verhindern kann man es meines Wissens nach sowieso nicht, sondern dann die Symptome behandeln und etwas entgegenwirken mit Eiweiß....
Alles Gute dir 🍀🍀🍀🍀
LG Fledily mit Haihappen 36+2
Bei mir wurde bei beiden IVFs mit Triptofem ausgelöst. Die erste IVF war eine Biochemische Schwangerschaft und bei der zweiten ist mein Sohn entstanden. Beides mal wurde es nach Punktion eingesetzt.
Und zu dem, wie man sich fühlt. Ich hatte auch nicht gerade wenige Eizellen, fühlte mich nach Punktion aber gut. Bei der ersten IVF hatte ich vor der Punktion das Gefühl, dass meine Eierstöcke gleich platzen. Fühlte mich da richtig aufgebläht, aber danach war soweit alles ok.
Klar, wie man sich selbst fühlt ist sehr individuell. Die eine hat 0 Probleme, die andere muss ins Krankenhaus
Ich weiß, dass nicht alle Kiwus auf Frischtransfer verzichten nach dem Auslösen mit Triptofem. Meine macht es grundsätzlich so, eben wegen dem Progesteron..mir wurde das so von meiner Kiwu bestätigt, dass das oft so ist. Auch hier gibt es offenbar auch andere Fälle
Hallo,
Leider bin ich gerade in dieser Situation. Will dir keine Angst machen, die ÜS kann muss aber nicht übel. ich liege aktuell mit einer ÜS im KH. Ich hatte am Mittwoch Punktion und Freitag bin ich dann auf ärztlichen Rat von der Kiwu ins KH. Mein AMH ist aber auch extrem hoch (26). Entnommen worden mir 38 Eizellen! Der Arzt meinte dann gleich nach der Punktion Freeze all. Seit heute Abend geht es mir etwas besser. Der Bauch war/ist noch etwas dick, leichte Atemnot und schmerzen im ganzen Bauchraum hatte ich auch. Atemnot ist zum Glück weg. Hatte zum Glück kein Wasser in der Lunge aber im Bauch.
Ich bekomme Infusionen, soll trinken (wobei mir das etwas schwerfällt) Heparin und werde eben halt beobachtet. Bauchumfang, Blutdruck, Puls, Laborwerte usw. Der Arzt meinte, da kann man nur abwarten.
Wie schon geschrieben wurde, es gibt auch Alternativen zur Ovitrelle. Das würde in mal nachhaken.
Alles gut dir. 🍀