Letrozol + Ovitrelle / Bauchspiegelung / Insemination

Guten Morgen :-)
Ich war gestern erneut in unserer KiWu-Klinik und bin relativ ebnttäuscht wieder raus. Wir sind jetzt im 3. Zyklus mit Letrozol + Ovitrelle, sollen aber nach Aussagen der Ärzte jetzt schon auf die Insemination umsteigen (Spermiogramm unauffällig, bei mir besteht ein PCO).
Vor den Inseminationen soll ich mich einer Bauchspiegelung unterziehen (was an sich ja auch sinnvoll ist, um auszuschließen, dass zu dem PCO noch eine andere Ursache vorliegt).

Falls wir uns dagegen entscheiden, werden die Ärzte die Behandlung an dieser Stelle abbrechen, da es ihrer Meinung nach erfolgslos ist.
Was ich daran nicht verstehe ist, dass ich im Mai einen positiven Test hatte (tatsächlich komplett ohne Therapie, da wir wegen Corona aussetzen mussten), leider war dies aber ein früher Abgang. Also ist es doch an sich möglich, dass eine Schwangerschaft eintritt, wieso dann umsteigen auf Inseminationen?

Jetzt frage ich mich, ob es normal ist, dass man nach so kurzer Zeit direkt auf Inseminationen umsteigt. Ich meine, die Krankenkasse zahlt lediglich 6 Versuche, danach bleibt dann ja nur noch die IVF / ICSI?

Ich hoffe ihr habt einige Tipps für mich!

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Ich würde an deiner Stelle die Klinik wechseln.

Klar können und sollen Ärzte ihre fachliche Meinung zur Behandlung ausdrücken.

Wenn sie davon überzeugt sind, dass nur xy Sinn ergibt, dann müssen sie das für euch überzeugend begründen.

Ansonsten müsst ihr euch mit der Behandlung wohlfühlen.

Bauchspiegelung finde ich schon sinnvoll.

Von IUI halte ich sowieso nicht so viel. Die KK zahlen 3 stimulierte oder 8 unstimulierte IUI.

Bei GVNP-Zyklen gibt es keine Einschränkungen, aber mehr als 6 Versuche sind auch nicht unbedingt sinnvoll.

LG Luthien mit ⭐⭐⭐🤰💙 16+4

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Hallo Luthien,
vielen Dank für deine schnelle Antwort!

Ich habe auch schon überlegt zu wechseln, leider gibt es bei uns nur diese eine Klinik (komme aus dem Saarland), die nächste in der Pfalz (Kaiserslautern) wird von den gleichen Ärzten betreut :-(

Die Ärztin gestern meinte, dass sie davon ausgeht, dass die Spermien entweder nicht durch den Muttermund kommen oder dass meine Zervix die Spermien "abtötet". Dann frage ich mich nur, wie es sein konnte, dass ich im Mai positiv testen durfte? Leider bzw. Gott sei Dank sind wir wirklich noch Neulinge in diesem Gebiet und deshalb wirklich sehr ratlos.

Zusätzlich wurde mir gesagt (auf Nachfrage wieso man jetzt schon wechselt, da erst 3 Zyklen therapiert wurden), dass wir es schließlich schon 1.5 Jahre probieren. Durch das neu diagnostizierte PCO lag aber mein Problem doch darin, dass ich keinen Eisprung hatte im letzten Jahr oder habe ich da was falsch verstanden? Wäre dann ja tatsächlich erst der 3. Eisprung, da ich mit Letrozol stimuliere...

Sorry, falls ich mich etwas dämlich ausdrücke. Ich kann meine Gedanken nur sehr schwer in Worte fassen...

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Wir haben vor unseren IUI testen lassen, ob mein Cervix die Spermien meines Partners einschränken. Bei uns war das Ergebnis leicht auffällig, hatten auch andere leicht einschränkende Diagnosen vorher, daher haben wir die Inseminationen gemacht. So einen Test könnte man ja auch bei euch machen, wenn der unauffällig ist spart man sich die Inseminationen.
LG
Cr

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