Keine natürliche Zeugung?

Hallo ihr Lieben,

Ich fasse mich mal so kurz ich kann.
Ich habe Endometriose und habe wegen bisherigem unerfüllten Kinderwunsch vor knapp zwei Wochen eine Bauchspiegelung mit Eileiterdurchspülung zur Kontrolle machen lassen.
Dabei kam raus, dass ein Eileiter garnicht und der andere stark verzögert durchlässig ist.
In der Kinderwunschklinik wurde mir jetzt zu einer künstlichen Befruchtung geraten, weil es wohl eher unwahrscheinlich ist, dass ich auf natürliche Weise schwanger werde.
Das ist alles ziemlich heftig für mich und ich bin auch sehr traurig darüber.
Hatte einer vielleicht eine ähnliche Diagnose und wurde trotzdem auf natürliche Weise schwanger oder soll ich mich endgültig von diesem Gedanken verabschieden?

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Liebe Larex, vielleicht nimmst du dir erstmal etwas Zeit das zu verarbeiten. So ziemlich alle in diesem Unterforum nehmen Unterstützung in Anspruch. Finde es immer wieder fast schockierend, dass es so viele Leute gibt, für die eine Kinderwunschbehandlung die „Endstation“ ist …

ganz ehrlich, wenn man eine andere körperliche Einschränkung hat, dann geht man doch auch zum Arzt und lässt sich helfen. Genau dafür sind Kiwukliniken da. Und kuckt man mal wie viele es gibt und wie voll die sind, dann wirst du ganz schnell feststellen, dass das gar nicht so schlimm sein kann.

Vielleicht kannst du dir auch mal für den leichteren Zugang einen Beratungstermin bei profamilia oder donum vitae geben lassen. Ob und welchen Weg ihr letztendlich geht, bliebt euch überlassen.

Ich wünsche dir viel Glück 🍀

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Danke für deine Antwort.
Es ist keinesfalls Endstation.
Aber es ist etwas, dass man erstmal verarbeiten muss.

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Hey Larex,
das ist natürlich erstmal ein riesen Schock. Deswegen würde ich auch sagen, du musst das erstmal sacken lassen.
Ich habe letztes Jahr eine ähnliche Diagnose bekommen, allerdings war bei mir ein Eileiter komplett zu und einer konnte zwar geöffnet werden, ist aber wohl nicht mehr richtig funktionsfähig.
Mir wurde von zwei Ärzten die Hoffnung genommen, dass es auf natürlichem Weg klappt und so wurde uns die Entscheidung, ob wir es weiter so versuchen abgenommen und es war ehrlich gesagt eine Erleichterung, denn endlich hilft uns jemand, wir werden an die Hand genommen und haben eine echte Chance, dass es klappt. Natürlich stellt man sich das alles anders vor, aber so eine Kiwu Behandlung ist wirklich mittlerweile etwas ganz Normales.
Informiert euch mal gemeinsam in einer Kiwu Klinik und lasst euch alles genau erklären. Das hilft.
Evtl. kann es auch mit gaaaaanz viel Glück noch so klappen, aber dann müsst ihr euch selbst die Frage stellen, wie lange ihr das psychisch aushaltet. Und jetzt ist gerade deine Endo saniert worden, deswegen solltet ihr nicht allzu lange warten.
Ich hoffe, ihr findet den für euch richtigen Weg. 🍀

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Vielen Dank für deine Antwort!
Es wird bei uns vermutlich auf eine künstliche Befruchtung hinaus laufen, aber man muss sich erstmal an den Gedanken gewöhnen und nach vorne schauen.

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Ja, das kann ich total verstehen. Wir haben, wie gesagt, auch kurz nach der Diagnose mit der ersten IVF begonnen. Und wenn man dann erstmal dabei ist, denkt man auch nicht mehr wirklich über das Wie nach, denn am Ende ist der Weg zum großen Glück ja doch egal.

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Fühl dich gedrückt ❤️

Ist im ersten Moment ein Schock, aber eine künstliche Befruchtung ist auch kein Weltuntergang.

Wenn du es weiter spontan versuchst, solltest du bedenken, dass dein Risiko für ELSS erhöht ist. Die Chancen insgesamt sind nicht so gut.

Ich würde an deiner Stelle gleich eine IVF machen.

LG Luthien mit ⭐⭐⭐🤰💙 19+2

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Dankeschön für deine Antwort!
Daran hab ich noch garnicht gedacht, dass das Risiko auf eine ELSS erhöht ist. Da hast du vollkommen recht und das erleichtert unsere Entscheidung enorm.

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Hallo! Ich kann dich gut verstehen. Für mich kam künstliche Befruchtung nie in Frage. Mittlerweile verstehe ich nicht mehr so ganz, warum ich am Anfang so dagegen war. Es tut mir weh, dass es nicht gleich geklappt hat, dass wir Rückschläge hinnehmen mussten. Das hoffen und bangen. Ich bin froh, dass es jetzt wieder konkrete Schritte gibt, die ich tun kann. Lass es erst Mal sacken und dann würde ich an deiner Stelle Mal bei einer Klinik einen Termin ausmachen. Der erste Schritt ist eine reine Beratung und mir hat es sehr geholfen. Jetzt fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Alles gute euch!

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Vielen Dank für deine Antwort.
Wir sind schon in einer Kinderwunschklinik und du hast recht, dass man sich da gut aufgehoben und verstanden fühlt.
Ich denke nach dem Beratungstermin für die künstliche Befruchtung wird es uns auch besser gehen, weil wir wissen, was uns erwartet.

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Hallo, wir haben zwar nicht die gleiche Diagnose, waren aber auch jahrelang in einer Kinderwunschklinik bzw. sogar mehreren in Behandlung. Am anfang ist das natürlich emotional immer so eine Sache. Wobei ich anfangs sehr optimistisch war und gedacht habe wie gehen da jetzt hin, und dann bin ich schwanger. Punkt. Tja so kann es dann leider nicht, es sollte noch Jahre lang dauern. Da leider nicht wirklich klar war oder auch ist woran es liegt. Es gab zwar einige Faktoren die eine Rolle spielen, aber die richtige "Ursache" wissen wir bis heute nicht. Hätte ich davon gewusst hätte ich mich sicherlich schon früher an eine Klinik gewandt.
Mit so einer Diagnose wäre ich umgehend dort hin gegangen, da das Risiko einer Eileiterschwangerschaft einfach sehr hoch ist. Und die kann leider niemals zu einem Baby führen, aber sehr gefährlich für die Mutter werden.
Eine Kinderwunschbehandlung ist zwar bisweilen anstrengend aber man wächst da auch irgendwie rein.

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Danke für deine Antwort!
Da hast du auf jeden Fall recht.
Ich wusste schon, dass es auf eine künstliche Befruchtung hinaus läuft aber ich wollte die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben.
Aber das mit der ELSS ist ein unschlagbares Argument und von daher müssen wir uns mit der Diagnose jetzt einfach abfinden und nach vorne sehen.