Hallo zusammen!
Nachdem wir nach vielen Zyklen GVNP, IUI, einer IVF mit Nullbefruchtung und zwei gescheiterten ICSIs nun frisch das KiWu-Zentrum gewechselt haben, wurde erst einmal eine ganze Reihe an Diagnostik-Untersuchungen angestoßen (Immunologie, Killerzellen, ERA, Gerinnung, Auto-Antikörper…), alles ohne Befund. Nun wurde bei mir eine Gebärmutter- und Bauchspiegelung gemacht, um ein Myom zu entfernen (das lt. beiden KiWu-Kliniken aber unproblematisch für den KiWu lag), um die Eileiter-Durchlässigkeit (perfekt) und eventuelle Endometrioseherde (keine vorhanden) zu checken.
Im Rahmen der Gebärmutter-Spiegelung hat sich aber herausgestellt, dass ich eine sog. T-Shape-Gebärmutter habe, also eine eingeengte Gebärmutterhöhle. Wäre das vorher schon bekannt gewesen, hätte es gestern im Rahmen der Behandlung gleich behoben werden können; da es im Vorgespräch aber kein Thema war, wäre nun eine weitere OP nötig, um das zu korrigieren. Es scheint kein großer Eingriff zu sein, ambulant, durch GM-Spiegelung, aber der Arzt, der mich gestern operiert hat, empfiehlt, das nach der gestrigen BS/GMS in ca. drei Monaten anzugehen. Bei allem, was ich so lese, scheint es sinnvoll zu sein, die Fehlbildung erst einmal zu beheben. Viel konnte ich hier aus dem Krankenhausbett heraus noch nicht lesen, aber offenbar kann das bisherige Einnistungsversagen mit der Uterus-Fehlbildung zusammenhängen.
Ich müsste also nun erst einmal drei Monate auf die nächste GM-Spiegelung und danach noch mal ca. zwei Monate warten, bis wir es weiter versuchen könnten, ob auf natürlichem Wege oder direkt wieder per ICSI.
Aktuell nehme ich seit zweieinhalb Monaten diverse PME-NEM ein, da ich davon ausgegangen war, dass wir nach der BS recht schnell weitermachen können. Nun wird sich alles eventuell um weitere fünf Monate verzögern. Da ich in einem halben Jahr 39 werde, gerät meine innere biologische Uhr mittlerweile schon zum lautstarken Gong und ich frage mich, was ich tun soll… Bei den bisherigen IVF- und ICSI-Behandlungen war ich immer Low Responder, es blieb nie etwas zum Einfrieren und immer nur maximal eine Eizelle für den Transfer, beide ohne Einnistung. Ich habe einfach Bedenken, dass mir die Zeit wegläuft… 😔
Wie weitermachen? (Zwei gescheiterte ICSIs, div. Diagnostik oB, aber T-Shape-Uterus)
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Hi Elis,
Bei mir wurde im November 2020 auch ein T-Shape-Uterus bei einer GMS festgestellt und im Februar 2021 in HH operiert. Danach haben wir erst mit unserer Behandlung begonnen. Denke schon dass es Sinn macht die "Fehlbildung " zuerst zu beheben. Drück dir ganz fest die Daumen 