OAT III und immer nur 1 Embryo an Tag 5

Ihr Lieben,
wir haben gerade unsere 5. ICSI hinter uns, wieder mit negativem Schwangerschaftstest. Ich frage mich jetzt, was wir vor dem nächsten Versuch noch untersuchen oder anders machen können. Kurz zu unserer Situation: Wir haben die Diagnose OAT III, bei mir scheint alles in Ordnung, nur, dass die Eizellen (so meine Vermutung) von schlechter Qualität sind, weil von 14-16 punktierten Eizellen sich bisher nur max. 7 haben befruchten lassen, woraus max. 4 Embryos entstehen, wovon im Laufe der 5 Tage im Labor alle bis einer in ihrer Entwicklung stehen bleiben. Also bei allen 5 Versuchen hatten wir am Ende an Tag 5 immer nur einen Embryo für den Transfer.

2020, das war der 4. Versuch, hat es tatsächlich geklappt und wir haben eine gesunde Tochter bekommen. Jetzt möchten wir unser zweites und, wie gesagt, die 5. ICSI haben wir gerade hinter uns mit negativem Ergebnis.

Wie würdet ihr weitermachen? Es noch einmal versuchen und hoffen, dass ein gesundes Embryo dabei ist? Immunologische Untersuchung (obwohl sich ein Embryo ja schon erfolgreich eingepflanzt hat), das Stimulationsmedikament ändern? Die Eizellen kann man ja leider nicht verbessern, obwohl mein Mann und ich beide Pimp my eggs machen, d.h. täglich einen Vitamincocktail schlucken. Ich glaube, den Spermien hat es etwas geholfen, aber meinen Eizellen nicht.

Ich bin gespannt, wie ihr weitermachen würdet. Fühlt euch alle umarmt!

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Hi coco,

Wurde bei dir auf insulinresistenz untersucht?

Wie habt ihr bei den ganzen icsis immer stimuliert?Immer gleich oder verschiedene Varianten?

Warum fragst du nicht mal die Klinik nach deiner Vermutung bezüglich schlechter Eizellqualität?
Bzw was sagen sie dazu, wenn sich z.b. von 14-16 "nur" 7 befruchten lassen?

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Hallo Rosalii,

danke für deine Antwort! Nein, auf Insulinresistenz wurde ich nicht untersucht. Kann die was mit schlechter Eizellqualität oder Implantationsversagen zu tun haben?

Wir hatten eine Mini-Icsi, zweimal das Antgonistenprotokoll und zweimal das lange Protokoll. In unserem Glückszyklus habe ich mit Menopur und Gonal f und jetzt im letzten Versuch mit Pergoveris stimuliert, weil der Arzt meinte, Pergoveris sorgt für bessere Qualität der Embryonen, aber vielleicht gerade nicht bei mir?

Ich werde beim nächsten Gespräch mal fragen, woran es liegt, dass sich so wenig Eizellen befruchten lassen.

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Hi Coco,
Rma kann ich mich nur anschließen es kann sicherlich auch an den spermien liegen.

Insulinresistenz beeinflusst allerdings auch die Qualität, ich hab das mit Metformin behandeln müssen.

Damals mit Metformin und Stimu Umstellung auf pergoveris hatten wir eine deutlich bessere Qualität. Kannst du in meinem Profil nachlesen.
Evt hat die Insulinresistenz deine Klinik aber auch schon mitgeprüft, und es war alles in Ordnung (der Wert heißt glaub ich, homa score oder homa index) sollte die Bezeichnung für dich wichtig sein, dann schau ich in meinen Unterlagen nach.

Ich drück dir die Daumen

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Hi Coco,
warum denkst Du, dass es an Deiner Eizellqualität liegt?--Ich denke, wahrscheinlicher ist es, dass die Spermienqualität für die schlechte Befruchtung und Entwicklung verantwortlich ist. Wenn dem so wäre, wäre es vielleicht wert über eine Samenspende nachzudenken?

lG

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Hi!
Ich glaube, dass meine Eizellqualität schlecht ist, weil wir NIE mehr als ein Embryo an Tag 5 übrig haben. Das Spermiogramm meines Mannes ist zwar schlecht, aber die Ärzte haben noch nie von der Option Spendersamen gesprochen, stattdessen waren sie bis jetzt immer zuversichtlich, dass sie gute Spermien "finden". Deswegen machen wir ja auch die PICSI-Methode, das heisst, es werden schon die besten herausgefiltert. Klar, dass sich nicht alle 7 befruchteten Embryonen zu Blastozysten entwickeln, aber dass es wirklich am Ende immer nur 1 oder beim letzten Mal gar keine ist, finde ich schon bedenklich. Das weist darauf hin, dass meine Eizellqualität auch nicht mehr die beste ist...

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kann sein, kann aber auch so sein, dass die Embryonen sich eben aufgrund der Spermaqualität nicht weiterentwickeln. Auch PICSI schließt ja nicht aus, dass kranke Spermien verwendet werden.