Hallo !
Ich hatte am 17.10. eine PU für eine IVF-naturelle.... zum Tranfsver kam es wegen der Eizelle die unreif war, nicht. Die 
von meinem Mann hatten beste Qualität. Danach folgten 2 Tage Enttäuschung, dazu kam, das mir die MA vom Labor rieten, Progestan bis heute weiter einzunehmen, wegen meinem Zyklus....
Irgendwie hat es mich nur noch genervt, die Weichkapseln zu nehmen und ich habe sie dann am Samstag 22.10. endgültig abgesetzt. Ich wollte nichtmehr das Gefühl, was sie vermitteln- Schwanger zu sein- obwohl ja diesen Monat gar nichts da ist was irgendwie dafür in Frage käme.... ich fand es völlig gaga....
Nun ... dazu addiert sich meine gefühlt kaum noch vorhandene Libido... seit ich weiss nicht wann... irgendwie zulange... 
Mein Mann zieht immer wieder das Thema Trennung in Erwägung, u. a. auch weil wir fast keinen Sex mehr haben. 
Nebenbei haben wir noch ein Grundstück, das seit 5 Jahren eine Baustelle ist und ich kann es nichtmehr sehen. Unser Haus ist weitestgehend fertig, innen gibts noch ein paar Schönheitsreparaturen. 2018 hab ich innerlich dieses Haus und den Bau gekündigt.... ich will nicht mehr, das täglich zu sehen, genügt mir... Mein Mann baut das Grundstück so gut wie allein fertig, neben einem Fulltime-Job.
Ich arbeite halbtags mit Kindern und bin jeden Nachmittag ziemlich fertig. Zu der Rechnung kommt mein "Pubertier"
(w, 12) noch dazu, plus Haushalt usw. Ihr kennt das ja bestimmt selbst auch...
Mag sein, dass das für euch weniger dramatisch klingt und vermutlich auch so ist... ich selbst bin sehr ratlos wie das alles insgesamt weiter gehen soll.
Der Wunsch nach Nachwuchs besteht seit ca. 1 Jahr. Im November '21 haben wir die ersten Untersuchungen gehabt.
Fakt ist, ich bin gefühlt dauerhaft müde und oft antriebslos. Mit meiner Situation unzufrieden und Motivation.... ihm...naja... müsst ich mal im Keller nachsehen ob sie sich finden lässt. 
Lg, LA MER 
...einfach mal auskotzen...
Liebe LaMer, ach Mensch du Arme. Fühl dich gedrückt 
ich kenne das Gefühl wenn einfach alles zu viel wird und sich so schwer anfühlt.
Also wegen der Medis kann ich dir nur von meiner Erfahrung berichten: ich nehme NICHTS mehr, was ich nicht nehmen will, solange ich nach eingehendem Gespräch und Info die Konsequenzen abschätzen kann. Für mich war es extrem wichtig mir da meine eigenen Rechte über meinen Körper zurück zu erobern.
Die Situation in deiner Ehe und mit den Kindern hört sich wirklich belastend an. Ich weiß nicht wie es mit Kindern im Haushalt ist, aber schon ohne Kinder müssen mein Mann und ich immer wieder ganz aktiv dafür Sorgen dass wir Zeit und Kopf füreinander haben und schöne Zeiten zusammen erleben. Ich weiß nicht, vielleicht ist ja auch mal ein Gespräch mit einer Eheberatung etwas für euch? Mit einer neutralen dritten Person die vermittelt ist es manchmal leichter sich auf etwas zu vereinbaren.
Ich wünsch dir alles alles Liebe und dass zumindest das akute Loch schnell wieder vorbei ist und du dann Kraft findest etwas für dich zu sorgen und anzupacken.
Hallo liebe La Mer,
Das mit dem Haus verstehe ich 1:1. Wir leben seit fast 5 Jahren auf so ner halben Baustelle. Haben auch unsere vollzeit Jobs und machen Jahr für Jahr immer weiter. Mein Mann kümmert sich überwiegend um den Bau und ich alleine um alles was drum herum passiert. Wie Einkaufen, Haushalt etc. Unsere Tochter ist 17 Jahre. Zicken tut sie zum Glück nicht mehr wie mit 12. Aber da ist auch immer was. Schule, Ausbildungsplatz suchen, durch die Gegend fahren. Oft ist es mir zu viel. Ich bin so müde und erschöpft. Aber andersherum frage ich mich, wo wäre die Alternative?
Na ja, Sex ist bei uns völlig abgeschrieben. Und eigentlich finde ich das erschreckende daran, dass mein Mann auch keine Lust hat. Hatten jetzt seit September 2020 Sex nach Plan, was nicht besonders förderlich ist. Haben jetzt 3 IUI s hinter uns und gar nicht miteinander geschlafen. Zum Glück klappt es aber zwischen menschlich sehr gut. Und dann beiße ich dann doch die Zähne wieder zusammen.
Wie geht es bei euch weiter? Schon einen Plan?