Wie viel Unterstützung vom Partner?

Ich denke eine gesunde Mischung macht's ☺️ wir reden nicht jeden Tag über das Thema, dennoch weiß ich, dass ich immer zu ihm kommen kann wenn mich etwas beschäftigt. Er unterstützt mich so gut er kann, kommt aber nur zu Gesprächen mit die uns beide bzw die Behandlung betreffen. Bei meinen Untersuchungen ist er nicht dabei. Ich fände es auch übertrieben wenn er dafür immer Urlaub nehmen müsste ☺️

Meiner war ehrlicherweise immer dabei soweit es Corona zugelassen hat.
( 1x beim US nicht und 1x beim Transfer nicht ) ich hatte bereits 3 ICSIS u 1 Kyro.

Alles gute euch🫠

Also mein Freund leidet schon mit mir mit aber wir reden auch nicht so viel drüber. Ehrlich gesagt, ich glaube es ist sehr schwer nachzuvollziehen, wie das für eine Frau ist, wenn sie eine FG hat 😢

Bei den Untersuchungen kommt er nicht mit aus es ist ein Gespräch für beide. Ich gehe aber bei seinen auch nicht mit. Ich weiß dass wir dasselbe wollen und ein Team sind. Mir reicht es so an Unterstützung... Bei euch ist es vielleicht ein bisschen verunsichernd dass er schon drei Kinder hat.

Tut mir leid dass du auch FG Erleben musstest! Alles Gute!

Hallo du,
mein Partner war nur zur Besprechung dabei und dann jeweils zur Insemination. Musste er dann ja 🙊 aber das war für mich völlig in Ordnung, ich hab die Termine ehrlich gesagt auch immer so früh morgens wie möglich gelegt, um danach arbeiten zu können. Nach der Arbeit hätte es Stress für mich bedeutet, mein Mann war morgens aber schon auf Arbeit.
So bin ich morgens in Ruhe hingefahren, hab die Untersuchung/blutabnahme gemacht, mir dann bei der bekannten Stadtbäckerei eine Brezel und bei Starbucks einen Kaffee gegönnt und bin damit auf Arbeit und habe dort in Ruhe gefrühstückt. So hat es für mich auch was schönes gehabt. Außerdem ist die kiwu Klinik in unserer schönen Altstadt und da morgens vor dem Trubel zu sein war richtig toll. Hab also einfach versucht, es angenehm zu gestalten. Musste aber auch nie länger als 5 Minuten warten, bis ich dran war.
Meinen Mann habe ich für die Nerven da nicht gebraucht, aber da ist jeder anders 🤗 wäre es zu einer Entnahme der Eizellen gekommen, hätte ich ihn vermutlich gebraucht.
Gesprochen haben wir total offen darüber, aber nicht nur zu zweit sondern auch mit der engeren Familie und guten Freunden. Hatten viele, die uns moralisch unterstützt haben und man hat auch erfahren, wie vielen es ähnlich ging. Wir hatten so viele positive Resonanz, dass wir es nicht bereut haben, offen damit umgegangen zu sein. Und die Freude, als es geklappt hat war einfach der Wahnsinn ❤️

Mein Mann war bisher nur für das Spermiogram und das Erstgespräch in der KiWu-Klinik. Wir machen aktuell GVNP, das heißt ich muss mindestens einmal im Monat zum US. Das mache ich allein, aber ich erzähle ihm hinterher immer was es Neues gibt und er fragt auch aktiv danach. Ich überlege aktuell ob ich demnächst eine Gebärmutterspiegelung machen lasse, da würde er mich dann wahrscheinlich hinterher abholen. Er würde auch deutlich mehr machen, aber da es an mir liegt gibt es halt nicht viel was er tun kann… und bei jedem US dabei sein fände ich auch total unnötig, reicht ja schon dass ich das immer irgendwie mit der Arbeit hinkriegen muss. Wenn er mir einen Termin abnehmen könnte wär super, aber das geht ja leider nicht.

Ansonsten thematisieren wir den Kinderwunsch nicht täglich. Vor allem um den US-Termin und den ES halt mal und dann zwei Wochen später fragt er halt wann ich testen (auch wenn ich ihm das schon mehrmals erklärt habe, dass ich ab ES+12 teste fragt er jedes Mal wieder).
Bei mir ist das Thema sicherlich präsenter als bei ihm (ich muss ja auch ständig an irgendwelche Tabletten denken und in der Früh vor dem ersten auf die Toilette gehen überlegen ob ich heute einen Test mache), aber ich weiß, dass der Kinderwunsch bei ihm trotzdem ähnlich stark ist.

Wir haben viel geredet. Es müssen schon beide dahinter stehen, sonst ist die Belastung zu hoch.

Die Termine, vor allem die routinemäßigen Kontrollen während der Behandlungen, habe ich größtenteils alleine wahrgenommen, und auch um die Kommunikation und Planung mit den Ärzten habe ich mich gekümmert.

LG Luthien mit ⭐⭐⭐🤰💙 30+5

Guten Morgen,

Wir haben sehr viel darüber geredet aber natürlich auch nicht immer. Ich finde Männer gehen damit anders um wie wir Frauen . Er war nicht bei allen Untersuchungen dabei , warum auch er hätte sich nur gelangweilt. Gerade bin ich auch allein im Ausland für unseren tf und es tut gut Zeit für sich zi haben. Ich denke man sollte nicht nur über dieses Thema mit dem Partner reden. Da wir schon seit 12 Jahren versuchen ein Baby zu bekommen, gab es natürlich auch Zeiten wo es schwierig wurde in der Ehe. Und mein Mann genug hatte. Was ich natürlich total verstehe, weil wie gesagt es auch noch andere Dinge gibt. Aber letztlich ist mein Mann für mich da und steht hinter mir. Wünsche dir alles Gute

Hallo kleine Flocke,
das tut mir sehr leid 💕
Zu deinen Fragen: ich finde es wichtig, dass der Partner prinzipiell gut einbezogen ist, aber die allermeisten Termine (US, IUI, später dann Transfer) habe ich alleine erledigt. Z.T. natürlich auch coronabedingt - warum sollte er vor der Praxistür herumstehen, wenn er eh nicht mit darf. Und er hätte sich jedes mal freinehmen müssen. Auch das Telefonieren mit der Klinik, Organisation, Papierkram war mein Part. Er war bei wichtigen Vorgesprächen für Entscheidungen dabei, bei der Hycosy, bei einer IUI vor Corona, bei der Punktion hat er mich gefahren, beim 1. Transfer oder bei anderen Arztterminen wie Erstgespräch Akupunktur.
An den Onlinegesprächen hat er teilgenommen. Da ich zu beiden Kliniken weit fahren musste (60km und 100km einfach), haben wir recht engen Kontakt gehalten per Whatsapp. (Gut angekommen, alles gut usw.) und er war immer abrufbereit und hätte mich notfalls irgendwo abgeholt. Abends haben wir dann genauer erzählt und er hat sich lieb gekümmert. Man muss dazu sagen, dass wir dadurch, dass wir auf Spendersamen angewiesen sind, ja auch nicht seine "Mithilfe" bei den Behandlungen brauchten. Auch nicht einfach, wenn man als Mann so "außen vor" ist...
Geredet,geplant haben wir recht viel aber phasenweise war es ihm dann auch zuviel Thema, da hatten wir auch mal Behandlungspausen eingelegt u. in der Zeit das Thema Kinderwunsch außen vor gelassen und andere Themen ins Leben gelassen und die Zeit zu zweit genossen.
Unser Wunder habe ich im Sommer alleine "abgeholt" und das war gar nicht schlimm den TF alleine zu haben. Dafür war er ab Beginn der Schwangerschaft viel häufiger bei US Untersuchungen, Hebammengesprächen usw dabei und hat jetzt schon eine gute Verbindung zum Wunder.

Ich wünsche euch, dass ihr einen guten Weg zusammen findet und euer Wunder zu euch findet. 🍀🙏🍀🙏🍀🙏

Liebe Grüße
Lavendula 🤰16+6

Guten Morgen.

Mein Mann war nur zur Punktion und zum Transfer mit dabei. Zu den US Untersuchungen nicht, hat aber hin und wieder gefragt, ob er mitkommen soll, was ich aber verneint habe. Fand es unnötig, dass er sich extra frei nimmt. Nach den Termin habe ich ihm eine kurze Nachricht geschrieben oder angerufen, was der Arzt gesagt hat und Abends wurde dann nochmal drüber gesprochen und gut war. Also reden ja, aber nicht ununterbrochen und auch nicht jeden Tag.

VG Conny 33+5 🤰💙