Hey zusammen,
ich hatte Anfang November einen MA, festgestellt in der 11. Woche, die Entwicklung blieb in der 9. SSW stehen. Anfang der 9. Woche war ich noch beim Ultraschall, da war noch alles prima, der Embryo war zeitgerecht entwickelt und das Herzchen hat kräftig geschlagen.
Der Zyklus, in dem es mit dem positiven Test geklappt hat, war der Zyklus vor der IVF. Wir waren ein Jahr in der KIWU-Klinik und ich hatte fünf Zyklen GVNP und geklappt hat es dann ganz natürlich ohne Spritzen oder sonstiges Nachhelfen.
Nun werde ich im Dezember 40, d. h. wir werden sowieso Selbstzahler. Wir fragen uns daher, ob die Kinderwunschklinik überhaupt nochmal Sinn machen würde. Schwanger geworden bin ich ja jetzt ohne Hilfe und weitere Untersuchungen würde die Klinik nach einer Fehlgeburt wohl auch nicht machen. Wie waren da eure Erfahrungen?
Nach Fehlgeburt wieder in die Kinderwunschklinik?
Hey!
Mein herzliches Beileid zu dem Verlust!
Ich würde es davon abhängig machen, ob du unbedingt ein Kind willst.
Falls ja, dann würde ich es mit einer ivf versuchen. Wenn nicht, könnt ihr weitermachen wie bisher.
In der Forschung geht es nicht um Schwangerschaften mit Herzschlag, sondern da ist die "Baby take home-Rate" relevant. Und bisher durftet ihr leider kein Baby mit nach Hause nehmen.
Wir hatten eine biochemische Schwangerschaft auf natürlichem Weg und sind danach wieder zur icsi in die Klinik gegangen.
Liebe Grüße
Schoko
Lieben Dank für deine Antwort!
Wir wünschen uns schon sehr ein Kind. Nicht um jeden Preis, aber wir wollen jetzt auch nicht einfach so aufgeben.
Die Frage die wir uns nur stellen: ist der ganze Aufwand für eine IVF gerechtfertigt (wir haben z. B. 1,5 Stunden einfache Fahrt) und letztendlich ist die Chance Schwanger zu werden nicht höher, als wenn wir es natürlich versuchen.
Ich muss noch dazu sagen, dass ich an Endometriose leide. Bei mir ist wahrscheinlich dann nicht das schwanger werden, sondern das schwanger bleiben das Problem.
Ich glaube, die Chance mit ivf oder icsi schwanger zu werden ist gerade mit Ende 30, Anfang 40 schon höher. Jedenfalls sagte mir meine Ärztin dies. Ich fand die ICSI gar nicht so aufwendig, allerdings war der Weg zur Kiwu nur 15 Minuten. Das war mit Arbeit gut vereinbar. Vielleicht probiert ihr es noch etwas so oder fragt mal, was eure Kiwu sagt? Viel Erfolg!
Hallo flori83,
ich glaube ich würde es davon abhängig machen, wie schnell es bei euch geklappt hat mit dem Schwanger werden und wie groß bei euch der Kinderwunsch ist. Wenn du schnell auch ohne Hilfsmittel schwanger wirst, würde ich vielleicht noch 3-4 Zyklen so versuchen, mir dann aber Hilfe suchen. Mit Endo kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Ich hatte Anfangs ziemlich Probleme nach der Pille mit meinem Zyklus. Es hatte sich dann auch herausgestellt, dass ich Hashimoto habe. Als sich das alles eingependelt hatte, hatte ich fünf Zyklen GVNP und im sechsten Zyklus wurde ich schwanger, ganz ohne Hilfsmittel.
dann würde ich es noch mal einige Zyklen so probieren. So wie du schreibst denke ich auch: Mit 40 ist die Erfolgschance bei einer künstlichen Befruchtung nicht sehr hoch, vermutlich ähnlich hoch wie die Wahrscheinlichkeit ohne Hilfsmittel noch schwanger zu werden. Zu lange würde ich dann aber auch nicht mehr versuchen.