Pause vor letzter icsi?

Hallo ihr Lieben,
Ich habe jetzt 2 icsis und 2 kryos (aus der 2.) Gehabt. Die 2. Kryo ist grade negativ ausgegangen.
Außer 6 vorkernen konnte nie was eingefroren werden. Die blastos waren lt kiwuk zu schlecht zum einfrieren bzw haben die Entwicklung eingestellt.
In der 2. Icsi hatte ich beim frischtransfer und bei der 2. Kryo jetzt jeweils eine fehleinnistung.
Mein mann hatte vor der pu eine ziemlich lange karenzzeit, was sich bisher immer negativ auf die SpermienQualität ausgewirkt hat.
Ich hatte ja eigentlich gedacht, ich mache vor der 3. Icsi mal länger pause, so bis April.
Jetzt denke ich mir... Vermutlich spekuliere ich die ganze Zeit dann dran, und damit würde zumindest psychisch der sinn der pause komplett verfehlt sein.
Sinn würde die pause machen, wenn mein Körper noch nicht bereit ist und deswegen die Schwangerschaft nicht zulässt (mein sohn ist 1 jahr, 4 monate und abgestillt haben wir vor einem guten halben jahr).
Wenns "nur" an der Qualität der Spermien gefehlt hat, brächte die pause ja keinen mehrwert.
Dienstag habe ich einen Termin in der videosprechstunde ergattert.
Habt ihr vll Empfehlungen/ideen, die ich da anbringen könnte, ob und was man für die 3. Icsi untersuchen/optimieren könnte?
Wer hat Erfahrung mit freiwilligen längeren Pausen zwischen den icsis? Wars für euch das richtige, oder hat es euch verrückt gemacht?
Sorry, ich weiß nicht so genau, was ich hören will, aber das schreiben hat mir glaub ich gut getan um mal mit Gedanken sortieren anzufangen. #herzlich

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Ich denke, das könnt nur ihr selbst einschätzen.

Ich fand Pausen von 1-2 Monaten okay, um wieder Kraft zu sammeln, länger hat mich nervös gemacht.

Was habt ihr bereits an Diagnostik? Vielleicht könnt ihr die Pause dafür nutzen?

Ich würde mindestens empfehlen:
- Gerinnung
- Biopsie auf Killer-und Plasmazellen

Ansonsten noch Bauch- und Gebärmutterspiegelung.

Und welche Medikamente und Protokolle hattet ihr?

LG Luthien mit ⭐⭐⭐🤰💙 32+5

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Bei meinen ersten beiden ICSIs konnte überhaupt nichts eingefroren werden, es ist beide Male so gerade eben eine Morula/Blasto für den Transfer übrig geblieben. Klar hatte ich mir da auch mehr erhofft, aber wir mussten uns eben etwas vortasten, bis wir die richtige Stimulation für mich gefunden hatten. Bei der dritten ICSI sind wir dann auf ein langes Protokoll mit Synarela + Pergoveris umgestiegen und das hat dann geklappt, daraus ist mein Sohn entstanden und drei Vorkerne konnten wir noch einfrieren für's Geschwisterchen.
Sind deine Stimus grundsätzlich gut gelaufen? War die GMSH gut aufgebaut? War der Hormonstatus gut? Andere Probleme ausgeschlossen?
Die Karenzzeit ist ja eigentlich ein Faktor, den man gut optimieren kann, oder?

Mit längeren Pausen habe ich keine Erfahrung. Ich habe die drei ICSIs hintereinanderweg durchgezogen, ich wollte es einfach hinter mir haben und hatte auch keine Geduld zum Warten. Da kannst du glaube ich selbst am besten einschätzen, ob es dir Ruhe und Entspannung bringt oder dich verrückt macht.

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Hallo Hoibi,
Fürs erste Kind hab ich 4 Jahre und 6 Transfer gebraucht. Ich hab in dieser Zeit immer wieder längere Pausen gemacht. Wir waren mit 29Jahren in der Kiwu Klinik und 33Jahre wr ich dann bei der SS. Ich hatte aber auch Gründe: Hausbau und Weiterbildung Arbeit. Wir mussten ja unser Leben weiter leben und eventuell ohne Kind auch zurecht kommen. In dieser Zeit hab ich wirklich einfach gelebt und nicht an Kiwu gedacht... Bin sogar trotz schlechter Spermien spontan schwanger geworden, leider hielt es nicht.
Jetzt fürs 2. Kind haben mich längere Pausen eher gestresst, weil ich irgendwann auch mal abschließen wollte. In 3 Jahren (davon 2 Jahre in Kiwu Klinik) haben wir 9 Transfere gehabt. Ich hab in der 2. Phase nur Pausen zur Diagnostik genutzt.
Ihr müsst hinter der Entscheidung stehen...
Lg