Niederschmetternder Blutbefund

Ich bin noch immer komplett unter Schock… habe heute erfahren dass mein AMH innerhalb von 1,5 Jahren von 1,8 auf 0,4 gesunken ist! Wir haben mittlerweile 13 oder 14 Transfers hinter uns (so viele dass ich es gar nicht mehr genau weiß) zu dieser ganzen Schei**e kommt noch mein Immunologisches Problem (ich brauch Immunglobuline um eine SS zu erhalten) … ich frage mich echt gerade ob es Sinn macht noch weiter zu machen… der AMH ist wirklich unfassbar niedrig und ich bin „erst“ 35! Mädls gibt es jemanden der mir positives berichten kann oder einen Ratschlag hat?? EZS kommt nicht in Frage

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Huhu,

ich kann total nachvollziehen, wie es dir gerade gehen mag, denn ich habe vor zwei Jahren ebenfalls meinen unfassbar niedrigen AMH erfahren (0,3 und das mit erst 33 😭).
Wir haben sofort mit der ICSI begonnen (aufgrund der Asthenozoospermie meines Mannes) und haben trotz höchster Stimulierung auch nur 3 Eizellen bei der Punktion gehabt, von denen sich 2 befruchten ließen. Die beiden haben sich aber zu tollen Blastozysten entwickelt und die eine fängt gerade an zu laufen (war damals der 1. Transfer - ich weiß, damit hatten wir natürlich überdurchschnittlich viel Glück 😌). Was ich damit aber sagen will: trotz niedrigen AMHs würde ich definitiv noch nicht die Flinte ins Korn werfen, denn LH und FSH spielen ja auch noch eine ganz große Rolle und solange das noch im Rahmen ist, gibt es auch bei sehr wenigen Eizellen definitiv noch Hoffnung für dich 🍀 Ich wünsche dir alles Gute!

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Bei meinem Sohn lag mein AMH bei nur 0,2 und ich war damals 34. Es gab nie mehr als zwei Follikel im Ultraschall und bei der zweiten IVF mit nur einem Follikel wurde ich schwanger und der kleine ist mittlerweile vier. Daher würde ich mittlerweile nicht so viel darauf geben. Ich würde eher schauen, woran es sonst liegen könnte, statt dich mit so einem Wert wahnsinnig zu machen!

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Liebe Mila,
Mein amh war nie so niedrig, ich hatte eher Probleme mit der EZ-Qualität.
Aber was ich dir eigentlich erzählen wollte:
Mein amh hat sich durch die vielen stimmulationen sukzessive reduziert, nach der geburt, stillzeit usw hat sich dieser wieder deutlich verbessert. Ich hab da jetzt weder irgewelche zahlen oder Studien, aber auch was ich sonst so gelesen habe, kann der amh ganz schön schwanken und ist sicher nicht in Stein gemeißelt

Alles Gute dich!!