Wie mit der “Diagnose” Kinderwunschklinik umgehen?

Hey ihr Lieben,

wir hatten gestern unseren ersten Termin in der KiWu. Ich dachte wir kommen mit voller Euphorie aus der Klinik. Allerdings war es ein anderes Gefühl. Irgendwie von Ungerechtigkeit und diesem Beigeschmack dass es nicht mehr die schönste Sache der Welt ist aus der ein Kind entsteht.
Wir sind Selbstzahler und auch mein Partner war geschockt über die Preise. Wir wollen doch einfach nur ein Baby - ich frage mich was lässt diese Gedanken kommen. Ist es die Ungewissheit, dass man nicht weiß muss ich einmal 4.000€ investieren oder doch 3x ? Und selbst das ist ja keine Garantie. Würde man bei einer Garantie die Kosten mit anderen Gedanken zahlen?

Ich habe so schlecht geschlafen und war tausend mal wach, jetzt wird es irgendwie ernst. Wie geht die Beziehung damit um?

Ich wolle euch mal fragen wie war es bei euch? Das Gefühl nach dem ersten Mal Kinderwunschklinik?
Wird es besser? Oder bleibt dieses flaue Gefühl im Magen? Wie geht euer Partner damit um?

Ich freue mich über eure Erfahrungen.

Habt einen schönen Samstag ❤️

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Hey,
Wir sind auch Selbstzahler, aber bei unserem ersten Termin wurde noch gar nicht von Kosten gesprochen.
Es war erstmal eine Bestandsaufnahme, wir haben die Spermiogramme mitgebracht, die wir schon hatten. Dann wurde nochmal ein Termin für ein Spermiogramm gemacht in der Klinik selbst. Mir wurde Blut abgenommen und erstmal meine Werte gecheckt.
Nachdem klar war, dass es nicht an meinem Freund liegen kann, wurde ich zur Bauchspiegelung geschickt, da wurden dann kleine Endo-Herde entfernt und die Eileiter durchgespült. Wir haben dann noch 4-5 Monate Geschlechtsverkehr nach Plan (GvnP) gemacht. Da geht man auch regelmäßig zum Ultraschall und der Arzt sagt dann, wann man am besten GV haben sollte. Nebenher wurde mir immer wieder Blut abgenommen.
All das ist noch keine Selbstzahler Leistung. Dadurch konnte man sich erstmal gut an den Gedanken der KiWu-Klinik gewöhnen. Wir haben uns ein Limit gesetzt, einen Monat bis wohin wir es so versuchen wollen bevor es einen Schritt weiter ging. Dann erst Besprechung was der Arzt empfiehlt (IUI, IVF oder ICSI). Erst dann kommen die Kosten.

Wir gehen super offen mit dem Thema um, auch gegenüber Freunden und Familie, die engsten wissen eigentlich alle Bescheid. Sogar bei mir im Büro 1-2 Kollegen mit denen ich sehr eng bin. Aber die erst, als es klar war, dass die Behandlung weiter geht als GvnP.

Gemeinsam reden wir viel drüber. Das kann ich auch nur empfehlen. Es ist ja kein absichtliches Versagen, sondern einfach eine körperliche Gegebenheit die man ohne Hilfe nicht ändern kann. Wir sagen uns immer „wir tun gemeinsam alles was in unserer Macht steht“ und freuen uns, dass es solche Möglichkeiten gibt!

Alles Gute für euch! 🍀

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Ja ich denke das viel reden ist sehr wichtig. Wir sind schon alle Untersuchungen durch, das heißt wir wissen es wird nichts natürlich. Ich hatte zwei fehlgeburten und eine Eileiterschwangerschaft innerhalb von 6 Monaten - danach passierte nichts mehr. Im Januar kam bei der Bauchspiegelung raus linker Eileiter zerstört durch die Eileiterschwangerschaft und rechts undurchlässig. Heißt wir sind IVF Kandidaten.
Ich hoffe es wird jetzt besser wenn es los geht.

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Also wir hatten unser Testers Gespäch in der Kiwu Klinik vor 15 Monaten. Bin auch mit einem schlechten Gefühl raus, weil ich von Gefühlen wie Ungerechtigkeit und Selbstmitleid getriggert wurde. Warum wir ? Warum müssen nein diesen Weg gehen. Nach dem ersten Gespräch folgte eine Untersuchung ob die Eileiter durchgängig sind und ein Blutbild. Alles schien top zu sein, außer eventuell ein Eileiter dicht. Konnte man nicht genau sagen. AMH 7 und ich war da schon 36 Jahre. Spermiogramm in Ordnung.

Ich musste erst einmal alles sacken lassen. Konnte mich dann immer mehr mit einer Insemination anfreunden, da es nicht so teuer ist und die Ärztin uns gute Chancen vorausgesagt hatte. Und es eben noch relativ natürlich von statten geht. 4 Inseminationen später war ich immernoch nicht schwanger.

Ich habe immermehr im Bekanntenkreis mitbekommen wieviele in einer Kiwu Klinik sind, das hat mir das ganze Mehr und mehr erleichtert. Mein Alter mittlerweile 37 hat mich zunehmend in Panik versetzt. Im Oktober letzten Jahres haben wir gestartet mit einer ivf. 19 Ez, nach der Schock nur 3 konnten befruchtet werden. Eine konnte einsetzt werden der Rest blieb stehen. Ich war sehr traurig. Die eine Ez hat es nicht geschafft. Versuch1 gescheitert. Ich habe mich selbst sehr viel eingelesen und auf eine andere Behandlung bestanden und zusätzlich noch Sonderleistungen gefordert.

Der zweite Versuch war Icsi. Mit Calcium inophor als Zusatzleistung. Habe viele NEMs genommen und während der Stimulation ausreichend Eiweiß. Dann konnten 12 EZ gewonnen werden, 7 befruchtet, 3 eingefroren und eine eingesetzt. Eine weitere aufgrund der guten Entwicklung konnte als Blsto eingefroren werden. Habe das Bild von der Ez gesehen und war glücklich. Die negativen Gefühle, warum wir usw. Weg.

Heute habe ich getestet und das positiv. Ich bin sehr glücklich und überzeugt die Zusatzleistungen und NEMs haben dazu beigetragen.

Viel Glück 🍀

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Ach wie schön. Herzlichen Glückwunsch ❤️❤️❤️ ich wünsche dir die schönste Kugelzeit der Welt.

Die Zusatzleistungen finde ich auch gut, aber es ist einfach sooo viel dass ich mit der Menge einfach überfordert bin.

Ich hoffe wenn es richtig los geht wird es einfacher ☺️

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Ich habe mich sehr viel eingelesen im Internet, von der kiwu klinik wurde nichts zusätzlich empfohlen oder gar angesprochen. Ich habe die Ärztin gefragt ob sie das anbieten. Calcium inophor ist nach meinen Recherchen das beste als Zusatzleistung. Die Erfahrungsberichte über die Anzahl der befruchteten EZ und die bessere Entwicklung der EZ sind wirklich unglaublich und für uns war es glaube ich der Game Charger, da ich denke dass meine EZ keine gute Qualität haben, gesagt hatte das nie jemand, aber oft wenn der AMH so hoch ist leidet die Qualität. Gekostet hat es 100 euro.

Lies dich da mal ein

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Hey!

Wir haben nach unseren ersten Termin die Hochzeit organisiert. Dann wird aus 4000 Euro ganz fix 4000/2.

Wenn ihr mit der Behandlung startet, wird es dir besser gehen, weil ihr dann aktiv etwas tut und nicht in der Schwebe hängt.

Da wir beim ersten Termin auch schon mit dem eingeschränkten SG saßen, würde uns dann auch der Ablauf der icsi samt Kostenplan erklärt.

Liebe Grüße
Schoko

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Ja das mit dem dem deswegen heiraten möchte mein Freund nicht. Also bleiben es bei uns wohl die 4000€ hoffentlich bleibt es bei einem Versuch 😔

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Hi! Bei uns war es auch so, dass wir nicht extra deswegen heiraten wollten, sind dann auch als Selbstzahler zur Kiwu. Eine IVF für 4000€... und was war? Wurde direkt schwanger und der Wunsch des Heiratens kam auf 🙈 so ne richtige Familie sein eben... und wir heirateten als ich in der 26. Woche war...
Hätten also die 4000 gar nicht bezahlen müssen, wenn wir vorher geheiratet hätten, dumm!
Vielleicht geht ihr mal in euch, wie es wäre, wenn du nun euer gemeinsames Kind im Bauch hättest... nur als kleiner Tip 😇

Alles Gute!

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Hey :)

Ich verstehe dich so sehr! Uns geht es genauso.
Mein Partner ist zum Glück einfach sehr pragmatisch und versucht das nicht zu sehr zu hinterfragen. Es ist einfach so. Wir wünschen uns so sehr ein gemeinsames Kind und wenn das der Weg ist, dann ist das der Weg. Er hat natürlich auch weniger zu leiden. Es hilft trotzdem, dass er da so dahinter steht.

Wir haben jetzt 2 IVFs hinter uns mit jeweils einem Transfer und eine Blasto auf Eis. Für uns wird es wohl ein langer Weg. Das muss nicht so sein. Vielleicht habt ihr ja Glück.

Die psychische Belastung ist nicht zu unterschätzen.

Wir haben übrigens ganz spontan geheiratet. Nur mit 6 Freundinnen und Freunden. Das war total schön. Wir haben nicht eingesehen, das Geld zu zahlen.

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Das klingt ein bisschen nach meinem Freund. Nur das mit dem deswegen heiraten möchte er nicht. Das ist für mich auch ok.

Was hast du für Diagnosen?

Ich drücke die Daumen dass wir ganz schnell schwanger werden ❤️

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Es gibt keine richtige Diagnose. Mein einer Eileiter ist evtl zu, ich hatte einige Jahren unentdeckt eine Chlamydieninfektion. Meine Eierstöcke springen nicht so super auf die Stimulation an.
Meine Hormonwerte sind für mein Alter (34) normal.
Sein SG ist gut! Wir hätten also längst schwanger sein sollen.

Ich vermute, es hat was mit meinem Immunsystem zu tun. Das lasse ich jetzt untersuchen. Zum Glück entwickeln sich unsere befruchteten Eizellen normal. Es kommt zu Befruchtungen und es kommt zu Blastozysten. Vielleicht braucht es einfach Zeit… Nach 4 Transferen sind ja immer 2/3 schwanger. It’s a numbers game.

Ansonsten habe ich es gedanklich schon bis zur Eizellspende und Leihmutterschaft durchgespielt. Ich werde jeden Weg gehen! Jeden, wenn es sein muss! Hoffentlich muss es nicht sein. 🍀💚

Drücke euch auch ganz feste die Daumen!

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Ich habe es eher als Chance gesehen.

Wir sind aber auch in einer komfortablen Versicherungssituation (beide Beamte und privat/Beihilfe versichert) und mussten uns über das Finanzielle wenig Gedanken machen.

Belastend wurde es für uns erst, als etliche Behandlungen erfolglos blieben.

Aber das Durchhalten hat sich gelohnt 💪

LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶

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Liebe Pummeli,
Tatsächlich war ich schon ziemlich verzweifelt, als wir den ersten Termin in der KiWu-Klinik hatten. Wir sind dort auf eine sehr nette ind motivierende Ärztin getroffen, die uns suggerieren hat, "wir kriegen sie schon schwanger, ich weiß nur nicht wie lang der Weg wird"
Das hat mich entlastet.
Bei den Preisen war ich anfangs gar nicht so geschockt, wir hatten 50% von der Versicherung bekommen, für die ersten 3 versuche. Allerdings hat es 6 Stimmulationen, 7 Transfere, Extrainfusionen usw gebraucht, bis es geklappt hat. Das waren dann rund 35000 Euro, eine Stange Geld.
Aber meine Einstellung war so, dass wenn wir keine Kinder bekommen brauch ich auch keine Immobilie o.ä. worauf wir zuvor gespart hatten und wir könnten beide vollzeit weiterarbeiten. Und sollte es klappen hat sich das Geld ja gelohnt.
Für das Geschenk, das gerade mittagsschlaf macht, hätte ich auch mein ganzes erspartes investiert. Nicht alles versucht zu haben hätte mich langfristig mehr belastet.

Liebe Pummeli, durch die KiWu habt ihr zumindest eine gute Chance auf ein Kind, das ist auch ein Glück und nicht nur ungerecht.
Alles Gute für euren Weg!!

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Ich glaube, das Ungerechtigkeitsgefühl bleibt. Mir geht es immer so, wenn mir Freundinnen erzählen, wie schnell es bei ihnen auf normalen Weg mit einem Kind geklappt hat oder darüber witzeln wie fruchtbar sie sind. ( Ich hab es auch nur den engsten bisher erzählt) Da kommen schnell missgünstige Gedanken auf! Mein Mann und ich sind seit 7 Jahren zusammen, jung, fit, gesund, machen täglich Sport, ernähren uns super, stehen finanziell gut da.... alles das bringt manchmal nix und natürlich macht einen das fertig. Und das darf dich auch fertig machen!!

Bezüglich der Kosten ist es so: Ja, 4000 sind ziemlich viel Geld. Aber ( Sorry, das ist jetzt etwas hart) ein Kind Ansich kostet auch so unglaublich viel Geld :) Und! Wenn wir alle hier noch vor 100 Jahren zusammengesessen hätten, wären wir wohl alle für immer kinderlos. Das sind zumindest die beiden Gedanken, die mich und meinen Mann bei Laune halten 😂 Ich hatte gestern die 2. ICSI, jetzt warten wir auf den Transfer...

Ganz liebe Grüße und alles gute für euch ☺️

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Hallo!
Ich verstehe diese Gedanken, vor allem wenn alles noch ganz frisch ist. Das Leben ist leider nicht fair. In keinem Lebensbereich, und manche trifft es härter als andere. 2 Paare in meiner Familie haben einen ganz üblen Kinderwunschweg hinter sich, einer davon endete nach einem finanziellen, physischen und psychischen Höchstaufwand auch in einer hochkomplizierten Schwangerschaft. Das ist natürlich nicht „gerecht“.

Wir (2 Frauen) waren vom ersten Moment an euphorisch. Wir sind immer gerne hingegangen, haben es als riesige Chance angesehen und sämtliche Kosten gerne getragen, auch wenn diese im Lichte der minimalen Behandlungen, die es zu unserem großen Glück nur brauchte, immens waren (insgesamt 2 Kinder aus 4 Inseminationen; dank Spendersamen, Notariatskosten, x-fachem Monitoring und Blutkontrollen außer Haus aufgrund der Wohnortdistanz zur Klinik gesamt trotzdem etwa 11.000 bis 12.000 Euro). Wir haben aber natürlich bereits vom ersten Moment an gewusst, dass sich unser Kinderwunsch nur auf dem unterstützten Weg erfüllen kann. Dementsprechend erlebten wir niemals ein Verlustgefühl oder eine Trauerphase. Unsere Kinder sind das, wofür sich das ausgegebene Geld mit Abstand am meisten gelohnt hat. Und ich setze es auch gerne in Relation. Das Auto in unserer Garage, das ich nur alle paar Tage mal bewege und das mir egaler kaum sein könnte, war teurer.

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Wir sehen das ähnlich mit dem "in Relation setzen". Sind aufgrund von Spendersamen auch Selbstzahler, und als wir über die Kosten gesprochen und unsere Erspartes umgedreht haben, meinte mein Mann, für ihn gäbe es zwei Dinge im Leben, für die sich so große Investitionen lohnen würde - ein Kind und eine Immobilie. Ich meinte dann, ehrlich gesagt, ohne Kind brauche ich auch keine eigene Immobilie. Haben uns auch entschieden, dass wir all unsere Ersparnisse ausgeben würden, und glücklicherweise auch Familien, die uns finanzielle Unterstützung anbieten würden...

Die Ungewissheit, wie viele Versuche und wie viel Geld es schlussendlich wird, finde ich allerdings auch sehr unangenehm.
Ungerecht finde ich, dass wir aufgrund des Spendersamens überhaupt keine Unterstützung erhalten. Ansonsten frage ich mich nicht "warum wir". Allerdings könnte ich jedes Mal durchdrehen, wenn meine Schwester über ihre Kinder jammert. (Natürlich auch unfair, Elternsein ist auch nicht immer leicht...)

Trauerphase hatte ich nicht so recht - ich wusste bereits beim Kennenlernen, dass mein Mann zeugungsunfähig ist. Ich bin allerdings ab und zu mal traurig, dass unser Kind keine "Mischung" aus uns beiden sein kann...
In Hinblick auf die Beziehung... Er hat schon mehrfach gemeint, mit einem anderen Mann wäre es für mich leichter (so als hätte er "Schuldgefühle" oder so), aber dann sage ich ihm immer, ich hätte mich mit dem Wissen für ihn entschieden, und ich denke, das sieht er dann meist als Bestätigung für unsere Beziehung - dass ich ihn trotz zu erwartenden Schwierigkeiten wollte...

Nach dem ersten Termin in der Klinik waren wir sehr euphorisch. Lag aber vermutlich auch daran, dass das bei uns kein "Das und das stimmt nicht"-Termin (wussten wir ja schon), sondern eher ein "Jetzt geht es endlich los"-Termin war.

Haben übrigens auch vorwiegend wegen der Kinderwunschbehandlung geheiratet. Hat zwar für uns keine Auswirkungen auf Kosten, aber bei Spendersamen eine Auswirkung auf seine Stellung als Vater...
(Ich bin aber grundsätzlich eher pragmatisch und könnte mir eine Heirat ohne "praktischen Grund" grundsätzlich nicht vorstellen...)

Bearbeitet von weristdas
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Ich bin so dankbar, dass es die Möglichkeit für Spendersamen und EZS gibt. Aber ich finde es so unmöglich, dass die Paare die Kosten tragen müssen. Dass man für die Samenspende Geld bezahlt, kann ich schon verstehen, aber warum keine Gleichbehandlung bei der Behandlung. Es ist alles schon extrem unfair!

Überhaupt finde ich die Kosten schlimm. Ohne meine Eltern, wäre alles so viel schwieriger zu realisieren…

Naja, genug gemotzt. Im Grunde geht es eben um diesen Herzenswunsch, den man gar nicht in Geld messen kann, aber Angst habe ich dennoch.

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Wir waren beide total am Ende, hatte wie du auch eine elss und danach 2 frühe Abgänge, jedoch ist der übrig gebliebene Eileiter durchgängig und ich warte gerade darauf ob die aktuelle ss nun intakt ist oder nicht. Wir sind für etliche Untersuchungen in die KiWu Klinik und hatten da auch das Erstgespräch betreffend IVF die anstehen könnte, sofern ich jetzt nochmals eine elss habe und der rechte EL auch raus muss.

Wir waren Tagelang traurig, hatten eine Zeit lang viel Streit, waren beide am Ende unserer Kräfte. Am Ende weil wir auch innerhalb von 6 Monaten 3 ss verloren hatten und dann starb auch noch unser Hund beim Gassi Gehen an einem Herzstillstand. Die Beziehung hat enorm gelitten ABER wir haben uns beide aufgerafft und uns entschieden zu kämpfen. Wir kämpfen und wir wissen, dass auch wir Eltern werden. Wir haben beide direkt begonnen zu sparen jeden Monat, für die IVF. Wir nennen es: Unser Babygeld🤣Durch die vielen Untersuchungen in der KiWu Klinik und dem ständigen Austausch mit meiner Ärztin hab ich zudem Vertrauen gewonnen und ich fühle mich wohl. Es dauerte bei uns einige Monate bis wir den Weg akzeptiert haben und bereit waren, diesen weiter zu gehen. Nimm dir Zeit, ja es ist unfair, diese Gedanken kommen immer wieder, leider. Man lernt aber damit umzugehen.

Alles Liebe🍀