Pkd sinnvoll obwohl man nie Blastozysten bekommen hat?

Hallo. Mein Man hat ein eingeschränktes Spermiogramm. Laut SDI-Test sind es 29,8% Fragmentierte Dna. Bei meiner Stimulation haben wir immer 18 Eizellen gewonnen und 17 wurden erfolgreich befruchtet. Jedesmal trotz Zymot Verfahren haben wir es nie zu guten Blastozysten geschafft. Immer ab tag 3-4 werden die langsamer. Und nach 7 transferien haben wir zu dr Fisher gewechselt. Wir hatten noch 9 gefrorene Eizellen die wir dahin geschickt haben. Fisher wollte diese mit Pkd untersuchen lassen, aber weil wir eh nie blastozysten bekommen haben, haben wir das abgelehnt. Und dann kam nach 6tagen der Anruf das kein Transfer stattfinden kann da leider keine gute blastozyste entstanden ist. In der Vergangenheit hatten wir immer angeblich frühe blastos transferiert bekommen. Die alte Klinik meinte auch das sie nie transferiert hätten wenn sie kein Potential hätten. Aber trotzdem kein hauch von Einnistung. Deswegen sind wir ja nach fch gewechselt. Era test ist auch verschoben, den test hatte Fischer gemacht. Auf jeden Fall werden wir jetzt das erste mal bei Fisher stimulieren und er will auch das Zymot verfahren anwenden und er will noch die PKD machen. Aber meiner Meinung nützt ja die Pkd nicht wenn es wieder eh keine blastozysten werden. Da kann man sich das eh sparen oder nicht? Auf die Frage ob eine TESE sinn machen würde, hat er gesagt das die nicht notwendig ist. Wir wissen echt nicht weiter. Bei uns beiden ist ALLES in Ordnung und trotzdem kann uns kein Arzt helfen. Verstehe es nicht. Und das was Fisher machen will ist halt Zymot (was wir eh immer gemacht haben) und anders stimulieren. In unserer kiwu reise hatten wir insgesamt 40 befruchtete Eizellen und davon 7 Transfere und immer nur angeblich frühe Blastozysten. Era test hatten wir ja da nicht gemacht weil wir uns nicjt so auskannten. Aber halt nie eine gute schöne blastozyste. Meint ihr dennoch die Pkd würde sinn machen? Obwohl wir in der Vergangenheit halt nie gute blastozysten bekommen haben trotz desselben zymot Verfahren wie wir es auch diesmal machen lassen? Die Kosten für pkd sind ja gewaltig. Vielen dank

Bearbeitet von Alfred22
1

Ihr hattet nie eine Einnistung.

Selbst wenn ihr die bisherigen Embryonen mit PKD hättet untersuchen lassen, hättet ihr euch zwar ein paar negative TF erspart, aber im Ergebnis das gleiche: keine Einnistung, kein Baby.

Meiner Meinung nach bringt es nichts.

LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶

2

Mhm…. Schwierig. Aus diagnostischen Gründen würde ich es vielleicht machen. Sonst aber stimme ich meiner Vorrednerin zu.

3

Hey!

Ich finde den Gedanken einer anderen Stimulation gut.
Ich selbst hatte trotz eines sehr guten AMH-Wertes immer gute Erfahrungen mit einer milden Stimulation und 5 Eizellen "Gewinn" gemacht. Als dann 15 Eizellen über 14mm Durchmesser gesehen wurden, blieb auch keine Blasto übrig.
Daher wäre mein Gedanke, erstmal an der Stimu zu arbeiten und dann nach Zymot zu befruchten.

Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch
4

Hallo Alfred, wie alt bist du?
Dass bei euch "alles in Ordnung" ist, stimmt doch nicht, wenn das Spermiogramm eingeschränkt ist- oder habe ich da was falsch verstanden?
Vielleicht hilft die PKD Antworten zu finden, nach denen du zu suchen scheinst. Vor dem Hintergrund würde ich es in Erwägung ziehen.
Viel Glück 🍀

7

Hallo ja nur das spermiogramm ist eingeschränkt aber deswegen haben wir auch das Zymot verfahren gemacht.

5

Hi!

Habt ihr es denn Mal mit einem früheren Transfer versucht? Die Entwicklung hängt ja stark von den Umgebungsbedingungen ab und die sind im Körper immer noch am besten. Vielleicht würde euch das helfen?
In dem Buch "ein bisschen schwanger" hat nachher auch der Tag 3 Transfer Erfolg gehabt und ich meine der Arzt der Frau hat auf Tag 3 Transfer geschworen. Allerdings wurde da v.a. auch das Immunsystem behandelt usw. Ich fand es nur interessant dass nicht alle immer auf die Blastos gehen

6

Hallo ja tag 3 hatten wir schon mehrmals versucht

8

Hallo,
wenn ich es noch richtig im Kopf habe, schaltet sich erst nach Tag 3 das Spermium genetisch hinzu, vorher kommt die Kraft aus der Eizelle. Wenn nun dein Mann ein eingeschränktes SG hat, passt das schon dazu, dass die Entwicklung nach Tag 3 stark abnimmt. Da könnte euch eine PKD natürlich leider auch nicht helfen und würde nur viel Geld kosten, plus: es kann auch mal eine gesunde EZ beschädigt werden.
Natürlich ist es normal, dass sich nach Tag 3 die Spreu vom Weizen trennt, auch mit normalem Spermiogramm ist das so. Aber wenn das bei euch so seitlich ist, würde ich mir die zusätzlichen Kosten glaube ich eher sparen. Vielleicht könnt ihr eher mal in Richtung „Spermienselektion“ oder so forschen?
Viele Grüße

11

Deswegen sehen wir auch kein Sinn dahinter eine Pkd zu machen. Wir haben immer mit Zymot verfahren gearbeitet das ist ein Verfahren der spermienselektion.

9

Hallo!

Wir haben ein sehr ähnliches Problem wie du. Bei uns ist alles gesund, ich bin erst 29, auch das Spermiogramm ist ok. Wir haben immer viele EZ und eine gute Befruchtung, allerdings haben wir sehr selten Blastozysten und wenn, dann sind sie meistens zu langsam. Auch wir sortieren die Spermien, daran liegt es sicher nicht!

Ich habe viel zu diesem Thema gelesen und der Fall ist wohl gar nicht so selten. Leider gibt es dafür wenig Erklärung. Anscheinend schafft es die Eizelle aus irgendeinem Grund nicht, nicht mehr genug Energie aufzubringen, um sich weiterzuentwickeln. Das heißt aber NICHT automatisch, dass sie einen genetischen Defekt hat. Deshalb bringt eine PKD meiner Meinung nach überhaupt nichts. Wir haben uns das auch lange überlegt, aber wenn nicht feststeht, dass du eine genetische Erkrankung hast, dann ist es meiner Meinung nach unnötig.

Man muss sich halt immer überlegen - was ist die Konsequenz? Du hast immer viele EZ, da werden sicher nicht alle einen genetischen Fehler haben. Das heißt, wenn du z.B. 17 EZ untersuchst und es sind 9 gesunde dabei, dann würdest du halt nur diese befruchten und hoffen, dass sie zur Blasto werden. Da ihr aber eh so selten Blastos habt, ist es meiner Meinung nach komplett egal. Du ersparst dir vielleicht einen Transfer von einem genetische defekten Embryo, der eh keine Chance hat, aber dafür gibst du vorher extrem viel Geld aus. Selbst wenn die EZ gesund sind, können während der Entwicklung genauso Fehler an den Chromosomen passieren oder das Spermium hat einen Defekt. Also ich sehe überhaupt keinen Sinn darin.

Was man schon sehr oft liest ist, dass frühe Blastozysten am Tag 5 (also die, die etwas zu langsam sind) im Frischtransfer oft eine viel niedrigere Chancen haben, weil sie das Stadium, in dem sie sich einnisten können (schlüpfende Blasto), erst zu spät erreichen und die Schleimhaut nicht mehr aufnahmefähig ist.
Deshalb tendiert man eher dazu, etwas langsame Blastos weiterzukultivieren und wenn sie dann eine volle Blasto sind, sie einzufrieren und in einem Kryo zu transferieren. Dann kann man nämlich die Synchronität besser abstimmen. Vielleicht wäre das eine Idee für euch.

Ganz liebe Grüße!

10

Hallo ja der Meinung bin ich auch. Und mit weiterkultivieren haben wir auch schon bereits gemacht. Laut dem Arzt ist es wohl nur Glückssache. Wir gucken mal was er machen wird.

12

Hattest du schon mal einen Kryo? Und wenn ja, hattest du schon mal eine expandierte Blasto?
Was schlägt denn euer Arzt für Alternativen vor (außer PKD?)

weiteren Kommentar laden