Hallo zusammen,
wir fangen Ende des Monats unsere 1. IVF an. Bei mir wurde eine Insulinrestistenz festgestellt, ansonsten nichts und das Spermiogramm von meinem Mann passt auch.
Eigentlich sind wir beide der Auffassung, dass wir direkt im 1. Versuch alles an Unterstützung nehmen, was wir bekommen können.
Daher würden wir jetzt die Blastokultur, das Einfrieren für einen möglichen Kryotranfer und bei Bedarf Assited Hatching machen. Je dichter der Starttermin rückt, desto mehr frage ich mich aber, ob man im 1. Versuch vielleicht doch "nur" das Standardprogramm nimmt.
Was sind eure Erfahrungen?
Viele Grüße
Kat
Welche Zusatzleistungen bei 1. IVF machen?
Huhu,
Wir haben bei unserer erste IVF Time Lapse (oder Embryoscope), Blasto, Einfrieren von Vorkernen und Blastos gemacht.
Leider war das Spermiogramm an dem Tag nicht gut, sodass wir doch die Notfall-ICSI gewählt haben. Alle Eizellen gingen dann in die Blasto, weil es nur drei waren.
Unsere Ärztin meinte die Blastokultur und Time Lapse wäre bei Ihnen mittlerweile Standard.
Wir hatten uns gegen Hatching entschieden und es auch nicht gebraucht.
Ganz viel Erfolg :)
Unsere Ärztin meinte auch, dass Blasto bei denen Standard wäre, wenn genug Eizellen vorhanden sind.
Ich bin irgendwie verunsichert, weil eine Freundin meint, dass das alles nur Geldmacherei ist. Die Krankenkassen würden das ja nicht ohne Grund nicht übernehmen.
Ich habe es bisher eigentlich immer so gesehen, dass die einfach ewig ihre Richtlinien nicht angepasst haben. Und daher wollten wir Blasto und Einfrieren auf jeden Fall ursprünglich machen. Nun komme ich aber doch ins Grübeln...
Natürlich ist das in dem Sinne auch die Einnahmequelle der Klinik. Aber mittlerweile hat doch jeder Arzt bestimmte Leistungen, die nicht von der KK übernommen werden. Wenn die KK diese Kosten alle noch tragen würde, wäre das glaube ich auch finanziell für die Kassen nicht mehr zu stemmen.
Ich glaube man muss einfach überlegen, ob es für einen das Geld wert ist. Da wir schnell ans Ziel kommen wollten, mit möglichst wenig Eingriffen für mich und möglichst wenig Hormonen, war das für uns keine Frage.
Da wir auch gerade auf unsere erste IVF hinfiebern (warten noch auf die Genehmigung) beschäftige ich mich auch gerade mit dem Thema.
Blastokultur und Einfrieren würde ich schon zum Standard zählen und machen wir auf jeden Fall (bei wenigen Eizellen macht man vielleicht eher keine Blastokultur, aber wegen meinem leichten PCO erwarten wir eine relativ gute Ausbeute, so dass Vorselektieren Sinn macht). Assisted Hatching haben wir jetzt erstmal nicht geplant, da schauen wir erstmal wie der erste Versuch so läuft.
Ich würde es beim ersten Versuch noch nicht übertreiben, die IVF an sich ist ja schon eine riesen Unterstützung und vielleicht reicht das ja schon.
Das stimmt wohl, dass die IVF eine riesen Unterstützung ist. Daher hoffe ich jetzt auch so sehr, dass es damit endlich klappt. Realistisch gesehen wird es aber wohl ein paar Versuche brauchen.
Ich drücke euch auch die Daumen!
Blasto-Kultur und Kryo ist immer sinnvoll.
Bei assisted hatching kann man diskutieren. Viele Praxen machen es nach Bedarf, also der Biologe entscheidet nach Sichtung der Embryonen, ob es nötig ist oder nicht.
Viel Glück 🍀
LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶
Genau so werden wir es wohl machen.
Vielen Dank für die Antworten.
Wir haben
- Blastokultur
- Vorkerne & Blastos einfrieren
- Timelapse
Hat auch beim 1. Versuch geklappt, wir hatten die gleiche Auffassung: direkt alles versuchen was geht und für uns sinnvoll erscheint. Assisted Hatching hat unser Arzt nicht empfohlen, er meinte das braucht man eigentlich nicht.
Alles Gute
sabiine mit 🦀 9+6